… Gesehen vor Weihnachten in einem Treppenhaus im Österreichischen Parlament…
… Ich wünsche euch einen schönen und entspannten Samstag. Bleibt bzw. werdet gesund, habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben. Und wenn in eurer Nähe eine Demo gegen Rechts stattfindet, dann geht bitte hin… 😉
… habe ich mich grade ein paar Tage aufgehalten. Und habe nun natürlich wieder einmal viel zu zeigen und zu erzählen. Was aber ein bisserl dauern wird, denn ich werde erst einmal die Flut an Bildern und Eindrücken bändigen müssen, die ich mitgebracht habe… 😉
… Ich wünsche euch ein schönes und geruhsames drittes Adventswochenende. Bleibt bzw. werdet gesund, habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben… 🙂
… dem Seeauerhaus in Bad Ischl, nahm am 16. August 1853 eine der berühmtesten Liebesgeschichten ihren Anfang. An jenem Tag lernte der dreiundzwanzigjährige österreichische Kaiser Franz Joseph anlässlich einer Teestunde die fünfzehnjährige bayrische Prinzessin Elisabeth Amalie Eugenie von Wittelsbach kennen, die nur deshalb in den Kurort im Salzkammergut mitgenommen worden war, um sie von ihrer Verliebtheit in einen nicht standesgemäßen Grafen abzulenken. Geplant war eigentlich von beiden Müttern, der Kaiserinwitwe Sophie und der ehrgeizigen Wittelsbacherin Ludovika von Bayern, die Verlobung des jungen Kaisers mit Sisis älterer Schwester Helene. Doch wie wir alle wissen, kommt es nun mal erstens anders zweitens als man denkt. Franz Joseph verliebte sich quasi auf dem ersten Blick in seine Cousine Elisabeth…
(Mein eigenes Foto vom Seeauerhaus ist wegen Unschärfe leider nicht vorzeigbar. 😉 )
… Für Franz Joseph war Sisi vom ersten Augenblick an die große Liebe seines Lebens, und er war ihr stets auf das Innigste verbunden. Die blutjunge Prinzessin allerdings war von der Aussicht, Kaiserin von Österreich-Ungarn zu werden, eher bestürzt und verängstigt, von Franz Josephs glühender Zuneigung und der Blitzverlobung beschämt und verwirrt…
… Ab 1860 ging Sisi immer öfter und ausgedehnter auf Reisen. Sie fühlte sich am Wiener Hof zusehends unwohl. Franz Josef hatte manch außereheliche Affären, doch es fehlte eine Vertraute, die ihm während der langen Abwesenheiten der Kaiserin die Einsamkeit lindern und gute Gesellschaft leisten konnte. So arrangierte Elisabeth ein Treffen ihres Gemahls mit der bekannten und beliebten Schauspielerin Katharina Schratt. Mit Erfolg…
… Die Beiden pflegten bis zum Tode Franz Josephs im Jahr 1916 eine innige und von großem gegenseitigem Vertrauen geprägte Freundschaft. Wenn der Kaiser in seiner stattlichen Villa oberhalb von Bad Ischl die Sommerfrische verbrachte, begab er sich zum Frühstück gerne in das einem gepflegten Bauernhaus gleichende Anwesen etwas außerhalb des Orts, das er Katharina zum Geschenk gemacht hatte. Dort servierte ihm die Vertraute einen selbstgebackenen Guglhupf nach einem eigenen Rezept. Um den üppigen Kuchen zuzubereiten, musste sie stets um vier Uhr morgens aufstehen. Eines Tages war sie der Mühen leid und vererbte quasi die Rezeptur der ansässigen K. & K. Hofbäckerei Zauner…
Die Kaiservilla von Bad Ischl
… Der Schratt-Guglhupf wird, so erfuhr ich beim Ansehen einer TV-Doku, nicht wie zumeist üblich mit einem Rührteig hergestellt, sondern einem gehaltvollen Hefeteig. Dieser wird nach dem Gehen zu einer quadratischen Fläche ausgerollt, mit Zimt und Rumrosinen bestreut und zu einer Rolle geformt. Diese legt man in die mit zerlassener Butter ausgepinselter und Mandelplättchen bestreute Form. Nach nochmaligem Aufgehen, dem Backen und Auskühlen wird der Guglhupf mit Kristallzucker bestaubt. Wer diese Köstlichkeit nachbacken möchte, hier das genaue Rezept: https://www.ichkoche.at/schratt-gugelhupf-rezept-236001…
… Der TV-Doku zufolge würde man in der einstigen Hofbäckerei Zauner nach wie vor täglich Schratt-Guglhupfe herstellen. Und einen Besuch Bad Ischls hatte ich nach meiner Tour nach Hallstatt ohnehin geplant. Also machte ich mich am Ostermontag in aller Frühe auf den Weg ins Salzkammergut, und vom Bahnhof aus stante pede in Richtung Café Zauner an der Trauner Uferpromenade. Seit dem Aufstehen um halb sechs Uhr morgens hatte ich das Bildnis einer stattlichen Scheibe Schratt-Guglhupf samt dampfendem Haferl Milchkaffee vor meinem inneren Auge…
… Aber, ach, leider wird mittlerweile der Schratt-Guglhupf nur mehr auf Bestellung gebacken. Nachdem ich die Enttäuschung halbwegs überwunden hatte, tröstete mich mit einem Stückerl Kaisertorte, oben rechts im Bild zu sehen, und machte mich anschließend auf den Weg, Bad Ischl ein wenig zu erkunden…
… Auf der Rückreise von Hallstatt Richtung München musste ich am Bahnhof von Bad Ischl in den Bus der Linie 150 nach Salzburg umsteigen. Während der eineinhalb Stunden dauernden Fahrt habe ich manche Inspirationen für neue Ausflüge und Erkundungen erhalten. Bad Ischl zum Beispiel. Das muss ich mir unbedingt genauer ansehen, vor allem, weil es nebst vielen Erinnerungen an den Kaiser Franz Joseph I. und seiner Sisi, die sich dort kennen gelernt hatten – für den Franzl war es Liebe auf den ersten Blick -, in diesem Ort noch etliche andere interessante Dinge gibt. Zum Beispiel eine Glücksgasse… 😉
… Auch den Wolfgangsee habe ich mir schon ganz groß und dick vorgemerkt. Das vom Bus aus gemachte Foto zeigt St. Wolfgang. Rechts vom stattlichen Kirchturm befindet sich das berühmte „Weiße Rössl“… 😉
… Vom Mozartblick über St. Gilgen am Wolfgangsee aus quasi über die Schulter aufgenommen…
… Schloss Fuschl am Fuschlsee, mittlerweile ein Hyper-Super-Duper-Wellness-Luxusressort…
… Im Licht der untergehenden Sonne steuerte der wackere Bus-Chauffeur sein großes Gefährt rasch und sicher durch Salzburg dem Bahnhof entgegen. Bei dem Ausblick durch das große Frontfenster hatte ich Willie Nelsons Evergreen „On The Road Again“ im Sinn. Ich liebe es so sehr, in der Gegend herum zu gurken, schöne Erlebnisse und Erkenntnisse zu sammeln, neue Landschaften und Menschen kennen zu lernen…
… Nun heisst es Geduld haben, denn wenn ich mir die längerfristigen Wetterprognosen so ansehe, werde ich wohl noch eine Weile die Füße still halten müssen, bevor ich mich wieder auf Tour werde begeben können. Zur Zeit sieht es so aus, als könnte es Mitte nächster Woche ein oder zwei schöne Tage geben. Ich bin schon fleißig dabei, mich bezüglich meines neuen Zieles etwas einzulesen… 😉
… liegt unweit des nördlichen Ortsausgangs an der einzigen Straße, die das schönste Dorf Österreichs durchquert…
… Am vergangenen Mittwoch Nachmittag war es an jenem Platz, an dem sich in „Touri-Zeiten“ die Menschenmassen nur so stapeln, dermaßen ruhig, dass sich völlig ungestört ein Fellnasen-Paar zwei ihrer Lieblingsbeschäftigungen hingeben konnte: Einer ausgiebigen Katzenwäsche und einem entspannten Schläfchen in der lauen Frühlingsluft…
… An den schönen alten Häusern konnte ich mich einfach nicht satt sehen (und fotografieren)…
… Es nimmt nicht weiters wunder, dass auch die Gullideckel in Hallstatt etwas ganz Besonderes sind…
… Wieder einmal fuhr die Fähre „Stefanie“ in Richtung Bahnstation und passierte dabei das am östlichen Seeufer liegende Schloss Grub. Es wurde 1522 erbaut und hat eine ziemlich wechselhafte Geschichte hinter sich. Eine Legende besagt, dass sich eine angetrunkene Hochzeitsgesellschaft vor vielen, vielen Jahren auf den zugefrorenen See begeben haben soll. Zwei Grafen begannen, sich um ein Mädchen zu streiten. Es ging wohl sehr gotteslästerlich zu, worauf schließlich das Eis brach und die schwarzen Fluten des Hallstätter Sees die gesamte Gesellschaft verschlungen haben sollen. Eine Säule im Schloss soll an das Unglück erinnern. Besichtigen kann man das Anwesen allerdings nicht, es befindet sich in Privatbesitz. Ein Zugang ist nur über einen Wanderweg oder mittels Boot möglich…
… Vom hoch über Hallstatt sich auftürmenden Salzberg stürzt der Mühlbach in mehreren tosenden und gischtenden Kaskaden scheinbar mitten in den Ort. Unterhalb der Mühlen werden seine Wasser von einem Kanalsystem aufgefangen und unterirdisch in den See geleitet. Da ringsum keinerlei Ackerland vorhanden ist, musste in früheren Zeiten das Getreide zum Brotbacken auf mühseligen Wegen per Saumtiere oder per Boot herangeschafft werden. Die einzige Zufahrtstraße entlang des steilen Hochufers wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts in den Fels geschlagen und gesprengt…
… Auf meinen Wegen durch Hallstatt fielen mir an einigen grade aufblühenden Obstbäumen wie Okarinas geformte kleine Tongefäße auf. Zuerst dachte ich, dass man damit vielleicht junge Triebe vor der kalten Witterung schützen würde. Doch dann klärte man mich auf: Es handelt sich um Nisthilfen für Ohrenkriecher. So unansehnlich diese Insekten auch sein mögen, sie sind ein hervorragendes Mittel gegen Blattläuse… 😉
… Viel zu schnell waren die zweieinhalb Stunden in Hallstatt verflogen. Als ich mich an Bord der „Stefanie“ begab, um meine Rückreise Richtung München anzutreten, nahm ich mir fest vor, in nicht allzu ferner Zeit zurück zu kehren. Und dann mindestens einmal zu übernachten, denn es gibt so Vieles, was ich in der Kürze der Zeit nicht sehen konnte: Das Welterbemuseum, die Salzwelten, den Rudolfsturm hoch über dem Dorf, den atemberaubenden Welterbe-Skywalk, die Kelten-Ausgrabungsstätten…
Nach kurzer steiler Wanderung über einige steinerne Treppen hatte ich die Kirche Maria Himmelfahrt erreicht…
… Das Innere des Gotteshauses ist mit seinen zwei Altaren, dem warm getäfelten Chorgestühl und den hohen, schönen Buntglasfenstern angenehm schlicht gehalten…
… Der Platz am Steilhang des Salzbergs ist seit jeher sehr begrenzt. So nimmt es nicht weiters wunder, dass man rund um die Kirche nur einen kleinen Friedhof anlegen konnte. Etwas weiter südlich einen neuen Gottesacker im Tal des Waldbachs errichten war in früheren Zeiten aufgrund der Unberechenbarkeit des kleinen Flusses nicht möglich. So baute man oberhalb des Friedhofs eine Kapelle, dem Heiligen Michael geweiht, deren Untergeschoss seit dem 12. Jahrhundert als Beinhaus, auch Karner genannt, genutzt wurde…
… Nach etwa zehn Jahren wurden die Gräber geleert und für weitere Nutzungen vorbereitet. Die ausgegrabenen Schädel und Röhrenknochen vor allem von Wohlhabenden ließ man etwa ein halbes Jahr von der Sonne bleichen. Danach wurden sie mit den Namen der Verstorbenen versehen, auf Wunsch der Hinterbliebenen kunstvoll mit Blumen- und Blätterkränzen oder Kruzifixen bemalt und im Beinhaus gestapelt. Ursprünglich befanden sich ca. 2.100 Schädel und Gebeine in dem kleinen Tonnengewölbe, mittlerweile sind es ungefähr 600. Der letzte Totenkopf wurde im Jahr 1995 der Sammlung hinzugefügt…
… Dem Beinhaus wohnt nichts Gruseliges oder Befremdliches, gar Abstoßendes inne. Es ist von einer tiefen, friedvollen Ruhe erfüllt. Jeder Schädel ist ein bewundernswertes und liebevoll gestaltetes Kunstwerk, ein ganz besonderes Gedenken an jene Menschen, die früher einmal das schönste Dorf Österreichs mit ihrem Leben und Wirken erfüllt haben…
… Bevor ich die folgenden Aufnahmen machte, habe ich nachgefragt, ob das Fotografieren erlaubt sei, was mir mit einem „Selbstverständlich!“ beantwortet wurde…
… Ich verharrte lange an diesem kühlen und so eigentümlichen Ort, bevor ich wieder nach draußen trat und meine kleine Wanderung durch Hallstatt fortsetzte. Der nadelspitze Turm der evangelischen Kirche unten am Marktplatz ragte ins Himmelsblau und vom südlichen Seeufer grüßten die Ausläufer des Dachstein-Massivs…
… Ich wünsche euch einen guten und möglichst unbeschwerten Start in die neue Woche!…
… sah ich im TV zwei sehr interessante Dokus über einen kleinen Ort im Salzkammergut, und wusste sofort, dass ich mir das demnächst einmal mit eigenen Augen ansehen wollte. Ich musste mich witterungsbedingt eine geraume Weile in Geduld üben – was mir alles andere als leicht fiel. Dann verkündeten sämtliche Wetterdienste für Mittwoch milde Temperaturen, überwiegend blauen Himmel und in den Alpen sogar Föhneinfluß. Also legte ich Dienstag Abend freudig los, packte den Rucksack und erstand ein sogenanntes Supersparticket für die Hinfahrt. Die ÖBB-Fahrplanauskunft Scotty informierte mich, dass ich mir die Fahrkarte zuhause ausdrucken könne, oder aber auch mittels eines Codes an einem Automaten im Salzburger Bahnhof. Fein, dachte ich, das probier‘ ich aus, so was habe ich noch nie gemacht!…
… Nun ist allerdings nach Meldungen der Deutschen Bahn die Strecke zwischen München und Salzburg zur Zeit mit zahlreichen Baustellen förmlich übersät, der Regionalzug nicht eben wegen seiner Zuverlässigkeit bekannt, und das Ticket der ÖBB hatte eine Zugbindung. So startete ich am Mittwoch eine Stunde früher als nötig. Lieber im Bahnhof eine Weile warten als verspannt im Zug sitzen und bei jedem unplanmäßigen Halt die Krise kriegen. Natürlich war die BRB auf die Minute pünktlich, genauso wie der Folgezug eine Stunde später. Ich hätte getrost ein Stünderl länger schlafen können. Aber – bei der Bahn bewahrheitet sich immer wieder der Uralt-Spruch „Nix gwiss woaß ma ned.“…
… Ich besorgte mir in Salzburg am Automaten den Fahrschein, was reibungslos funktionierte, und machte es mir am Bahnsteig gemütlich. Mit Leute beobachten verging die Stunde bis zur Abfahrt des Railjets Richtung Wien Flughafen ziemlich schnell. Eine junge Japanerin war, einen riesigen Rollkoffer neben sich, so in ihr Handy vertieft, mit Chatten und Selfies machen, dass sie überhaupt nicht mitbekam, wie ihr Zug einlief, fast eine halbe Stunde lang wartete, und sich dann in Bewegung setzte. Als sie aufschreckte und sich bei einem ÖBB-Mitarbeiter erkundigte, wo denn die Westbahn Richtung Wien bleiben würde, schüttelte der junge Mann mit gerunzelter Stirn den Kopf und deutete auf die roten Rücklichter des schnell sich entfernenden letzten Waggons. Tja, ziemlich dumm gelaufen. Mein Mitgefühl hielt sich ehrlich gesagt sehr in Grenzen…
… Kurz danach glitt mein Railjet planmäßig heran und ich suchte mir einen gemütlichen Platz. Im kleinen Bahnhof Attnang Puchheim musste ich dann in einen Regionalexpress umsteigen. Zuerst verlief die Fahrt recht ereignislos, flaches Land und ziemlich eintönige Siedlungen beiderseits der Strecke. Doch dann näherten wir uns der Berge und schon bald klebte ich mit der Kamera in der Hand am schönen großen Fenster. Das Bähnlein schlängelte sich am Traunsee entlang, und ich bestaunte freudig die wundervolle Aussicht…
… Und dann war nach recht kurzweiliger Fahrt das Ziel meiner kleinen Reise erreicht. Es hieß, den Zug zu verlassen. Etwa fünfzig Meter vom kleinen Bahnhof entfernt wartete bereits ein Fährschiff namens „Stefanie“, um mich und etliche andere Reisende ans gegenüber liegende Seeufer zu bringen…
… Und wo ich nach kurzer Überfahrt gelandet bin, und was ich dort sehen und erleben durfte, das erzähle ich euch demnächst ganz sicher ausführlich… 🙂
… Ich wünsche euch ein schönes Wochenende. Bleibt bzw. werdet gesund, habt es fein und seid gut zueinander…
… In den Tälern zeigten sich leichte Dunstschleier, doch weiter oben, in den Gipfelregionen, war die Sicht ungetrübt…
… Im Westen türmen sich wie die Kämme zweier zu Stein erstarrter Wogen die Bad Reichenhaller Hausberge Staufen und Zwiesel…
… Der imposante Salzburger Hochthron, einer der Hauptgipfel des Untersbergmassivs. Eine Seilbahn führt dort hinauf. Die Bergspitze bildet den Ausgangs- und Zielpunkt vieler Touren über ein ausgedehntes, von Dolinen, Höhlen und Karstflächen geprägtes Hochplateau…
… Dahinter thront der Hochkalter. In seinem Kar befindet sich der nördlichste Gletscher der Alpen, das Blaueis. Oder eher die mittlerweile winzig zu nennende Schnee- und Eiszunge, die noch davon übrig ist. Aufgrund der Erderwärmung schätzt man, dass es nur mehr wenige Jahre dauern wird, bis das Blaueis völlig verschwunden sein wird…
… Ganz besonders erhebend finde ich jedesmal, wenn ich auf dem Gaisberg bin, den Blick auf das meine Heimat prägende, unverkennbare Watzmannmassiv…
… Das Steinerne Meer schließt im Süden an die Ausläufer des Watzmannes an…
… Die markante Pyramide der Schönfeldspitze, fast wie eine kleinere Ausgabe des Matterhorns…
… Der riesige, zerklüftete, vielgipfelige Rücken des Hohen Gölls. An seinen nordöstlichen Ausläufern befindet sich das Rossfeld, in früheren Zeiten mein absolutes Lieblings-Skigebiet…
… Der Pass Lueg zu Füßen des Hohen Gölls und des Tennengebirges. Und dahinter die Hohen Tauern…
… Das Tennengebirge. Wie der Untersberg hat es ein stark verkarstetes Hochplateau und ist von etlichen Höhlen durchzogen. Die berühmteste ist die Eisriesenwelt, mit ca. 42 km Länge die größte Eishöhle der Welt…
… Fast den ganzen Tag über hatte er sich dezent in Wolken gehüllt, erst am späten Nachmittag schälte er sich daraus und zeigte seine ganze majestätische Schönheit: Der Dachstein…
… Diesen Ausflug am Faschingsdienstag unternahm ich bei fast frühlingshaft milden Temperaturen. Nun ist der Winter noch einmal zurückgekehrt und hat uns Kälte und ausgiebigen Schneefall beschert. Grund genug, demnächst noch einen weiteren Ausflug in heimatliche Gefilde zu unternehmen…
… Ich wünsche euch einen schönen und geruhsamen Sonntag, und morgen einen guten Start in die neue Woche…
… Um am Dienstag dem Faschingsgedöns in der Stadt zu entgehen, packte ich in aller Frühe meinen Wanderrucksack und zog wieder einmal gen Südosten. Diesmal war der Gaisberg mein Ziel, dessen runde Kuppe, gekrönt von einem hoch aufragenden Sendemast, weithin sichtbar ist. Auf dem ersten Foto erhebt er sich hinter dem am Rande der Salzburger Altstadt aufragenden Kapuzinerberg, auf dem zweiten Bild, das vor fast sieben Jahren entstand, scheint er, vom Untersberg aus gesehen, auf einer dichten, winterlichen Hochnebeldecke zu treiben…
… Der Gaisberg ist ca. 1.290 Meter hoch und bietet zu allen Jahreszeiten einen fulminanten Ausblick auf die südostbayerische und österreichische Bergwelt. Und ist zudem ein Paradies für Gleitschirmflieger…
… Manchmal gebärdet sich der riesige Schirm im Bergwind recht unwillig, und es ist viel Gegensteuern, Geduld und Muskelkraft vonnöten, ihn zu bändigen und sich in die Lüfte zu schwingen…
… Vom südlichen Rand der Bergkuppe hat man eine gar feine Aussicht auf die Altstadt Salzburgs und die darüber thronende riesige Festung…
… Himmel, die Berge! Auch wenn die Sonne am frühen Nachmittag etwas ungünstig stand, und ich manchmal direkt dagegen fotografieren musste, waren die Ansichten doch sehr erhebend und wunderschön. Davon demnächst mehr…
… Solche Wortschöpfungen zählen zu den vielfältigen Gründen, warum es mir Wien so angetan hat. Unter einem Freiwilligen Durchgang versteht man in der Donaumetropole eine Passage durch einen oder mehrere Hinterhöfe, um einen Weg abkürzen zu können. In Salzburg würde man dergleichen als Durchhaus bezeichnen. Leider habe ich mir nicht die Zeit genommen, den Freiwilligen Durchgang von der Lerchenfelder- zur Neustiftstraße zu erkunden. Aber im Frühjahr ist bereits ein weiterer Wien-Aufenthalt geplant, und da möchte ich das unbedingt nachholen. Freiwillige Durchgänge gibt es übrigens in Österreichs Hauptstadt einige, ich habe im Internet einen guten Beitrag gefunden, der die schönsten und interessantesten vorstellt…
… Die Pension Lehrerhaus, in der ich zwei Mitte Dezember zwei Nächte verbrachte, liegt im 8. Wiener Bezirk, der Josefstadt. Dieses Gebiet wurde relativ spät besiedelt. Ein Gut namens Roter Hof war bis ins 17. Jahrhundert von ein paar Anwesen eines namenlosen Sprengels abgesehen das einzige nennenswerte Bauwerk. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde die Siedlung von der Stadt Wien erworben, doch erst 1850 eingemeindet. Man benannte sie nach dem Kaiser Joseph I (1678 – 1711). Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Stadtteil zu einem Sitz des Bürgertums, viele Beamte leben dort und wissen die Nähe zum Rathaus, dem Parlament und dem Museumsviertel zu schätzen. Der 8. Bezirk ist der kleinste Wiens…
… Das Lehrerhaus befindet sich in der schmalen und eher unauffälligen Josefsgasse. Es war der Sitz des 1885 gegründeten Lehrerhausvereins, der es sich zum Ziel gesetzt hatte, jungen Pädagog:Innen während ihrer Ausbildung vorübergehend eine preiswerte Unterkunft zu geben. Es ist ein stattliches Jugenstilhaus mit einigen ziemlich beeindruckenden Treppenhäusern. Die ich allerdings nicht zu Fuß erkundet habe, ich bin immer ganz brav mit dem sehr engen, altertümlichen Lift gefahren… 😉
… Das Wetter war an meinem zweiten Tag in Wien nicht eben vielversprechend, es war bitterlich kalt, und dazu pfiff auch noch ein stürmischer Wind durch die Gassen. Keine guten Bedingungen, um wandernd die Stadt zu erkunden. So machte ich mich nach dem Frühstück auf den Weg ins nahe Museumsviertel…
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