… Und ich hoffe sehr, dass sich @Roland für das nächste Jahr wieder so eine schöne Blogaktion einfallen lassen wird…
… Meine kleine allmonatliche Würfelzockerei hat diesmal sechzehn Augen ergeben = P. Und die Umsetzung ist mir als alte Rossnarrische diesmal natürlich überhaupt nicht schwer gefallen… 😉
… Pferd…
… Wenn das Vertrauen und die Liebe zwischen Mensch und Pferd sehr groß ist, dann benötigt man kein Zaumzeug, dann genügen ein lockeres Seil um den Hals, Gewichtsverlagerungen, sanfte Berührungen, die menschliche Stimme und die Harmonie zwischen beiden Wesen für eine das Publikum begeisternde berittene Freiheitsdressur…
… Der schöne und ausdrucksstarke Lusitano-Hengst ist voll konzentriert…
… Aufgenommen habe ich dieses Foto während der alljährlichen Historischen Jagd- und Kutschengala im barocken Garten und Park von Schloß Schleißheim bei München…
… Eigentlich hatte ich ja eine Kurzgeschichte mit den drei von @Christiane vorgegebenen Begriffen über das folgende Thema geplant gehabt, dann aber irgendwie darauf vergessen. Doch gestern kam mir die ursprüngliche Idee wieder in den Sinn. Daher gibt es jetzt sozusagen einen Etüden-Nachschlag 😉 :…
Am ersten Oktober dieses Jahres setzte ein in Starnberg wohnhafter deutschstämmiger Handwerker im Münchner Stadtteil Lerchenau das Haus seiner Eltern in Brand, nachdem er im schier psychedelischen Wahn irrer Verschwörungstheorien seinen Vater umgebracht und seine Mutter und Tochter schwer verletzt hatte. Als die Polizei eintraf, flüchtete er Richtung Lerchenauer See, an dessen Ufer er dann mit einem Schuss in den Kopf seinem Leben ein Ende setzte.
Im Laufe der Spurensicherungen rund um das brennende Elternhaus wurden mehrere Sprengfallen gefunden, sowie ein Brief des Täters, in welchem er einen Anschlag auf das Oktoberfest ankündigte.
Daraufhin beschloss man, die „Intersuff“ vorerst vom Vormittag bis in die späten Nachmittagsstunden zu sperren. Etliche hunderte Einsatzkräfte samt zwei Dutzend Suchhunden durchkämmten das Gelände und fahndeten nach eventuellen Sprengkörpern. Die Newsfeeds sämtlicher Nachrichtenagenturen barsten förmlich vor angeblichen Neuigkeiten, über München hing eine bedrückende, angstvoll angespannte Stimmung, ähnlich jener, wie ich sie in der Nacht des rechtsradikalen Attentats im Juli 2016 empfunden hatte.
Zum Glück blieb die Bombensuche erfolglos, gegen 16:00 Uhr verkündete der Oberbürgermeister, dass man um 18:30 Uhr die Wiesn wieder öffnen würde.
Kurz vor 19:00 Uhr hielt der Sprecher der Wiesn-Wirte eine kurze Ansprache, in welcher er wehklagend kund tat, dass die sechseinhalbstündige Sperrung insgesamt einen monetären Verlust von ca. einer halben Million Euro verursacht hätte. Kein einziges Wort der Erleichterung, dass diese heikle Situation so verhältnismäßig glimpflich ausgegangen war, kein einziges Wort des Mitgefühls und auch kein Genesungswunsch für die beiden schwer verletzten Frauen kamen aus dem Munde dieses Gastrogauners. Ich habe ein halbes Dutzend Mal auf dem Oktoberfest gejobbt, der Mittwoch Nachmittag ist in der Regel relativ besucherschwach, mich würde daher schon sehr interessieren, wie der Herr I. auf die Schätzung von einer halbe Million Euro Verlust gekommen ist. Aber Gastronomen sind meiner langjährigen Erfahrung nach permanent am Jammern, Beschweren und Wehklagen.
… Ich liebe Äpfel, aber nur die kleinen, die sich mit wenigen Bissen angenehm verspeisen lassen. Neulich entdeckte ich beim Stand eines Obstbauern eine mir bislang unbekannte Apfelsorte, „Baya Franconia“. Der Name gefiel mir, auch, dass die Früchte schön klein waren, mit einer dunklen, fast rostbraunen, etwas rauen Schale. Also erstand ich eine Tüte davon…
… Und als ich dann am Abend den ersten Apfel zuhause aufschnitt, staunte ich nicht schlecht!…
… Im Internet fand ich Folgendes dazu: Baya Franconia ist die weltweit erste Züchtung einer zweifarbigen und hochwertigen Apfelsorte, die lange haltbar ist. Bislang verbräunte das Fruchtfleisch nach nur wenigen Wochen Aufbewahrung. Die Baya Franconia Äpfel erinnern mit ihrem roten Fruchtfleisch, das sich nahe des Kerngehäuses ins Weiße färbt, an das fränkische Wappen, sie schmecken würzig und süß und haben eine feine Säure – das kann ich gerne bestätigen. Gelungen ist diese Züchtung dem Bayerischen Obstzentrum…
… Diese Äpfel halten laut einem alten Spruch (hoffentlich) nicht nur den Doktor fern, sie sehen auch noch bezaubernd ungewöhnlich aus…
… Da würde man doch am liebsten sofort einsteigen und Richtung Süden, an den Gardasee oder ans Meer fahren…
… Das scheint mal ein Leichenwagen gewesen zu sein…
… Zwar betagt, aber schmuck, glänzend und schön farbenfroh…
… Elvis lebt! Zumindest für einige Oldtimer-Liebhaber:innen ist der King of Rockn Roll unsterblich und immer mit dabei…
… Was in dem Koffer wohl verstaut sein mag? Die elegante Garderobe für das abendliche Flanieren über eine mondäne Strandpromenade? Oder die Zutaten für ein nobles Picknick auf einer Lichtung geschmückt mit prachtvoll farbenfroh schimmerndem Herbstlaub?…
… von Annette und Wolf-Dieter verabschiedet hatte, wollte ich eigentlich mit der nächsten S-Bahn nach Hause fahren. Doch dann blitzte und schimmerte ein im Wäldchen neben dem Gasthaus Buchenhain stehendes türkisblaues Cadillac-Cabrio so verführerisch, dass ich den asphaltierten Fußweg verließ und mich samt Rollator über Wurzelwerk und Steine holpernd auf den direkten Weg zu dieser schönen alten Limousine machte…
… Als ich zusammen mit einem Pärchen, das so in meinem Alter – Anfang/Mitte Siebzig – sein mochte, das imposante Fahrzeug andächtig umrundete, intonierte die Band auf der kleinen Bühne im nahen Biergarten „Smoke On The Water“ von Deep Purple, und zwar so gekonnt, dass kaum ein Unterschied zum legendären Original festzustellen war. Wir Drei begannen wie auf Kommando gleichzeitig mit den Köpfen und Oberkörpern im Takt zu wippen und zu rocken und Luftgitarre zu spielen, wir sahen uns an, und grinsten breit. Und mir kam ganz spontan ein Cartoon in den Sinn, den ich vor einigen Jahren mal gesehen hatte:…
… „The Meverix“ heisst die Band, die am Samstag so eine feine und vielseitige Mucke machte – Boogie Woogie und Rockn Roll, Tango und Disco-Fox, Country und ChaChaCha, Songs zum langsamen Dahinschwoofen und Hardrock…
… Wenn ihr ein Foto genauer betrachten wollt, braucht ihr nur darauf zu klicken…
… Nicht nur Annette und Wolf-Dieter und viele andere Tanzbeinschwingende hatten ihre Freude an der Darbietung der Meverix, auch ein Grüppchen Motorrad-Liebhaber:innen hatte sich lauschend und im Takt wippend an einem Stehtisch versammelt…
… Schließlich hatte ich mich doch satt gesehen und gehört, und schlug zu den Takten eines weiteren Hardrock-Klassikers bis zu den Hüften groovend den Weg Richtung S-Bahn ein, halblaut „I’m on the Highway to Hell!“ grölend und mich nicht um die Blicke anderer scherend…
… Demnächst erkläre und zeige ich euch, was ein „Schnauferl“ ist… 😉
… Kommt gut und möglichst beschwingt durch den Tag, ihr Lieben!…
… Wie immer vielen Dank an @puzzle für diese schöne Blogaktion, die mich oft weit in die Tiefen meines Foto-Archivs führt…
… Die Auer Dult, die dreimal jährlich auf dem weitläufigen Auer Kirchplatz stattfindet, ist wie eine Art Freiluft-Kaufhaus, es gibt sozusagen nichts, was es nicht gibt, fast wie im noblen Londoner Harrods, wo man bekanntlich von der Stecknadel bis zum Elefanten nahezu alles erstehen kann… 😉
… In einer der Antiquitätengassen kann man an einem Stand sogar chirurgische Instrumente erwerben, darunter auch Scheren, Klammern und Wundhaken…
… In meine Mediathek habe ich dieses Foto nebst vielen anderen am 13.10.2021 hochgeladen…
… Wie immer vielen Dank an @puzzle für diese schöne und manchmal auch herausfordernde Blogaktion…
… Macht – sanieren – nett – das sind die drei Begriffe, die es diesmal in ein Drabble, eine Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von nur einhundert Worten, einzubauen gilt. Und diesmal hatte ich die Idee für den folgenden Text beinahe unmittelbar, nachdem ich die Einladung auf puzzles Blog gelesen hatte… 🙂
„Es wäre sehr nett von Ihnen, wenn Sie Ihre Macht mal für etwas anderes einsetzen würden, als mehrmals täglich auf Ihrem Insta-Kanal ungesunde und fleischlastige Kost in sich hinein zu stopfen, und niveauloses Grünen-Bashing und Hetze gegen Migrant:innen und Bürgergeld-Empfänger:innen von sich zu geben!“, rief Maria dem finster dreinblickenden „Landesvater“ zu. Ein Dutzend Mitglieder der von ihr gegründeten Bürgerinitiative „Sanierung und Umwandlung des Landgerichts II in Sozialwohnungen“ hatte sich unter die Journalist:innen der Pressekonferenz des Ministerpräsidenten gemischt, um ihrer Forderung Ausdruck zu verleihen.
„Sie haben sich unberechtigterweise Zutritt zu dieser Veranstaltung verschafft.“, erwiderte der Angesprochene. „Verlassen Sie sofort den Raum!“
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… Ich wünsche euch einen entspannten und friedvollen Feiertag, und ein schönes langes Wochenende!…
… Der kleine Bergsee liegt westlich oberhalb von Mittenwald. Er ist, wenn man halbwegs gut zu Fuß ist, entweder auf einem gut ausgebauten Wanderweg zu erreichen, oder über die ein wenig anspruchsvollere Tour durch das Lainbachtal…
… Oder aber man lässt sich bequem vom Bahnhof aus mit dem Wanderbus in nur wenigen Minuten zur Haltestelle in Seenähe chauffieren…
… Die Hauptsaison ist vorüber, zwar war der Bus am Freitag gut gefüllt, doch binnen kurzem hatten sich die meist älteren Passagiere in sämtliche Himmelsrichtungen verstreut. Nach einem eher wenig verheißungsvollen Morgen setzte sich um die Mittagszeit der Föhn durch, er zerrte und zog und rüttelte an den dunklen, regenschweren Wolken, bis diese aufrissen und der herrlich blaue Himmel sich zeigte…
… Dort oben in gut eintausend Metern Höhe trägt die Natur schon ihr herbstlich farbenprächtiges Gewand. Violette und weiße Enziane blühen, eine Herde Schafe liegt friedlich wiederkäuend in Ufernähe, die Boote sind bereits für den Winterschlaf gerüstet. Das kleine Kircherl mit dem hoch aufragenden Wetterstein im Hintergrund ist eines der schönsten Fotomotive auf der gemächlichen Runde um den See…
… Immer wieder gerne ein herzliches Dankeschön an @puzzle für diese feine und inspirierende Blogaktion. Auf der Suche nach dem passenden Foto gerate ich immer wieder an längst vergessene Bilder, die stets eine Flut an Erinnerungen wachrufen…
… Eine Handvoll Leben…
… Aufgenommen habe ich dieses Foto der beiden Bibihendln (Küken auf Bayrisch 😉 ) während eines ausgedehnten Bummels über die große Landwirtschaftsausstellung auf der Theresienwiese im Jahr 2012, in die Mediathek hochgeladen wurde es von mir am 29.09…
… Ich wünsche euch einen guten und möglichst stressfreien Wochenstart!…
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