Schlagwort: Nymphenburger Schlosspark
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… Eigentlich wollte ich gestern gar nicht so recht in die Puschen kommen. Doch dann zog es mich samt Knipse und zweier “Tüten” (Teleobjektive) doch Richtung Nymphenburger Schlosspark. Ich fuhr bis zur Endhaltestelle der Tramlinie 17 nahe des Hartmannshofer Tors im Nordosten des riesigen Parks. Denn in diesem Bereich fern vom Schloss ist es auch an den Wochenenden und Feiertagen meistens angenehm ruhig, die Touri-Ströme dringen in der Regel nicht bis hierher vor…
… Nach wenigen Schritten schon entdeckte ich ein Rotkehlchen in einer Astgabelung, keine fünf Meter von mir entfernt, und dann, als ich fotografieren wollte, ging mir auf, dass ich blöderweise vergessen hatte, die Speicherkarte einzusetzen. Das größte Manko der ansonsten von mir hoch geschätzten Nikon-Spiegelreflexkameras ist, dass sie leider, leider keinen internen Bildspeicher haben. Ich fluchte wie ein Fuhrknecht. Mein gesträubtes Gefieder glättete sich allerdings schon bald, als ich in der Nähe eine Mönchgrasmücke entdeckte, die ihr hinreissend schönes Liedchen flötete…
… Ziemlich keck sind die aparten Buchfinken im Park, sie lassen sich von den großen Zweibeinern überhaupt nicht stören und kommen bei der Futtersuche bisweilen sogar fast in Greifweite nahe…
… Kleine Meisen flatterten verspielt im Geäst am Wegesrand…
… Die Lieblingsbrücke im Frühlingsgrün…
… Herr Kleiber fixierte mich mit seinen glänzenden, schwarzen Perlaugen…
… Die Struktur eines sehr betagten Baumes nahe des Badenburger Sees fasziniert mich immer wieder. Bis vor einigen Jahren war weit oben in einer kleinen Höhle des schon recht morschen Stammes das Domizil des legendären Waldkauzes Kasimir. Nach einem langen und erfüllten Leben, in dem er eine Vielzahl Parkbesucher:Innen entzückte, ist er leider vor etwa zwei Jahren verstorben…
… Nachdem ich geraume Weile die Reiherkolonie auf einer der kleinen Inseln im See erfolglos beobachtet hatte – man pflegte dort offenbar eine ausgedehnte Siesta im milden Frühlingssonnenschein -, entdeckte ich in Ufernähe einen aparten Haubentaucher bei der Jagd. Wir Beide hatten wieder einmal Glück, der Wasservogel erwischte einen kapitalen Fisch, und ich ein vorzeigbares Foto des Federviehs mit der Beute im Schnabel… 😉
… Habt noch einen schönen Sonntag, ihr Lieben!…
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… Wonnig sind sie schon jedesmal, die kleinen Gänsekinder. Manchmal juckt es mich in den Fingern, so ein flauschiges Federbällchen aufzunehmen und ganz sanft zu knuddeln. Aber da würde ich mir höchstwahrscheinlich ganz schlimmen Ärger mit Mama und Papa Gans einhandeln. Also knuddel’ ich die Winzlinge nur in meiner Vorstellung… 😉
“Da solln wir jetzt rauf?” – Yepp. Gib acht, Bro, das ist schon ordentlich steil.”…
… Heil oben auf der grünen, verführerisch duftenden Wiese angekommen…
… Fütterung der “Raubtiere”… 😉
… Einen jungen Reiher habe ich am Donnerstag bei meinem Spaziergang rund um den Badenburger See im Nymphenburger Schlosspark auch entdecken dürfen. Er hockt mit seiner wilden Punkerfrisur zu Füßen der Altvögel. Die Bilder, die ich gemacht habe, während er gefüttert wurde, sind leider nichts geworden, da war zu viel Geäst im Weg. Aber ich werde demnächst sicher noch einmal bei der großen Reiherkolonie auf einer der Inseln im See vorbei schauen…
… Ich wünsche euch Lieben ein schönes und geruhsames langes Wochenende. Bleibt bzw. werdet gesund, habt es fein, seid gut zu euch und zu den Euren. Und tanzt schön hinein in den Wonnemonat Mai… 😉
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… entdeckte ich auf meiner Wanderung durch den Nymphenburger Schlosspark letzte Woche einen kleinen Vogel, der immer wieder aufflog, um dann erneut zwischen dem üppig wuchernden, knospenden Geäst zu verschwinden. Es war ein Zilpzalp, was er mir schon nach kurzem durch lautes Rufen zu Verstehen gegeben hatte…
… Während ich ihm geduldig mit der Kamera samt der großen 100-400er “Tüte” folgte, entdeckte ich im Hintergrund etwas Helles schimmern. Ich richtete meine Aufmerksamkeit darauf und entdeckte ein Reh, das mir nahe des Ufers einer kleinen Halbinsel im Badenburger See stehend, seinen Spiegel – Hinterteil 😉 – zuwandte. Vorsichtig witternd äugte es zu mir herüber…
… Und machte sich dann voller Wohlbehagen an den frischen, grünen Blättern des Buschwerks ringsum zu schaffen…
… Auf dem kleinen Hartmannshofer See nahe des nördlichen Ausgangs des riesigen Schlossparks vergaßen zwei farbenprächtige Mandarinenten-Erpel völlig erschöpft vom ausgiebigen Balzen um ein hübsches Weibchen ihre Rivalitäten, und gönnten sich, nebeneinander auf dem stillen Wasser treibend, ein kleines, erholsames Nickerchen…
… Ich wünsche euch Lieben einen guten und unbeschwerten Tag!…
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… So einen schönen Namen hat der Graureiher im Lateinischen. Im Nymphenburger Schlosspark gibt es etliche Exemplare dieser eleganten und beeindruckenden Fischräuber…
… Kurz nachdem ich den kleinen See mit dem wütenden Schwan verlassen hatte, sah ich auf einer Brücke einige Leute stehen und interessiert auf den Kanal schauen, der sich an der Rückseite des Pagodenburg-Schlösschens entlang windet. Völlig unbeeindruckt von seinem Publikum verweilte da ein aparter Graureiher im stillen, dunklen Wasser…
… Graureiher haben schon auch ganz ordentlich große Treter… 😉
… Nach einer Weile löste sich die kleine Menschenansammlung auf, nur meine Wenigkeit verblieb, und ein Mann mittleren Alters, ebenfalls mit Digicam und großem Tele “bewaffnet”. Wir kamen ins Gespräch und er erzählte mir allerlei Wissenswertes, unter anderem auch, dass ihm ein Biologe mal verraten hätte, dass Graureiher relativ schlecht sehen würden. Zudem auch noch, dass der Kasimir, der legendäre kleine Waldkauz im Schlosspark, verstorben sei, und dass die an einem Bächlein ansässigen Eisvögel das Weite gesucht hätten, nachdem ein Sperber alljährlich die Jungvögel zu seiner bevorzugten Beute gemacht hatte. Aber am Flaucher, dem berühmt-berüchtigten Isarstrand nahe des Tierparks, gäbe es eine Eisvogel-Kolonie. Es wäre relativ leicht, dort gute Bilder von den farbenprächtigen Fischjägern zu machen, da diese nur wenig Scheu an den Tag legen würden…
… Im Internet hatte ich gelesen, dass Graureiher sich gegenseitig das Nistmaterial aus den Nestern stehlen würden. Und ich glaube, dass ich so etwas am späten Nachmittag beobachtet habe, als ich den großen Badenburger See entlang spazierte. Einer der großen Schreitvögel strebte völlig ungeniert einem bereits besetzten Nistplatz zu. Daraufhin kam es zu lautem Gezetere und einer handfesten Rauferei. Es flogen die Federn, und erst nachdem einer der beiden Nestinhaber den Eindringling mit seinem scharfen Schnabel an der “Sängerhalle” (Hals 😉 ) gepackt hatte, ergriff dieser die Flucht…
… Habt einen schönen und unbeschwerten Tag, ihr Lieben!…
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… im Nymphenburger Schlosspark kann ich nie vorbei gehen, ohne ein Foto zu machen… 😉
… Wenn ein Schwan die Flügel “aufbläht”, und er so schnell schwimmt, dass eine ordentliche Bugwelle zu sehen ist, dann gibt’s Ärger. Zwei Gänse waren ins Visier des großen schönen Wasservogels geraten, dessen Hormone sich zur Zeit wohl sehr in Wallung befinden. Er jagte die Beiden kreuz und quer über den kleinen See, bis sie die Flucht ergriffen und laut zeternd davon flogen…
… Ungeachtet des Lärms der streitenden Wasservögel hielt ein Reh auf einer frisch ergrünten Lichtung ein kleines Nickerchen. Die milde Frühlingssonne hatten dem schönen Tier wohl die Lider schwer werden lassen…
… Keine Zeit zum Ausruhen hatte ein Graureiher. Doch obwohl er den Uferbereich des schmalen Kanals an der Pagodenburg mit stechenden Augen fixierte, zeigte sich weit und breit nichts Fressbares…
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… dann sollte man sich vorher ordentlich zurecht machen…
… Das dachte sich wohl auch der farbenprächtige Mandarinenten-Erpel im Nymphenburger Schlosspark und widmete sich so vertieft der Körper- und Gefiederpflege, dass er gar nicht mitbekam, wie ich mich auf nicht grade leisen Sohlen näher pirschte…
… Blitzblank von der Schnabelspitze bis zum Bürzel, und bereit, sich auf Freiersfüße zu begeben. Die Tropfen der ausgiebigen “Wasserschlacht” hängen noch in der frühlingsmilden Luft… 😉
… Nicht weit entfernt hatte ein Mandarinenten-Weibchen das Gleiche im Sinn: Sich mit ordentlich viel Wasser so richtig aufhübschen… 😉
… Sind sie nicht ein Traumpaar, die Beiden?…
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… machte ich mich mit Kamera, dem geliebten 18-300er Objektiv und der großen 100-400er “Tüte” am frühen Freitag Nachmittag auf den Weg in den Nymphenburger Schlosspark. Und verbrachte dort einen herrlichen und kurzweiligen Nachmittag mit netten Begegnungen und Gesprächen, und natürlich auch schönen Tiererlebnissen. Unter anderem mit einem Zwergtaucher. Ich war nach einigen Stunden im Park schon auf dem Weg Richtung Trambahnhaltestelle, da fiel mir ein kleiner Federball auf, der unter eine der Brücken vor dem Schloss huschte. Gespannt lauerte ich an der steinernen Brüstung – und das niedliche Federvieh ließ sich gar nicht lange bitten…
… Da unten schwimmt was!…
… Und schwupp!…
… Ich wünsche euch einen schönen und unbeschwerten Samstag! Genießt das tolle Wetter, unternehmt was Feines, oder lasst es euch einfach im warmen Sonnenschein wohl ergehen…
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Die hohen Tannen
Die hohen Tannen atmen heiser
im Winterschnee, und bauschiger
schmiegt sich sein Glanz um alle Reiser.
Die weißen Wege werden leiser,
die trauten Stuben lauschiger.Da singt die Uhr, die Kinder zittern:
Im grünen Ofen kracht ein Scheit
und stürzt in lichten Lohgewittern, –
und draußen wächst im Flockenflittern
der weiße Tag zur Ewigkeit.Rainer Maria Rilke