… für eine neue Runde Zug-Roulette wurde, begab ich mich am Mittwoch zum Hauptbahnhof, und hatte dort grade noch genug Zeit, in einem der vorderen Waggons jenes Zuges, der als erstes abfahren würde, ein gemütliches Plätzchen zu finden, bevor er sich in Bewegung setzte. Es ging wieder einmal gen Süden, durch das Alpenvorland, direkt auf die hochragende Gipfelkette der Nordalpen zu…
… Nach knapp eineinhalb Stunden hatte ich die Qual der Wahl: Aussteigen, und einen bislang unbekannten Ort erkunden, in den hinteren Zugteil wechseln, und auf einen See sowie einen gewaltigen Bergstock zusteuern, oder sitzen bleiben, und durch ein Dorf spazieren, das ich vor gut zwanzig Jahren einmal flüchtig im Vorbeifahren gesehen hatte. Nach einigen Minuten abwägen entschloss ich mich für letzteres…
… hätte ich an diesem wunderschönen Mittwoch am Bodensee alles gleichzeitig gemacht – Wandern, im herrlich originellen Café 37 Grad im Lindauer Hafenbahnhof geschmaust, mit dem Schiff gefahren, in Meersburg in einer Hafenschänke köstlichen Wein und Flammkuchen genossen. Doch während der Zugfahrt hatte ich mich dazu entschlossen, von der kleinen Halbinsel Wasserburg mit seinem schönen zwiebeltürmigen Barockkircherl aus zurück nach Lindau zu spazieren…
… Ich habe vom Frühjahr 2011 bis Ende 2014 so gut wie jeden freien Tag am Bodensee verbracht, diesen voller Freude und Wissbegierde gründlich erkundet, und kann daher durchaus mit Recht sagen, dieses weitläufige Gewässer recht genau zu kennen – doch eine solch tiefgrüne Färbung des Wassers hatte ich noch nie erleben dürfen…
… Hier war der Fön sogar noch stärker zugange als im Alpenvorland, die nach wie vor schnee- und eisbedeckten Gipfel der Schweizer Berge schienen zum Greifen nahe zu sein, man konnte jeden Zacken, jeden Schroffen erkennen. Es wehte eine ganz ordentlicher Brise aus dem Süden, sie peitschte den See zu ansehnlichen Wellen auf. Ein Windsurfer wagte sich mutig in die tosenden Fluten, und hoch über dem See zogen Schwäne dahin…
… Ich liebe diese Eisenbahnstrecke, und auch wenn ich sie noch so oft fahre, sie wird nie langweilig, stets präsentieren sich das Alpenvorland und die mächtige Gipfelkette der bayerischen Nordalpen anders. Gestern durfte ich mich am ersten Frühlingsgrün auf den sanft geschwungenen Hügeln erfreuen, und daran, dass dank eines sehr starken Föns die Berge zum Greifen nahe schienen…
In der Bildmitte kann man, wenn man ganz genau hinschaut, die Kirchturmspitze von Andechs erkennen. 😉
Mein Lieblingsbaum, jedesmal, wenn ich an ihm vorbei fahre, muss ich ihn fotografieren.
… Nach etwa zweistündiger, sehr beschaulicher Fahrt – manchmal entstand der Eindruck, man könne durchaus neben dem Zug spazieren und Blumen pflücken – war Füssen erreicht. Eigentlich war ich schon dabei, mich der Stadtmitte zuzuwenden, doch dann sah ich auf dem Vorplatz einen großen roten Nahverkehrsbus stehen – der würde laut Leuchtschrift auf der Stirnseite nach Garmisch fahren. Eigentlich könnte ich da ja mal nachfragen, welche Buslinie zur Wieskirche fährt, jene weltberühmte bayerische Barockkirche im Alpenvorland…
… So marschierte ich hin und sprach mit dem Fahrer, einem sehr freundlichen und zuvorkommenden Griechen, und der gab mir die Auskunft, dass die Wies auf seinem Weg liegen würde. Ach, was soll’s, dachte ich mir, Füssen läuft mir nicht weg, das kann ich mir ein andermal auch anschauen, und stieg ein…
… Der Bus der Linie 9606 gondelte an den beiden Schlössern Hohenschwangau und Neuschwanstein vorbei, kurvte gemächlich durch manchmal sehr kleine, und gelegentlich etwas größere Ortschaften, und setzte mich nach etwa einer dreiviertel Stunde am Parkplatz nahe dem stattlichen, hoch aufragenden Gotteshaus ab. Direkt vor meiner Nase befand sich der Fahrplanaushang, und blitzschnell erkannte ich, dass dieser Bus an diesem Sonntag die letzte Möglichkeit für mich sein würde, von hier auch wieder wegzukommen – Abfahrt Richtung Garmisch in zwei Minuten – es ist halt noch Vorsaison, und da werden nahverkehrstechnisch am Sonntag auf dem Land um fünf Uhr nachmittags die Gehsteige hochgeklappt. So schnell ich konnte, enterte ich erneut die Linie 9606, ich nahm mir nicht einmal die Zeit, ein Foto von der Wieskirche zu machen. – Nun gut, dann fahr ich halt mit nach Garmisch, das letzte Mal, dass ich dort gewesen bin, liegt schon so lange zurück, dass ich mich gar nicht mehr daran erinnern kann…
… Weiter ging die Reise, hügelauf, hügelab, kreuz und quer durch das sanft geschwungene Voralpenland. Wir passierten Ortschaften wie Steingaden, Bad Kohlgrub, Saulgrub, Oberau, Unterammergau, Oberammergau, Ettal, Farchant, in den meisten drehten wir eine Runde, um mehrere Haltestellen abzuklappern. Ich hatte meine helle Freude dabei, und durfte sehr viel Interessantes und auch Schönes entdecken, so manches habe ich mir in der Denkbirne abgespeichert, um mir das irgendwann einmal genauer anzusehen…
… Gegen halb sieben Uhr abends ragte die kühne und steile Silhouette der Zugspitze vor mir auf, Deutschlands höchster Berg (bzw. Gipfel, denn die Hälfte des Berges liegt bekanntermaßen in Österreich 😉 ), es gelang mir, ein Bild davon zu machen, obwohl der Sonnenuntergang schon eine Weile vorbei war, und grad im sich bewegenden Bus die Lichtbedingungen alles andere als optimal. Im Garmisch-Partenkirchener Bahnhof hatte ich, während ich ein halbes Stünderl auf den Zug Richtung München wartete, die Wahl, mir für mein knapp bemessenes Reisebudget eine Brotzeit zu kaufen oder ein Buch – ich entschied mich für letzteres, und erstand „Winterkartoffelknödel“, der erste Band der Niederbayern-Krimiserie von Rita Falk, und hatte viel Freude und Kurzweil beim Schmökern…
… Müde aber glücklich kehrte ich nach insgesamt gut sechs Stunden Reise mit Bahn und Bus in meine kleine, warme Bude zurück. Und nahm mir fest vor, so bald als möglich wieder Zug-Roulette zu spielen… 😉
… Wenn man aufgrund einer ernsthaften, sehr seltenen und immer noch rätselhaften Erkrankung einen nicht unerheblichen Teil seiner ursprünglichen Beweglichkeit einbüsst, und als körperlich Schwerbehinderte eingestuft wird, gibt es zwei Möglichkeiten, darauf zu reagieren: Entweder man hadert mit dem Schicksal, fühlt sich von diesem höchst ungerecht behandelt, kapselt sich ab, wird verbittert und depressiv, oder aber man setzt sich mit diesem Ungemach auseinander, akzeptiert es, versucht, das Beste daraus zu machen, und die Situation mit Humor zu nehmen. Dafür habe ich mich entschlossen, und das behagt mir, denn ich darf aufgrund dessen immer wieder die Feststellung machen, dass das Leben auch einer Behinderten noch viel Freude bereiten kann…
… Ein Schwerbehindertenausweis hat nicht nur den Vorteil, dass es Preisermäßigungen bei vielen kulturellen Einrichtungen etc. gibt, sondern auch, dass man mittels eines sogenannten Beiblatts, das pro Jahr achtzig Euro kostet, so gut wie kostenfrei sämtliche öffentliche Verkehrsmittel und Nahverkehrszüge der Bahn, des Meridian und des ALEX nutzen darf. So beschloss ich, mir einen seit vielen, vielen Jahren schon gehegten Wunschtraum zu erfüllen, und kreierte kurzerhand ein neues Hobby: das Zug-Roulette = zum Hauptbahnhof pilgern und in den erstbesten Zug einsteigen, der abfährt…
… Gestern war die Premiere meiner neuen Leidenschaft, als ich kurz vor zwei Uhr nachmittags an diesem wundervollen Vorfrühlings-Sonntag am Bahnhof eintraf, hatte ich grade noch Zeit, vor der Abfahrt in zwei Minuten im Zug meiner Wahl einen Waggon zu entern und mir ein gemütliches Plätzchen zu suchen. Die Reise ging nach: Füssen, ein kleines Städtchen am Lech, südwestlich von München, und vor allem für seine Nähe zu den beiden weltberühmten Schlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau berühmt…
… Noch präsentierte sich das Alpenvorland recht winterlich. Die Bahn passierte die Erzabtei St. Ottilien, einen meiner Lieblings-Kraftorte, obwohl ich nicht christlich bin, ein schönes kleines Barockkircherl nahe Kaufering, und wandte sich dann allmählich gen Süden. Nach Kaufbeuren hatte sich die etwas diesige Luft geklärt, und die Bergkette der Nordalpen präsentierte sich in voller Pracht und Herrlichkeit…
… Füssen war mir vor eineinhalb Jahren schon bei einem herbstlichen Ausflug an den Alpsee sehr angenehm aufgefallen, und ich hatte bereits damals beschlossen, diesem Ort mehr Aufmerksamkeit zu widmen, und nicht noch einmal einfach nur hindurch zu fahren. Aber – erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Und davon erzähle ich morgen… 😉
… Nach unserer Rückkehr von Glentleiten am späten Nachmittag gabelte Sonja ihren Mann Andreas samt Ausrüstung auf – er ist leidenschaftlicher Taucher. Anschließend fuhren wir gen Ammerland am Starnberger See. Wir ließen uns mitten in der beschaulichen Ortschaft absetzen, da wir von dort aus am Ufer entlang gemütlich zum Schloss Unterallmannshausen schlendern wollten. Dort würden wir dann wieder auf Andreas und seine Taucherfreunde treffen…
… Ein paar hundert Meter vom Ortskern Ammerlands entfernt befindet sich die Hoffischerei, und dort machten wir höchst gerne einen Einkehrschwung, denn die in dem kleinen Laden feil gebotenen Fischspezialitäten sind schlicht und ergreifend phänomenal…
… Nach unserem Picknick am See – wir speisten ein gar köstliches Baguette mit Kräuterbutter, frisch geräuchertem Forellenfilet und Meerrettich – genossen wir plaudernd dahin schlendernd die Wärme des schönen Sommerabends. Als wir Schloss Unterallmannshausen – von den Tauchern „die Wasserburg“ genannt – erreicht hatten, ging die Sonne in einem über dem Westufer lagernden Wolkenbett zur Ruhe…
… Eigentlich hatte ich mir diesen Ausflug schon seit etwa zwei Monaten vorgenommen. Und eigentlich hatte ich heute Mittag gar keine rechte Lust, mich auf den Weg zu machen. Und eigentlich dräuten sich über mir, als ich in Geltendorf die S-Bahn verließ, ganz böse aussehende, dunkle Wolken. Doch dann marschierte ich kurz entschlossen los, und siehe da, als ich die lang gezogene Allee erreicht hatte, die zur im Jahre 1887 gegründeten Stiftsabtei der Missions-Benediktiner führt, hatte sich das drohende Unwetter quasi in Nichts aufgelöst…
… Ich glaube, ich habe heute Nachmittag einen neuen Lieblingsort gefunden…
… Dieser Anblick – allerdings ohne den störenden Baukran – ist es gewesen, der mich während einer Bahnfahrt Ende April gefesselt und seither irgendwie nicht mehr losgelassen hatte…
… Die Landschaft rund um die recht große Klosteranlage samt kleinem Dörfchen, Gärtnerei, landwirtschaftlichem Betrieb, Bienenzucht, Bahnhof, und einem Hofladen, den ich am liebsten leer gekauft hätte, ist unspektakulär, sanft geschwungene Felder, Wiesen, durchsetzt mit Wäldern – und gerade deshalb so beruhigend, befreiend, entschleunigend, Harmonie vermittelnd…
… Was mich sehr erstaunte war, dass man in St. Ottilien trotz der Beschaulichkeit, den historischen Gemäuern, der beinahe greifbaren Spiritualität ein Faible für bisweilen recht schräge Graffitikunst zu haben scheint – zu sehen ist dieses Gemälde an der Giebelfront des Kuhstalls…
… Im Jahr 1941 wurden die Benediktinermönche von der Gestapo vertrieben, in St. Ottilien wurde ein Reservelazarett eingerichtet. Am 28. April 1945 befreiten amerikanische Truppen die Klosteranlage. Ca. 450 Überlebende des Konzentrationslager Dachau, sowie Zwangsarbeiter des Lagerkomplexes Kaufering wurden danach aufgenommen und gepflegt. Zwischen 1945 und 1948 wurden 65 Verstorbene jüdischen Glaubens in einem eigens dafür angelegten Abschnitt des Klosterfriedhofs zur letzten Ruhe gebettet…
… Ich beschloß meinen Rundgang mit einem Besuch des unweit sich befindenden großen Bauernhofes, und durfte zu meinem großen Entzücken so manche niedliche Viecherei entdecken…
… Was mir bei meinem etwa zweistündigen Streifzug durch St. Ottilien ganz besonders wohltuend aufgefallen ist, war die schöne, warmherzige Freundlichkeit der Bewohner/innen. Ich bin ganz, ganz sicher, dass ich diesem Kloster noch so manchen Besuch abstatten werde…
… Der weithin sichtbare, hoch aufragende Turm der Dießener Marienabtei ist nebst dem Heiligen Berg von Andechs eines der Wahrzeichen des drittgrößten Sees Bayerns. Seit langem schon wollte ich mir die über dem Westufer thronende Barockkirche einmal genauer ansehen, so enterte ich am herrlich frühlingshaften gestrigen Donnerstag die Regionalbahn am Hauptbahnhof und ließ mich am Starnberger See vorbei und über Weilheim dorthin kutschieren. Allein die Zugfahrt war ein Höchstgenuss – am liebsten wäre es mir gewesen, die Bahn hätte alle zehn Meter angehalten, damit ich jede mit ungezählten gelbleuchtenden Löwenzahn-Sternen übersäte Wiese vor dem hell gleißenden Panorama der Alpengipfel, jeden Weiler, jedes Kapellchen, jeden Bauernhof hätte knipsen können…
… Dießen machte auf dem ersten Blick einen eher unscheinbaren Eindruck, beim zweiten Hinsehen entdeckte ich allerdings wunderschöne Zunftzeichen und Lüftlmalereien, interessante Details, denen ich noch nachforschen werde, romantische Pforten zu überwucherten Gärten, und etliche schöne Häuser…
… hatte ich mir letzten Freitag eingefangen. Weil das Wilde Weib es sich nämlich in den Kopf gesetzt hatte, dass wir in Salzburg auf den Kapuzinerberg stiefeln. Dieser liegt gegenüber des sogenannten Mönchsbergs, der das historische Stadtzentrum beherrscht, und auf dem sich auch die Festung Hohensalzburg befindet. „Stell dir vor, du stehst da oben und fotografierst, wie die Sonne hinter der weißen Burg gegenüber untergeht! Das wäre doch sensationell!“ Da musste ich dem Wilden Weib recht geben. Obwohl ich eigentlich einen sehr dringenden Großputz bei mir daheim vor hatte. „Aufräumen und sauber machen kannst du auch, wenn das Wetter schlecht ist – schau mal, wie schön die Sonne scheint, und wie wundervoll warm es ist!“ Schon war ich überredet, packte Kamera und Brotzeit in meine große Tasche und eilte Richtung Bahnhof…
… „Ach, herrje, das sieht aber beschwerlich aus!“, jammerten Frau Nörgel-Zick und die Hypochon-Trine, als wir in der Linzer Gasse vor dem stufenreichen Aufstieg zum Kapuzinerkloster standen. „Wird schon nicht so schlimm sein. Wir können ja Pausen einlegen, wir haben doch Zeit.“, tröstete ich die mäkeligen Mitglieder meiner Inneren Damenband und machte mich auf dem Weg nach oben…
… Ein Viertelstünderl später waren wir schnaufend wie eine Dampflok auf der herrlichen Aussichtskanzel kurz unterhalb des Klosters angelangt. Kaum hatte ich einige Bilder geschossen, wurde das Wilde Weib auch schon wieder unternehmungslustig: „Schau mal! Da gibt’s einen Wanderweg hinüber auf die andere Seite des Bergs, zum Francisci-Schlößl – was immer das auch sein mag.“ Gut gelaunt gab ich nach und trottete los…
… Nach einem eher sanften Anstieg und mehreren Wegbiegungen stellte sich allerdings heraus, dass dieser Pfad ein höchst anspruchsvoller war – Hunderte von Stufen mussten erklommen werden! „Ich kann nicht mehr!“, jammerte die Hypochon-Trine bei jedem Absatz. „Ich mag nicht mehr!“, nölte Frau Nörgel-Zick, „Wären wir doch bloß die Zulieferstraße entlang gegangen, das wäre sicher nicht so anstrengend gewesen!“…
… Nach einer gefühlten Ewigkeit langten wir endlich am Francisci-Schlößl, einer kleinen Burg oben auf dem Kapuzinerberg an. Da war ich schon ziemlich erschöpft und in Schweiß gebadet. Nachdem ich eine Weile gerastet und ein paar Fotos gemacht hatte, wandte ich mich der schmalen Straße zu, die zurück zum Kloster und zur Altstadt führte. „Schau mal,“, meinte das Wilde Weib – immer noch abenteuerlustig, „da steht ‚Fußweg nach Gnigl‘ – das muss ein Ortsteil von Salzburg sein, den wir noch gar nicht kennen.“ – „Da steht ‚Steil!‘ unter dem Hinweis. Ich denke, das ist nichts für uns.“ – „Ach, komm, so schlimm wird’s schon nicht sein.“…
… Es war noch schlimmer! Es waren gefühlt nicht nur Hunderte von Stufen wie beim Aufstieg, sondern Tausende, viele, viele Tausende! Als ich nach etwa einer Stunde in Gnigl – das man nicht unbedingt gesehen haben muss – angekommen war, war ich dermaßen knieweich, dass ich kaum mehr einen Schritt gehen konnte. Zudem dröhnten mir die Ohren vor all dem unablässigen, schier erbarumungswürdigen, entnervenden Gejammere meiner Inneren Damenband…
… Als ich endlich im Zug Richtung München meine geschundenen Gräten ausstreckte, schwor ich mir, eine lange, sehr lange Weile nicht mehr auf die Einflüsterungen des Wilden Weibs zu hören. Die „Gutste“ hatte sich übrigens auch gewaltig verschätzt, was sowohl die geografischen als auch astronomischen Gegebenheiten betraf – die Sonne ging am nördlichen Ende des Mönchbergs unter, weitab von der Festung Hohensalzburg…
Stadtbild mit Modepuppe
Franziskanerkirche
Das Stift Nonnberg
Dachlandschaft
Blick über die Dreifaltigkeitskirche und Schloss Mirabell
Wallfahrtskirche Maria Plain
Francisci-Schlössl
Francisci-Schlössl
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