… Man kann aus Pfefferkuchen fein nicht nur malerische Häuschen bauen, sondern auch die Münchner Frauenkirche mit ihren so markanten und weithin sichtbaren Turmhauben…
… Habt einen friedvollen und harmonischen zweiten Adventssonntag, ihr Lieben!…

Glück ist die Summe schöner Momente
… hat man neulich bei der Schweizer Bahn aufgestellt: Ein 1.907 Meter langer und 2.290 Tonnen schwerer Personenzug fuhr vom Albulatunnel aus mit 35 km/h 25 Kilometer weit über eine der schönsten Bergrouten, der Weltkulturerbestrecke zwischen Thusis und St. Moritz. Er passierte dabei 48 Brücken und 22 Tunnels. Der Zug bestand aus 25 miteinander verkuppelten Triebzügen, sprich, 100 Waggons. Im letzten Abschnitt durften ca. 150 geladene Gäste die spektakuläre Fahrt mitverfolgen, zahlreiche Schaulustige säumten die Gleise zu beiden Seiten…
… Die größte Herausforderung bestand darin, die Brems- und Beschleunigungsmanöver der einzelnen Triebzüge miteinander zu koordinieren. Die sieben Lokführer waren deshalb mit einer verkabelten Feldtelefon-Anlage miteinander verbunden, denn weder per Funk noch per Handy wäre auf der Strecke ein lückenloser und zuverlässiger Empfang möglich gewesen. Da durch die sogenannte Rekuperation – Energierückgewinnung – beim Bremsen des Zuges so viel Strom erzeugt wurde, wie ein Einfamilienhaus in einem Jahr verbrauchen würde, musste im Vorfeld des Rekordversuchs eine raffinierte und genauestens abgestimmte Brems-Choreographie ausgetüftelt werden, damit die Oberleitungen keinen Schaden nahmen. Insgesamt waren ca. 400 Personen an der Umsetzung der denkwürdigen kurzen Reise beteiligt…
… Einer der spektakulären Höhepunkte der etwa eine halbe Stunde dauernden Fahrt war die Querung des Val Nova Viadukts. Während oben die schier endlos aneinander gereihten Waggons die malerische Steinbrücke querten und sich in die anschließende, weite Kurve legten, tauchte tief unter ihnen die Spitze des Zuges aus dem Kehrtunnel auf…
… Die Schweiz darf sich nun rühmen, den längsten Personenzug der Welt auf einer Schmalspurstrecke erfolgreich zum Fahren gebracht zu haben. Auch wenn ich sehr vielen großenteils höchst absurden und grotesken Rekordversuchen recht skeptisch gegenüber stehe, diesen hätte ich mir zu gerne angesehen…
… Ich wünsche euch einen guten und möglichst stressfreien Wochenteiler. Und wie auch immer ihr unterwegs seid – per Bahn, Auto, Rad, zu Fuß, mit den Öffentlichen – kommt gut an euer Ziel!…
… Diese Frau soll das neue Bond-Girl sein?“, entrüstete sich mit aschfahlem Gesicht Orson Welles alias Harry Lime und zeigte mit bebender Hand auf die grauhaarige, äußerlich alles andere als jugendfrische und auch überhaupt nicht durchgestylte Person an der Seite des britischen Top-Agenten 007 James Bond – Daniel Craig -, bevor er sich umdrehte und in den dunklen und unergründlichen Tiefen der Wiener Kanalisation verschwand…
… Der Altmeister schauriger Filme, Sir Alfred Hitchcock, blickte ein wenig fassungslos drein, obwohl er bestimmt schon oft weitaus Schrecklicheres zu Gesicht bekommen hatte… 😉
… Auch die Sisi und der Franzl wirkten sowohl indigniert als auch irritiert…
… Der Bergdoktor hielt sich bereit, falls jemand einen die Gesundheit gefährdenden Schock erleiden sollte… 😉
… „Aber geh, gebt’s der Frau gscheite Klamotten, a peppige Frisur und a dezentes Make-Up, dann passt des scho, dann schaut’s bestimmt richtig fesch aus. Und beim Filmen wird dann ordentlich retuschiert – des kenn‘ ma doch alle.“ Mit diesen Worten ergriff die damenhafte Nicole Kidmann Partei für die Frau an Mr. Bonds Seite…
… Was man im Herbst denn so alles machen kann, will Roland diese Woche anlässlich seiner feinen Blog-Challenge von uns wissen. Da fallen mir aus dem Stand ungezählte Dinge ein. Aber am spannendsten und auch kreativsten finde ich das Schnitzen von Kürbissen. Kein Wunder, dass ich auf meinen Festplatten nach sehr kurzem Stöbern bereits jede Menge phantasievoll zubereiteter Kürbisköppe gefunden habe… 😉
… Meine Auswahl fiel nach einigem Überlegen auf diesen hier:…
… Ich wünsche euch einen guten und entspannten Sonntag!…
… Das dachte sich eine erlesene Schar musikalischer Größen unserer Tage, bereits Dahingegangene und noch Quicklebendige, und gaben sich in einem Saal im Obergeschoss der Wiener Dependance von Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett ein gar illustres Stelldichein:…
… Der unvergessene Falco, Katie Perry, die Legenden Freddy Mercury und Michael Jackson, Udo Jürgens, Madonna, Julie Andrews mit ihrer glasklaren Vier-Oktaven-Stimme, Conchita Wurst, Beyoncé, Elvis Presley und Marilyn Monroe, und die zierliche, kleine Kylie Minogue…
… Ihr wisst ja längst, wenn ihr euch ein Bild genauer anschauen wollt, braucht ihr nur darauf zu klicken… 😉
… Ich wünsche euch ein schönes und erholsames Wochenende! Bleibt bzw. werdet gesund, habt es fein und lasst es euch wohl ergehen…
… Nachdem ich die lustige Runde um Brad Pitt und Quentin Tarantino verlassen hatte, traf ich auf eine kleine, hagere, weiß gekleidete Gestalt – Mahatma Ghandi. „Meister, wo gehn’S denn hin?“ Er blinzelte mir durch seine runden Brillengläser verschmitzt zu. „Zum Professor Dr. Freud, dem will ich heut‘ meine Aufwartung machen.“ Ich schloss mich ihm an. Nach nur wenigen Schritten begegneten wir einem anderen weisen Mann, dem Dalai Lama. „Wo wollt’s hin? Zum Freud? Da geh‘ ich mit, den will ich seit langem schon kennenlernen.“ Dem in der Nähe an einem kleinen Tisch thronenden Karl Marx sträubten sich die Haare: „Das ist auch so ein Übel des Kapitalismus! Schafft’s den Kapitalismus ab, dann braucht’s auch keine Seelenklempner mehr!“…
… Mindestens genauso finster wie der Herr Marx schaute der Ludwig van Beethoven drein. „Ich würd‘ für den Professor Freud so gern eine Symphonie schreiben, aber die Zwei da“, er wies mit dem Kinn schroff auf Joseph Haydn und Franz Schubert, „machen mir Konkurrenz und stören mich andauern, und dieser exzentrische und entnervende Dirigent da drüben, der Karajan, führt sich auf wie eine Primadonna, weil er angeblich der einzige sei, der das Stück dann gebührend präsentieren könnt‘.“…
… Ein paar Künstler der bildenden Zunft hatten sich bereits beim Gründer der Psychoanalyse eingefunden. Gustav Klimt (der so lebendig und echt wirkt, dass ich ihn zunächst für einen etwas seltsam gewandeten Besucher hielt!) und Gottfried Helnwein würden ihn gerne portraitieren, Friedensreich Hundertwasser meinte, er würde dem Freud eine Praxis gestalten, wie sie die Welt noch nie zuvor gesehen habe. Albert Einstein wies die Drei zurecht, zuerst würde er mit dem Professor über seine Relativitätstheorien sprechen, und welch seelische Abgründe sich darin wohl verbergen würden. Das scharrende Geräusch von Stahlkanten auf hartem Schnee drang an unsere Ohren, atemlos bog der Maier Hermann im hautengen Renndress um die Ecke und rief: „Bin i z’spät? Is da Freud scho da?“…
… „Die Praxis ist nun geöffnet!“, ließ sich der Professor Dr. Sigmund Freud laut vernehmen. „Jetzt kommt’s, und erzählt’s mir, wo euch der Schuh drückt.“…
… Und charmant, wie die Österreicher nun mal sind, gewährte man mir als Gast den Vortritt. Ich hatte allerdings nicht viel zu berichten, und zog alsbald weiter durch die Welt der Großen und Schönen… 😉
… Am nächsten Morgen regnete es trotz all meines Hoffens, wie es der Wetterbericht am 26. September vorausgesagt hatte. Es war ein ziemlich fieser und steter Schnürlregen, nicht ratsam, da im Freien durch die Stadt zu strawanzen. Das Kriminalmuseum im Karmeliterviertel, nur unweit meiner Behausung entfernt, das ich so gerne aufgesucht hätte, hatte leider geschlossen. So fuhr ich die kurze Strecke mit der „Bim“ (Trambahn) und dem Bus hinüber zum Prater Stern, um mir die Wiener Ausgabe von Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett anzusehen…
… Eines der zahlreichen charmanten und wohltuenden Dinge an Wien ist, dass man als schwerbehinderte, äußerlich ältere Person an etlichen Kassen von Sehenswürdigkeiten verbilligte Eintritte angeboten bekommt, ohne lang nachfragen zu müssen. Das ist bestimmt auch mit ein Grund, warum Wien im Sommer wieder einmal – zum neunten oder zehnten Mal – zur lebenswertesten Stadt weltweit gekürt worden ist…
… Ich habe vor sehr, sehr vielen Jahren auf meiner allerersten Fernreise in London das Original Wachsfigurenkabinett der Madame Tussaud besucht, habe noch immer ziemlich lebhafte Erinnerungen daran, und war nun also ziemlich gespannt, wie sich der Wiener Ableger wohl so präsentieren würde. Ich wurde nicht enttäuscht, und verlebte zwei sehr unterhaltsame und lustige Stunden…
… Begrüßt wird man von Angelina Jolie und Johnny Depp – wobei letzterer mit seiner ausgesprochen grantigen Miene die Besucher:Innen nicht grade willkommen zu heißen scheint…
… Gleich nach dem Kassenraum wird man von Madame Tussaud, die grade ihre neueste Schöpfung präsentiert, in Empfang genommen…
… Gekrönte Häupter: Marie Antoinette und Napoleon, Kaiser der Franzosen, dessen Blick dermaßen unterkühlt ist, dass mich beim Betrachten ein leises Frösteln überkam…
… Winston Churchill, Anne Frank beim Verfassen eines Tagebucheintrags, und Oskar Schindler…
… Brad Pitt und Quentin Tarantino proben eine Szene des Films „Inglourious Basterds“, Arnie Schwarzenegger, die Queen Lizzy selig und Barack Obama scheinen sich darüber prächtig zu amüsieren…
… Demnächst geht es weiter mit meinem virtuellen Rundgang durchs Reich der Großen und Schönen…
… Habt einen guten und entspannten Wochenteiler, ihr Lieben!…
… Fast auf die Minute pünktlich kam ich am Montag, 26. Sept., im Wiener Hauptbahnhof an. Da ich ja des Rollators wegen sozusagen als Rucksacktouristin unterwegs bin, hielt ich mich gar nicht lange mit der Suche nach einem Schließfach auf, um für die nächsten Stunden mein Gepäck zu bunkern, sondern zog stante pede von dannen, Richtung U-Bahn. – Unterwäsche, Strümpfe und Klamotten für zwei, drei Tage, den sogenannten Kulturbeutel, Kamera mit dem 18-300-er Lieblingsobjektiv und Kameraweste lassen sich locker in einem normalen Rucksack verstauen, und den kann ich bequem auf der Sitzfläche meiner Gehhilfe transportieren. Mit einem Koffer hätte ich da Probleme…
… Mein Weg führte mich als Erstes zum Stephansdom. Entrückt und hingerissen betrachtete ich eine Weile dieses großartige Bauwerk, dann zog ich den breiten Graben entlang, bog bei der Kirche St. Peter ab, und schlängelte mich vorbei an der prächtigen Ankeruhr, dem Alten Rathaus, dem Wien-Museum und der jüdischen Gedenkstätte am Morzinplatz langsam Richtung Schwedenplatz. Dort würde ich am Franz Josef Kai, der den Donaukanal ummantelt, eigentlich ein Flussarm der Donau, ein Schiff entern und mich dreieinhalb Stunden lang durch Wien schippern lassen…
… Die hohen Mauern des Franz Joseph Kai, sowie die Pfeiler der Marien-, Salztor- und Schwedenbrücke dienen Graffiti- und Streetart-Künstler:Innen als Leinwand. Es ist anregend bunt, spannend, schön, teilweise ungewöhnlich, auch verstörend, was da geschaffen wurde, und immer noch wird. Die folgenden Eindrücke habe ich vom Schiff aus fotografiert. Und eines steht ganz sicher fest: Bei meinem nächsten Wien-Besuch, voraussichtlich in der Vorweihnachtszeit, werde ich einen ausgedehnten Spaziergang entlang des Kais unternehmen, um mir all die Werke einmal genauer anzusehen…
… Ich wünsche euch einen geruhsamen und friedvollen Tag der Einheit!…
… Eine kurze aber interessante Zeit verbrachte ich in Wien auf der Couch bei Professor Sigmund Freud, dem wohl berühmtesten Seelenklempner der Welt… 😉
… Und noch viele andere Berühmtheiten habe ich an einem verregneten Vormittag nahe des Wiener Praters gesehen… 😉
… Habt ein schönes und unbeschwertes Wochenende, ihr Lieben!…
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