… hat nicht nur der Frühling 2023 hier in München stattgefunden, sondern auch auf der Theresienwiese einer der größten Flohmärkte Deutschlands. An über 2.000 Standln und Verkaufsflächen wurde angeboten, was sich oft in vielen Jahren in Küche, Keller, Schränken und dem Dachboden so angesammelt hatte. Da hat es so manche Skurrilitäten und Kuriositäten zu bestaunen gegeben. Ich liebe ja Flohmärkte, und bin mit der jederzeit griffbereiten Kamera im Körbchen meines Rollators stundenlang voll Vergnügen herum geschlendert…
… Anbei meine bebilderten Eindrücke… 😉
… Das ist Multikulti vom Allerfeinsten – ein altägyptischer Anubis bietet a richtige boarische Lederhosn zum Verkauf feil… 😉
… Ein winzig kleiner Teil des riesigen Freiluftbasars zu Füßen der Bavaria…
… Riesenrad und St. Pauls Kirche – von ferne sieht das Frühlingsfest schon ganz schön aus…
… Ein bunter Reigen Kitsch, Tand, und Merkwürdigkeiten…
… Ich wünsche euch einen schönen und entspannten Sonntag! Bleibt bzw. werdet gesund, habt es fein, seid gut zu euch und euren Lieben…
Nach kurzer steiler Wanderung über einige steinerne Treppen hatte ich die Kirche Maria Himmelfahrt erreicht…
… Das Innere des Gotteshauses ist mit seinen zwei Altaren, dem warm getäfelten Chorgestühl und den hohen, schönen Buntglasfenstern angenehm schlicht gehalten…
… Der Platz am Steilhang des Salzbergs ist seit jeher sehr begrenzt. So nimmt es nicht weiters wunder, dass man rund um die Kirche nur einen kleinen Friedhof anlegen konnte. Etwas weiter südlich einen neuen Gottesacker im Tal des Waldbachs errichten war in früheren Zeiten aufgrund der Unberechenbarkeit des kleinen Flusses nicht möglich. So baute man oberhalb des Friedhofs eine Kapelle, dem Heiligen Michael geweiht, deren Untergeschoss seit dem 12. Jahrhundert als Beinhaus, auch Karner genannt, genutzt wurde…
… Nach etwa zehn Jahren wurden die Gräber geleert und für weitere Nutzungen vorbereitet. Die ausgegrabenen Schädel und Röhrenknochen vor allem von Wohlhabenden ließ man etwa ein halbes Jahr von der Sonne bleichen. Danach wurden sie mit den Namen der Verstorbenen versehen, auf Wunsch der Hinterbliebenen kunstvoll mit Blumen- und Blätterkränzen oder Kruzifixen bemalt und im Beinhaus gestapelt. Ursprünglich befanden sich ca. 2.100 Schädel und Gebeine in dem kleinen Tonnengewölbe, mittlerweile sind es ungefähr 600. Der letzte Totenkopf wurde im Jahr 1995 der Sammlung hinzugefügt…
… Dem Beinhaus wohnt nichts Gruseliges oder Befremdliches, gar Abstoßendes inne. Es ist von einer tiefen, friedvollen Ruhe erfüllt. Jeder Schädel ist ein bewundernswertes und liebevoll gestaltetes Kunstwerk, ein ganz besonderes Gedenken an jene Menschen, die früher einmal das schönste Dorf Österreichs mit ihrem Leben und Wirken erfüllt haben…
… Bevor ich die folgenden Aufnahmen machte, habe ich nachgefragt, ob das Fotografieren erlaubt sei, was mir mit einem „Selbstverständlich!“ beantwortet wurde…
… Ich verharrte lange an diesem kühlen und so eigentümlichen Ort, bevor ich wieder nach draußen trat und meine kleine Wanderung durch Hallstatt fortsetzte. Der nadelspitze Turm der evangelischen Kirche unten am Marktplatz ragte ins Himmelsblau und vom südlichen Seeufer grüßten die Ausläufer des Dachstein-Massivs…
… Ich wünsche euch einen guten und möglichst unbeschwerten Start in die neue Woche!…
… Am großen Umzug nahmen dieses Jahr 63 verschiedene Gruppen teil, so viel wie niemals zuvor. Mittelalterlich Gewandete, Ritter, Clowns, Leprechauns (irische Kobolde), Tänzer:Innen, Blaskapellen, Trachtengruppen marschierten von der Münchner Freiheit die zweieinhalb Kilometer entlang der Leopold- und Ludwigstraße bis zum Odeonsplatz…
… Schnell hatte ich den Überblick verloren, welche Gruppierung von wo stammte. Einmal trat ich ein bisschen ins Fettnäpfchen, als ich vermeinte, Landshuter:Innen aus dem späten 15. Jahrhundert zu sehen, und rief voller Übermut den Gruß der Fürstenhochzeit: „Himmel Landshut! Tausend Landshut! Landshut Hallooooo!“ Da drehte sich eine kecke Maid zu mir um und meinte: „Da hast di jetzt aba scho a bisserl vadoo (vertan). Mia san aus Plattling (nahe Straubing an der Donau)!“… 😀
… Es war so herrlich, diese Lebensfreue mitanzusehen und auch ein bisschen bildlich fest zu halten. Und ja, das ist trotz der angespannten und kriegerischen Lage mit all ihren Widrigkeiten und Bedrohungen hier in Europa völlig gut und richtig so!…
… Slàinte Mhath!…
… Oana geht no – demnächst… 😉
… Habt einen schönen und möglichst unbeschwerten Wochenteiler!…
… Eigentlich ist dieser irische Feiertag zu Ehren des römischstämmigen Bischofs Patrick – Patricius -, der im 5. Jahrhundert Irland christianisiert hat, und der Legende nach die Heilige Dreifaltigkeit mithilfe eines Kleeblatts erklärt haben soll, erst am 18. März. Doch in München gedenkt man stets eine Woche zuvor schon mit Konzerten, einem speziellen Gottesdienst und der größten St. Patrick Day Parade Europas dem irischen Nationalheiligen…
… Wie schon im aktuellen Montagsmotz beschrieben, hatte ich mir am Sonntag Mittag beizeiten nahe des Siegestors einen guten Platz zum Fotografieren gesichert. Ich musste mich zwar leider über einige rücksichtslose Pressefritzen ärgern, hatte aber nach gut einer Stunde dennoch eine Vielzahl an Bildern auf meiner Speicherkarte…
… Den Anfang des Umzugs machte natürlich Seine Heiligkeit St. Patrick höchstselbig. Begleitet wurde er von Paul Daly, Gastwirt, Musiker und Initiator der Parade. Mitte März 1995 marschierten von ihm organisiert zum ersten Mal ca. 300 Teilnehmer:Innen von der Münchner Freiheit zum Odeonsplatz. Schon damals säumten Tausende Zuschauer:Innen die Straßen, und ließen sich von der prachtvollen, überschäumenden, irischen Lebensfreude anstecken…
… In einer schmucken, zweispännigen Kutsche und begleitet von den Hartschieren, dereinst die Leibwache der bayrischen Kurfürsten und Könige, folgten Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter und Gemahlin. Unser OB kann übrigens ziemlich gut singen und Gitarre spielen, was er nach der Parade auf der Bühne als Gastmitglied der Paul Daly Band stets gerne unter Beweis stellt…
… A bisserl Werbung für Münchens bestes Bier – Augustiner! – darf keinesfalls fehlen!…
… Und dann marschierten sie schneidig einher – gehört hatte ich sie schon von Weitem: Meine Lieblinge, The Claymore Pipes & Drums of Munich. Seitdem sie mit ihren Dudelsäcken und Snare Drums vor einigen Jahren eine Pegida-Demo in der Münchner Innenstadt zum Scheitern brachten, haben diese Jungs und Mädels einen ganz besonders dicken Stein bei mir im Brett. Und der Drum Major mit seinem markanten Gesicht ist schlicht und ergreifend eine Augenweide!…
… Da tut einer der Gaudi halber so, als würde er einen ganz furchterbarlich schweren Baumstamm werfen – dabei ist das Teil aus Plaste und Elaste, mit Luft gefüllt, und wiegt ganz sicher nicht viel mehr als ne Handvoll Briefmarken… 😉
… während der St. Patricks Day Parade in München. Aber so richtig heftig erst gegen Schluss – zum Glück! Danke für’s Daumen drücken. Mehr zeige und erzähle ich, wenn ich die ungezählten Bilder, die heute Mittag auf der Speicherkarte gelandet sind, sortiert und bearbeitet habe… 😉
… Ich wünsche euch noch einen schönen und erholsamen Sonntag!…
… Obwohl „nur“ ca. 1.300 Iren in der ca. 1,5 Millionen zählenden Stadt München leben, zählt der St.-Patricks-Day zu den beliebtesten Festen der bayrischen Landeshauptstadt. Die alljährliche Parade ist eine der größten und meist besuchten Europas…
… Heuer gibt es nicht nur die große St.-Patricks-Day-Parade am Sonntag samt anschließendem Fest mit in Strömen fließendem, dunklem, irischen Bier, allerlei Schmankerln und Folkmusik sowie Tanz-Vorführungen. Bereits heute hat am Odeonsplatz ein über vier Stunden dauerndes Live-Konzert irischer Bands stattgefunden. So verband ich am frühen Nachmittag das Angenehme mit dem Nützlichen und beschloss, von meinem Domizil aus zu Fuß zum Odeonsplatz zu spazieren, und dort ein wenig zuzuhören und mitzugrooven… 😉
… Ich kam gerade rechtzeitig, um es mir auf meinem Rollator vor der Bühne für den Auftritt des Quintetts Bunoscionn (Kopfüber) bequem zu machen. Wobei ich während des etwa einstündigen Konzerts keine Sekunde lang still halten konnte und eifrig im Takt mitwippte (deshalb sind auch so viele Fotos komplett unscharf geworden 😉 ). Nicht nur mir erging es so, viele der Zuschauer:Innen wiegten sich rhythmisch, oder steppten, im zündenden Rhythmus der Musik…
… Ihr wisst ja, wenn ihr euch ein Bild genauer anschauen wollt, braucht ihr nur darauf zu klicken… 😉
… So hört sich die Gruppe Bunoscionn an…
… Leider war es trotz schönem Wetter so grimmig kalt, dass ich mich per Bus auf dem Heimweg machte, nachdem der letzte Ton verklungen war. Und nun hoffe ich so sehr, dass es am morgigen Sonntag zumindest um die Mittagszeit, während sich die große, bunte, laute St.-Patricks-Day-Parade ihren Weg von der Münchner Freiheit zum Odeonsplatz bahnen wird, nicht regnen oder wenigstens nur ganz leicht nieseln wird. Ich bitte euch Lieben um ein kleines bisschen Daumen drücken!…
… Die Bedingungen für Skifahren, Rodeln und Schneeschuhwandern waren gar prachtvoll. Man hat mir während der Bergfahrt erzählt, dass die Piste glatt, schnell, griffig und richtig gut präpariert sei. Während ich den Wintersportler:Innen zusah, blutete mir ein wenig das Herz und für eine kleine Weile haderte ich mit dem Schicksal. Was hätte ich darum gegeben, an diesem herrlichen Februartag auf Skiern ins Tal hinunter swingen zu können!…
… Almhütte im Winterschlaf…
… Das Licht, das Spiel von gleißender Helle und tiefdunklen Schatten, ist gar fein gewesen. Wenn man beim zweiten Bild genau hinschaut, kann man im oberen Drittel links einen einsamen Skiwanderer entdecken, so klein wie eine Ameise, der sich den Abhang hoch müht…
… Die Spuren der Tiefschneefahrer. Leider habe ich diese Kunst nie erlernt, geschweige denn beherrscht. Auf einer gut präparierten Piste konnte ich recht propper dahingleiten, stets mehr darauf bedacht, möglichst schöne Schwünge zu fahren denn dahin zu rasen, aber sobald ich in tiefen Schnee geriet, war’s vorbei mit meinem bescheidenen Können… 😉
… Während meines Aufenthalt in Wien im Herbst 2022 besichtigte ich zusammen mit @Myriade auch das Obere Schloss Belvedere. Ich schwelgte nicht nur in den Bildern des Malers Gustav Klimt, sondern auch in dem schönen Ausblick auf die prachtvolle Stadt an der Donau. Eine in ein auffallend rotes Kleid mit langer Schleppe gekleidete junge Frau, höchstwahrscheinlich ein Foto-Model zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Immer wieder lief sie auf einem der mit Kies bestreuten Wege auf und ab, wobei der kräftige Herbstwind mit ihren langen blonden Haaren, dem leuchtend roten Gewand und der Schleppe spielte…
… Die Bilder sind nicht allererster Sahne, da ich durch die geschlossenen Fenster des großen Saals im ersten Stock des Oberen Belvedere fotografiert habe. Aber ich habe @Myriade schon vor langem versprochen, sie zu posten…
… Habt einen schönen und entspannten Sonntag, ihr Lieben!…
… Das ist der Begriff, der von Anna Eulenschwinge anlässlich eines so verführerischen Fotoprojekts gesucht wird, dass ich einfach nicht widerstehen konnte…
… Da kam mir als in einem Bergtal geborene und aufgewachsene Südbayerin natürlich sofort das Bergsteigenin den Sinn. Und das entsprechende Foto war ziemlich schnell gefunden… 😉
… „Alle Menschen werden die Wahrnehmungen machen, dass man auf hohen Bergen, wo die Luft rein und dünn ist, freier atmet und sich körperlich leichter und geistig heiterer fühlt.“ Jean Jacques Rousseau…
… Ein wackeres Trio hat nach wagemutiger Tour einen der unzähligen Gipfel des Karwendel-Massivs erstiegen:…
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