… mit dem Herzen gut. Stimmt. Aber gelegentlich braucht man zusätzlich auch eine gute Brille… 😉
… Diese irgendwie ansprechende Brillenwerbung habe ich gestern auf dem Heimweg von einem kleinen Goldschmied- und Schmuckladen entdeckt, nachdem ich mir die Ohrlöcher neu habe stechen lassen. Wobei das nicht nötig gewesen wäre, denn sie waren gar nicht zugewachsen, wie ich vermutet hatte, es hat sich nur ein wenig Talg darin befunden. Jetzt habe ich schöne glitzernde Stecker in den Läppchen meiner Lauscher, und die soll ich nun obwohl gar nicht gestochen werden musste ca. sechs Wochen an Ort und Stelle belassen. Und zudem zweimal täglich desinfizieren…
… Den Lockenkopf habe ich bereits, wenn auch noch kurzhaarig – Foto folgt demnächst. In absehbarer Zeit werde ich nun auch üppige Ohrgehänge tragen können. Einige hippiemäßige Blusen sind auch vorhanden. Meine Typveränderung geht also voran… 😉
… Ich wünsche euch ein schönes und entspanntes Wochenende. Habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben. Und bleibt bzw. werdet gesund…
… Eigentlich wollte ich gestern gar nicht so recht in die Puschen kommen. Doch dann zog es mich samt Knipse und zweier „Tüten“ (Teleobjektive) doch Richtung Nymphenburger Schlosspark. Ich fuhr bis zur Endhaltestelle der Tramlinie 17 nahe des Hartmannshofer Tors im Nordosten des riesigen Parks. Denn in diesem Bereich fern vom Schloss ist es auch an den Wochenenden und Feiertagen meistens angenehm ruhig, die Touri-Ströme dringen in der Regel nicht bis hierher vor…
… Nach wenigen Schritten schon entdeckte ich ein Rotkehlchen in einer Astgabelung, keine fünf Meter von mir entfernt, und dann, als ich fotografieren wollte, ging mir auf, dass ich blöderweise vergessen hatte, die Speicherkarte einzusetzen. Das größte Manko der ansonsten von mir hoch geschätzten Nikon-Spiegelreflexkameras ist, dass sie leider, leider keinen internen Bildspeicher haben. Ich fluchte wie ein Fuhrknecht. Mein gesträubtes Gefieder glättete sich allerdings schon bald, als ich in der Nähe eine Mönchgrasmücke entdeckte, die ihr hinreissend schönes Liedchen flötete…
… Ziemlich keck sind die aparten Buchfinken im Park, sie lassen sich von den großen Zweibeinern überhaupt nicht stören und kommen bei der Futtersuche bisweilen sogar fast in Greifweite nahe…
… Kleine Meisen flatterten verspielt im Geäst am Wegesrand…
… Die Lieblingsbrücke im Frühlingsgrün…
… Herr Kleiber fixierte mich mit seinen glänzenden, schwarzen Perlaugen…
… Die Struktur eines sehr betagten Baumes nahe des Badenburger Sees fasziniert mich immer wieder. Bis vor einigen Jahren war weit oben in einer kleinen Höhle des schon recht morschen Stammes das Domizil des legendären Waldkauzes Kasimir. Nach einem langen und erfüllten Leben, in dem er eine Vielzahl Parkbesucher:Innen entzückte, ist er leider vor etwa zwei Jahren verstorben…
… Nachdem ich geraume Weile die Reiherkolonie auf einer der kleinen Inseln im See erfolglos beobachtet hatte – man pflegte dort offenbar eine ausgedehnte Siesta im milden Frühlingssonnenschein -, entdeckte ich in Ufernähe einen aparten Haubentaucher bei der Jagd. Wir Beide hatten wieder einmal Glück, der Wasservogel erwischte einen kapitalen Fisch, und ich ein vorzeigbares Foto des Federviehs mit der Beute im Schnabel… 😉
… Leider, leider geht das schöne Blogprojekt vom Roland heute in die allerletzte Runde…
… Genieße den Herbst, denn er macht glücklich…
… So lautet das heutige Motto, das es nach Möglichkeit mit nur einem Bild umzusetzen gibt…
… Es ist ein wunderbarer Spaziergang durch den spätherbstlichen Nymphenburger Schlosspark. Still und glatt sind die Wasser des großen Kanals. Umrahmt von den Alleen links und rechts der Ufer spiegeln sie das blauweiße Himmelszelt wider, und in der Ferne thront der riesige Bau des Schlosses…
… Ich wünsche euch Lieben einen schönen und harmonischen ersten Advent!…
… Eine kurze Weile lang fühlte sich nach Inbetriebnahme vor gut einer Woche das neue Smartphone ziemlich fremd an. Doch schon bald hatte ich mich dank meiner Wissbegierde und auch ein klein bisschen Geschick mit dem „Mäusekino“ angefreundet, und es mir passend eingerichtet. Natürlich habe ich auch einige Apps installiert, darunter eine zum Vögel bestimmen, eine zum Sprachen lernen – ich habe für Mitte September eine Woche Aufenthalt am schönen Gardasee geplant, und möchte bis dahin meine Italienischkenntnisse etwas auffrischen 😉 -, und eine zum Schritte zählen. Und die habe ich am Pfingstmontag im Nymphenburger Schlosspark ausgiebig getestet… 😉
… Dabei ist mir so manche Viecherei vor die Kameralinse geraten…
… Ein Turmfalke stand rüttelnd und aufmerksam nach unten spähend am grauen Nachmittagshimmel…
… Nur einen Steinwurf vom Weg an der Amalienburg entfernt stand ein Reh jenseits eines schmalen Kanals am Waldrand und genoß sichtlich das üppige Frühlingsgrün…
… Unweit davon lieferten sich ein Reiherenten- und ein Schellenten-Erpel eine wilde Verfolgungsjagd, der vordere hatte es nicht lassen können, das Weibchen des hinteren zu bedrängen…
… Allüberall sind zur Zeit die Altvögel gar emsig auf Futtersuche, wie dieser hübsche Buntspecht, der seine Nisthöhle sehr geschickt hinter einen Blättervorhang verborgen angelegt hat…
… Sehr böse wurde Papa Gans, als ein neugieriger Hund seiner Holden und den flauschigen Küken etwas zu nahe kam…
… So geht das grad tagein tagaus: Den Kleinen das Futter vorne reinstopfen, und dann schnell das wegbringen, was hinten wieder rauskommt… 😉
… Diese Mühen muss sich die Entenmama im Badenburger See nicht machen… 😉
… Es begann zu regnen, und die jungen Fischreiher in der Reiherkolonie auf einer der kleinen Inseln im See schauten ein wenig bedröpelt in die Gegend…
… Trotz der kühlen, feuchten Witterung kochten bei zwei Teichrallen die Hormone hoch – da gab es ordentlich Haue…
… Drei kleine Schwanenkinder scharten sich um die Mutter, während das vierte sich kühn ans Kanalufer wagte und augenscheinlich träumend und in Gedanken versunken auf das dunkle Wasser schaute…
… Als ich ein wenig frierend und durchnässt in der Trambahn wieder gen Zuhause schaukelte, staunte ich beim Blick auf die Schrittzähler-App nicht schlecht. Angeblich hatte ich fast sechs Kilometer zurück gelegt, was mir als Ortskundige allerdings schon etwas übertrieben vorkam. Nachdem ich die Einstellungen korrigiert hatte, vor allem die Schrittlänge, wurden mir ca. viereinhalb Kilometer angezeigt – das kam der Realität dann doch recht nahe. Die gut vierhundert Kalorien, die ich auf meiner Tour verbraucht hatte, schlemmte ich mir dann am Abend allerdings mit einer feinen, selbst gemachten Sauce Hollandaise zum Spargel gleich wieder auf die Rippen… 😉
… Eigentlich wollte ich am Sonntag ja mal wieder gen Murnau fahren, das Haus der Malerin Gabriele Münter sowie die schöne Kottmüller-Allee samt feinem Ausblick über das Murnauer Moos, das Estergebirge und das Wettersteinmassiv besichtigen. Doch im Regionalzug funktionierte die Klimaanlage leider nicht, und dank des sehr sommerlich warmen Tages war ich bei der Ankunft am Murnauer Bahnhof dermaßen nassgeschwitzt und fertig, dass mir die Lust aufs Wandern gründlich vergangen war. Zudem drohten nahe dem Städtchen am Staffelsee wuchtige, tiefdunkle Gewitterwolken, und Richtung Murnauer Moos gingen bereits die ersten starken Regenschauer nieder. So verschob ich ganz flugs den geplanten Ausflug und nahm den nächsten Zug – mit funktionierender Klimaanlage – zurück nach München…
… Ich hatte mich inzwischen wieder erholt, und beschloss, mich in Anlehnung an einer der vorgeschlagenen Sommer-in-der-Stadt-Spaziergänge zuerst per U-Bahn zur Schwanthaler Höhe zu begeben, und dann Richtung Theresienwiese zu bummeln…
… Im Innenhof eines modernen Gebäudekomplexes an der Ganghofer Straße gibt es eine Kunstinstallation, die ich mir seit langem schon genauer besehen wollte: Die Unendliche Treppe. Sie wurde im Jahr 2004 von dem aus Island stammenden dänischen Künstler Ólaf Eliasson geschaffen, und ist die einzige Treppe, bei der man beim Auf- und Abgehen nicht die Richtung wechseln muss. 😉 Allerdings ist das Betreten dieses vor allem für Fotografen recht spannenden Kunstwerks untersagt…
… Mein Weg führte mich danach weiter zum Schneckenplatz. Was es damit für eine Bewandnis hat, erzähle ich euch in Bälde… 😉
… empfinde ich seit einigen Jahren schon die Erzabtei St. Ottilien, die sich auf einem Hügelkamm unweit des Ammersees erhebt. Ein langsamer, genussvoller Spaziergang durch die kleine Ansiedlung, über die ich hier und hier schon berichtet habe, besänftigt stets meine Seele und schenkt neue Energie…
… Nach langem präsentiert sich das Kloster endlich wieder ohne hoch aufragenden Baukran…
… Wohlschmeckende und gesunde Beerenfrüchtchen reifen in der heissen Sommersonne heran…
… Im Hühnerhof genießt ein unentwegt laut gackerndes „Damenkränzchen“ ein wohltuendes Sandbad…
… Friedvolle und harmonische Schönheit…
… Nur der junge Distelfink versteht die Welt nicht mehr. Auch wenn er noch so sehr flügelschlagend und rufend nach Futter bettelt, Papa Stieglitz ignoriert ihn eisern und gibt ihm zu verstehen: „Fang‘ in Zukunft dei Futter selbst!“…
… Der Friedensbrunnen…
… Einen sehr bunten Kontrapunkt setzt die Klosterdruckerei…
… Weit erstrecken sich im Norden und Westen von St. Ottilien die üppigen Kornfelder…
… Davon zeige ich euch heute einige Impressionen. Weil’s draußen wettermäßig recht grausig ist… 😉
… Mein gemächlicher Spaziergang begann zunächst recht ungemütlich auf der Auer Dult. Dort hielt ich es nur wenige Minuten inmitten dieser unfassbaren Menschenmenge aus, nachdem man mir binnen kurzem mindestens ein Dutzend Mal in die Hacken getreten, mich angerempelt und mir ums Haar die Gehstöcke aus den Händen geschlagen hätte, trat ich die Flucht an…
… Die interessante Graffiti-Mauer eines nahen Gymnasiums stellte dann meine gute Laune schnell wieder her, und ich beschloss, den Auer Mühlbach entlang zu wandern…
… Der Brunnen Auia, im Jahr 1848 vom Münchner Bildhauer Ludwig von Schwanthaler gefertigt, ist eine Allegorie auf den Münchner Stadtteil Au…
… Die steinerne Stele in der Galerie rechts ist dort zu finden, wo der Mühlbach unter der Anhöhe des Gasteigs verschwindet. Ein türkischer Künstler wollte damit die Verbundenheit der Weltreligionen und aller Völker zum Ausdruck bringen…
… Es zog mich weiter, am Deutschen Museum vorbei, die Isarinseln entlang…
… Ich schaute der Bergsteiger-Statue im Garten des Alpinen Museums des Deutschen Alpenvereins ein wenig über die Schulter. Wohin dessen Reise wohl gehen mag?… 😉
… Wohlgemut stiefelte ich weiter, am anderen Isarufer grüßte das Maximilianeum, in der Widenmayerstraße genoss ich den stattlichen Charme etlicher Versicherungs-, Banken- und Konzerpaläste. Jenseits der Luitpoldbrücke grüßte goldglänzend der Friedensengel zu mir herüber. Ich hatte mich inzwischen angenehm müde gelaufen, und enterte am Bayerischen Völkerkundemuseum den nächsten Bus Richtung Zuhause…
… als erwartet, doch nun ist sie unterschritten, die 90-Kilo-„Schallmauer“. Das heisst, dass ich inzwischen gute sieben Kilo abgespeckt habe – etwa ein Drittel dessen, was ich an Gewicht los werden möchte. Ich verzichte nach wie vor auf sämtliche Süßigkeiten, von einem Teelöffelchen Zucker in meinem geliebten Balsamico-Dressing einmal abgesehen, und es gibt keinen Tropfen Alkohol, dafür reichlichst frisches Obst und Gemüse. Die tägliche Kalorienzufuhr beträgt zwischen 1.200 und 1.500. Ich gehe nach wie vor zwei- bis dreimal die Woche zur Krankengymnastik, mache zuhause auch Dehn-, Belastungs- und Kontraktionsübungen, und bin fleißig zu Fuß unterwegs…
… Noch hinke ich – noch. Aber der Zeitpunkt, da ich einen flüssigen und unbeschwerten Gang mein Eigen nennen werde, liegt mit Sicherheit nicht mehr allzu fern. Meinen Inneren Weibern habe ich einen Tagesausflug nach Venedig versprochen, quasi zur Feier dieses Anlasses. Gebucht ist die kleine Reise bereits, zufälligerweise findet die Busfahrt genau an meinem Geburtstag statt…
… Es ist mittlerweile schon ein liebgewonnener Brauch, dass ich nach der oft sehr schmerzhaften und anstrengenden Krankengymnastik einen Spaziergang durch München mache. Heute verschlug es mich in den Alten Botanischen Garten, nördlich des hoch aufragenden Rückens des Justizpalastes gelegen, eine weitere kleine und sehr ruhevolle Oase inmitten des hektischen Großstadtgetriebes…
… In all den gut drei Wochen, die ich nun schon hier bin, hatte ich noch nie den Starnberger See von nahem gesehen. Der Hauptgrund ist allerdings nicht Faulheit oder Desinteresse gewesen, sondern eine Treppe vom Park hinunter ans Ufer, die unbehinderten Menschen nicht sonderlich spektakulär erscheinen mag, es für Krücken-Geher mit operiertem Bein allerdings in sich hat – etwas unregelmäßige Stufen mit Kiesuntergrund, sowie Holzbalken als Schwellen-Begrenzung, und teilweise recht steil angelegt. Nachdem mir meine Physiotherapeutin gestern Nachmittag noch einmal Instruktionen erteilt hatte: „Konzentration – das ist das Allerwichtigste! Beim bergab gehen immer das kranke Bein zuerst aufsetzen, beim bergauf marschieren das gesunde.“, fühlte ich mich heute morgen dieser Herausforderung durchaus gewachsen…
… Es war ein strahlend schöner Sommermorgen, und trotz makellos blauem Himmel und strahlender Sonne noch erfreulich kühl. So wanderte ich langsam am Hirschgehege vorbei, dort lagen fast alle Tiere im hohen Gras und käuten genüßlich wieder, und anschließend ganz bedächtig die Treppe hinab, die mir mit einem Male gar nicht mehr so schröcklich erschien…
… Am Seeufer angelangt hatte ich mich warm gelaufen – und es geschah das gleiche „Wunder“ wie schon zwei Wochen zuvor, ich konnte ungehindert ausschreiten, und völlig schmerzfrei, anscheinend lockern sich die beiden Hüftbeuger, die mir das Leben hier und da doch noch schwer machen, bei anhaltender Bewegung. So ging ich voller Freude den Uferweg entlang, bis zu einem kleinen, ca. 500 mtr. entfernten Monopteros, anschließend durch einen wundervoll kühlen, lichten und von Vogelgezwitscher und Bienengesumm erfüllten Wald langsam den Hügelrücken hoch zurück zur Reha-Klinik, wo ich grade rechtzeitig zum Mittagessen wieder ankam. Alles in allem habe ich heute eine Strecke von schätzungsweise ca. 1,5 km zurück gelegt – ich bin jetzt schon ein bisschen stolz auf mich – und glücklich. Und für morgen früh habe ich mir bereits eine neue Wanderung vorgenommen… 😉
… Diesmal hat das mit dem Drachen-Fotografieren besser geklappt… 😉
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