… ist ein bluesky-Post des amerikanischen Schauspielers Mark Hamill, den Älteren (aber innerlich jung gebliebenen 😉 ) von uns mit Sicherheit als Darsteller von Luke Skywalker in den allerersten und legendären drei Star-Wars-Filmen bekannt, und einer der prominentesten Gegner des „Orangeman“ D. Trump. Dieser hat ja vor einigen Tagen den Ostflügel des Weißen Hauses in Washington D.C. abreissen lassen, um (angeblich) Platz für den von ihm geplanten riesigen Ballsaal zu schaffen…
Schlagwort: Kritische Gedanken
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… Am 19. Februar 2020 erschoss der deutsche Rechtsextreme und Verschwörungsschwurbler Tobias R. in Hanau an zwei Tatorten neun Menschen mit Migrationshintergrund, danach seine Mutter und sich selbst. Es gab sechs zum Teil sehr schwer verletzte Überlebende. Said Etris Hashemi ist einer davon. Eine Kugel durchschlug seine rechte Schulter, eine andere streifte ihn, das dritte Projektil fügte ihm im Hals eine lebensgefährliche Verletzung zu, die stark blutete. Nachdem Tobias R. geflohen war, schleppte Hashemi sich aus der Arena Bar am Kurt-Schumacher-Platz und irrte völlig geschockt und desorientiert umher, bis er am PKW des Mordopfers Vili Viorel Paun zusammenbrach. So wurde er kurze Zeit später von einem Polizisten gefunden. Hashemi bat ihn darum, das T-Shirt, das er in der Hand hielt, auf die Wunde am Hals zu drücken, da er bereits mehrmals das Bewusstsein verloren hatte. Der Polizist gab zur Antwort, er wolle zuerst seinen Ausweis sehen. Hashemi wiederholte seine Bitte, und bekam erneut die Erwiderung: „Zeigen Sie mir zuerst Ihren Ausweis.“ Mit allerletzter Kraft gelang es dem jungen Deutsch-Afghanen, das Dokument aus der Gesäßtasche seiner Hose zu ziehen. Erst nachdem der Beamte den Ausweis geprüft hatte, nahm er das T-Shirt und presste es auf die nach wie vor stark blutende Wunde…
… Ein völlig wehrloses und dem Tode nahes Terroropfer zu terrorisieren – das ist der Gipfel der Perfidität…
Quelle: https://hoffmann-und-campe.de/products/67019-der-tag-an-dem-ich-sterben-sollte
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… Wie immer vielen Dank an @Rina für diese schöne und inspirierende Blogaktion…
Gefreut: Dass eine Behördenangelegenheit, die sich fast fünf Monate lang hingezogen hat, endlich positiv und zu meinen Gunsten abgeschlossen werden konnte. – Über einen Nachbarn, der mir am Donnerstag behilflich war, als ich im Hausflur mit einem widerspenstigen großen Karton kämpfte, den ich in die Altpapiertonne entsorgen wollte. – Über den schönen Stapel Bücher, den ich mir mit dem Gutschein von Annette und Wolf gekauft habe, und die in dieser Woche nach und nach eintrudelten. – Über die köstliche Forelle und die wohlschmeckenden Äpfel, die ich auf dem kleinen Bauernmarkt erstanden habe. – Über jeden Sonnenstrahl, der sich durch die dichten Hochnebelmassen stahl, die seit einer gefühlten Ewigkeit bereits über München wabern. – Über die ca. 7 Millionen Menschen, die in den USA mit ihren „No Kings!“-Demonstrationen gegen den Trumpel auf die Straßen gegangen sind.
Geärgert:
Gedacht: Wir sollten Merz, Söder, Spahn und dem DopeRindt ihre Ämter entziehen und sie ausweisen. Denn überall dort, wo sie auftauchen, verschandeln diese Subjekte das Stadtbild.
Dass ich manchmal verzage, wenn ich mitbekomme, wie die „cd“U/“cs“U immer mehr den Duktus der AfD übernimmt und ich zusehends den Eindruck bekomme, dass seit geraumer Weile schon die Zusammenarbeit der Schwarzen und Blaunen vorbereitet wird. Wenn ich mir in Erinnerung rufe, wie ca. vier Millionen von uns in den ersten Monaten des Jahres so wacker und entschlossen in ganz Deutschland gegen Rechtsextremismus, Hass und Hetze auf die Straßen gingen, und ich mir leider inzwischen ab und an des Eindrucks nicht erwehren kann, dass wir nicht wirklich eine Änderung zum Besseren damit erreichen konnten. Wenn ich wieder mal lese, wie die AfD und andere rechtsextreme Gruppierungen verharmlost und als ungefährlich abgetan werden – „die tun euch nichts, die wollen nur spielen!“. Wenn ich in Diskussionen wieder einmal erleben muss, dass ganz eindeutige Fakten abgestritten werden, und Verschwörungsschwurbler:innen in den Opfermodus verfallen, sobald man ihre Äußerungen kritisiert und dagegen hält.
Doch dann denke ich mir auch wieder voller Zuversicht und Hoffnung, dass die vielen Demonstrationen Anfang 2025 durchaus etwas Positives bewirkt haben. Sie haben deutlich gemacht, wie groß der Widerstand gegen Rechtsextremismus, gegen Hass und Hetze, gegen die AfD und gegen Faschismus ist. Dass mich die Zahl jener, die Mut und Stärke und den Willen bewiesen haben, auf die Straßen zu gehen, laut zu werden, zu mahnen, aufmerksam zu machen, sich für unsere Demokratie zu engagieren, so ungemein positiv überrascht und gefreut hat – und ich bin da ganz sicher nicht die einzige. Und ich bin mir ganz sicher, dass die Zahlen jener, die nicht schweigen, sich nicht ducken, nicht mitlaufen, während der letzten Monate gestiegen ist – auch wenn die Werte der politischen Umfragen derzeit ganz anders lauten.
„Das glaubt dir doch mittlerweile kein Mensch mehr!“, kam mir in den Sinn, als der Sauerlandblitz zu Besuch in der Heimat mal wieder das Märchen von der „Brandmauer“ beschwor, und vollmundig versicherte, mit ihm würde es keine Zusammenarbeit mit der AfD geben.
Gefragt: Wie lange uns noch bleiben wird, bis diese Regierung zerfällt und wir dann von einer schwarzblauen Koalition regiert werden.
Genervt: Vom großen Karton, in dem der neue Fernseher geliefert worden war, und der sich nur sehr schlecht zerteilen lässt.
Gelitten: Das feuchte Hochnebelwetter hat meinen Gliedern etwas schmerzhaft zugesetzt, es war aber so schlimm nicht. Nur beim Gehen hatte ich manchmal den Eindruck, als würde ich nur schwer vorankommen.
Gewesen: Beim Lieblings-Discounter, auf dem kleinen Bauernmarkt, in der Stadtbib., und Spazieren.
Getroffen: Einen sehr hilfsbereiten Nachbarn. Und meine Lieblingsnachbarin vom fünften Stock, deren Lebensgefährte seit Monaten schon große gesundheitliche Probleme hat.
Gesucht: Die große Bastelschere zum Karton zerkleinern.
Gefunden: Fast auf Anhieb. 🙂
Gelacht: Aber natürlich.
Geweint: Nein.
Gegessen: Fangfrische Bachforelle, Kalbsleber, Kartoffelgratin, Gemüserührei, Karotten-Apfel-Rohkost, Chicoree-Orangenfilet-Salat mit Joghurt-Kräuter-Dressing, Müsli, viel frisches Obst und Gemüse, unter anderem faszinierend schöne und wohlschmeckende Baya Franconia Äpfel.
Getrunken: Wasser, Tee, Orangensaft, und einen gehaltvollen Rotwein.
Genascht: Jaffa-Kekse und Pralinen – allerdings stets streng dosiert – drei Kekse und eine Praline pro Tag sind erlaubt, mehr nicht. 😉
Gehört: Unter anderem „La Grange“ von ZZ Top – lieber @Reiner, danke vielmals für die Inspiration! Der 1973 veröffentlichte Song ist eine Hommage an ein damals gut hundert Jahre altes Bordell an der Stadtgrenze von La Grange in Texas. Nachdem konservative Medien durch den ZZ Top Hit auf das Etablissement aufmerksam wurden, wurde es vom texanischen Gouverneur geschlossen.
Gesehen: „Die Prärie“, eine schöne und beeindruckende Natur-Doku. Das satirisch-kritische BR-Magazin „quer“ mit Moderator, Schauspieler, Sänger Christoph Süß. Das Finale des Darts World Grand Prix, eines der schönsten und kniffligsten Turniere, weil man nicht nur zum Auschecken ein Double werfen muss, sondern auch beim Beginn eines jeden Leg. Einige Folgen „The Good Doctor“, „Heartland“, ein wenig FlightFocus365 mit Life-Bildern von Heathrow Airport, ein paar virtuelle Touren durch London mit Wanderizm.
Gelesen: „Das fremde Gesicht“ von Anne Perry. Man schreibt das Jahr 1856. Major Joscelin Grey wurde in seinem Londoner Appartement brutal ermordet. Verantwortlich für die Aufklärung ist Inspector William Monk, der seit einem Unfall sein Gedächtnis verloren hat. Zusätzlich zu den Ermittlungen versucht er, seinen Erinnerungen auf die Spur zu kommen, und zu erforschen, was für eine Persönlichkeit er früher war – anscheinend keine sehr sympathische, wie sich nach und nach herausstellt. Und er kann sich des Verdachts nicht erwehren, dass er das Mordopfer früher gekannt und eine nicht unerhebliche Rolle bei diesem Verbrechen gespielt hatte. – Ungewöhnlich, spannend und lesenswert – und vielen Dank an @Myriade für den Lese-Tipp.
„Der Tag an dem ich sterben sollte“ von Said Etris Hashemi. Der junge Mann überlebte am 19. Februar schwer verletzt den rechtsextremistischen und rassistischen Anschlag in Hanau, bei dem sein jüngerer Bruder und acht andere Menschen getötet wurden. Hashemi beschreibt minutiös den Ablauf der Bluttat, er berichtet von Ermittlungsfehlern, vom unsäglich schlampigen Umgang der Behörden mit den Angehörigen der Opfer, dass man sie nicht darüber informierte, dass ihre Leichen obduziert werden mussten, dass man sie in der Mordnacht lange über die Identität der Mordopfer im Unklaren ließ, davon, dass in dem beim Haus des Mörders eingesetzten SEK dreizehn der achtzehn Mitglieder selbst rassistische und rechtsradikale Neigungen hatten, davon, dass man einigen Familien die falschen Kleidungsstücke und persönlichen Gegenstände ausgehändigt hatte. Warum war in dem einen Lokal, der Arena Bar, der Notausgang verschlossen, und warum war während der ersten eingehenden Anrufe die Notrufzentrale nicht besetzt. Erst nachdem der Täter sein neuntes Opfer getötet hatte und davon gefahren war, wurde ein Notruf entgegen genommen. Said Etris Hashemi erwähnt auch, dass der Vater des Mörders Tobias R., der nach den Anschlägen zuerst seine Mutter und dann sich selbst erschossen hatte, bis zum heutigen Tag Angehörige der Opfer teilweise ungehindert stalken und erschrecken darf. Er berichtet vom Ablauf des Untersuchungsausschusses, der im Jahr 2022 auf massives Drängen der Angehörigen im Hessischen Landtag stattgefunden hatte. – Das Buch ist sehr harte Kost, nicht nur wegen Hashemis Schilderungen, sondern auch weil beim Lesen so glasklar zutage tritt, dass in punkto Verbrechensaufklärung und Gerechtigkeit hier in Deutschland gerne mal mit zweierlei Maß gemessen wird – Gewaltverbrechen gegen Menschen mit Migrationshintergrund scheinen geringer zu wiegen und weniger ernst genommen zu werden.
Gelernt: Dass die Romanautorin Anne Perry eine bemerkenswerte Vergangenheit hatte: Sie hieß eigentlich Juliet Marion Hulme und wurde 1954 als Fünfzehnjährige von ihrer Freundin Pauline Parker, zu der sie eine intensive und ungewöhnliche Beziehung pflegte, zum Mord an deren Mutter überredet. Der Mordfall erregte damals großes Aufsehen und wurde im Jahr 1994 von Peter Jackson mit dem Titel „Heavenly Creatures“ verfilmt, Kate Winslet spielte Juliet Hulme.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Das Übliche – gedrabbelt, gepostet, Bilder bearbeitet – und damit angefangen, mein Foto-Chaos auf Lightroom endlich in Alben zu gliedern und aufzuräumen.
Gekauft: Was Frau so zum Leben braucht.
Geschenkt/bekommen: Eine an sich gute Woche.
Geschlafen: Mit Ausnahme der Nacht von Freitag auf Samstag gut.
Geträumt: Wie stets bunt und lebhaft.
Geplant: Montags kommt die Haushaltshilfe, da möchte ich ein bisschen im Wohnzimmer staubwischen, und vielleicht eine Torta di Mele backen, Dienstag geht’s auf den Bauernmarkt, Mittwoch vielleicht auf die Auer Kirchweihdult, und am Samstag möchte ich durch Haidhausen bummeln, da findet ein Hofflohmarkt statt.
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Habt einen schönen und entspannten Sonntag. Habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben und bleibt bzw. werdet gesund.
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… Wie immer vielen Dank an @Rina für diese stets interessante und inspirierende Blogaktion…
Gefreut: Wieder einmal über die fleißige und gründliche Haushaltshilfe. Darüber, dass meine Hausärztin zufällig noch je eine Dosis Corona- und Grippe-Impfstoff übrig hatte, als ich am Donnerstag spontan bei ihr vorbei schaute. Über die Hilfe meiner Nachbarin am Freitag. Ohne sie hätte ich mich gar furchtbar abschinden müssen, um ein schweres Paket in meine Wohnung zu bugsieren. Über die erneute Begegnung mit den beiden Tanz-Genies Annette und Wolf. Über die Geschenketüte, die sie mir überreichten, und die großzügige Einladung zum Essen. Über den interessanten und schönen Samstag. Darüber, dass der neue Sessel so kuschelig und komfortabel ist. Über ein ausgiebiges, stundenlanges Telefongespräch mit G., der Krankenhausfreundin in Schweinfurt.
Geärgert: Über den Zusteller von GLS, der trotz meines Wunsches, das Paket mit dem bestellten Sessel vor meiner Wohnungstür abzustellen, da ich schwerbehindert bin, das Ding einfach im Erdgeschoss in den Hausflur geschmissen hat. Zum Glück war grade meine Nachbarin, die junge Ärztin, in der Nähe, die mir das Paket dann in die Wohnung transportiert hat.
Gedacht: Dass ich verdammt gerne „Boomer“ bin. Ich habe nicht nur am Samstag viele Beobachtungen diesbezüglich gemacht, und ich bin schon stolz darauf, dieser Generation anzugehören. Wir haben’s trotz fortgeschrittenem Alter echt noch drauf. So viele von uns sind nach wie vor geistig und körperlich rege und aktiv, voller Elan, mit jungen Herzen und wachem Geist, lebensklug und lebensfreudig, weise, spontan, voller Witz, guter Einfälle und Humor – auch wenn wir nicht mehr ganz so schnell sind wie die Jungen, und natürlich unsere Zipperlein und Gebrechen haben. Manchmal kommt es mir vor, als wären wir „Boomer“ innerlich jünger und agiler als die nachfolgenden Generationen…
Gefragt: Nach der völlig absurden Aktion rund um das EU-Verbot bezüglich der Bezeichnungen Veggie-Schnitzel, -Wurst etc.: Darf man dann einen Kalten Hund, in dem ja bekanntlich auch keinerlei Fleisch steckt, und der aus Keksen, Schokolade und viel Fett besteht, auch nicht mehr so nennen? Und – wir haben doch wahrlich andere, größere, wichtiger Probleme als diese Absurdität, oder nicht?
Genervt: Vom GLS-Zusteller.
Gelitten: Am Donnerstag habe ich mir die beiden neuesten „Bill-Gates-Chips“ bei der Hausärztin verpassen lassen (Corona- und Grippeimpfung), danach tat mir der rechte Oberarm bis Samstag morgen ziemlich weh.
Gewesen: Mit der Haushaltshilfe im Lieblings-Discounter, auf dem Wochenmarkt, Stöbern im nahen Oxfam-Laden, Spazieren, und am Samstag in Buchenhain.
Getroffen: Meine Nachbarin, ohne die ich am Freitag vermutlich aufgeschmissen gewesen wäre, und Annette und Wolf und etliche Mitglieder der Boogie-Bears.
Gesucht: Die schöne, große, schnelle Speicherkarte für meine Kamera.
Gefunden: Yepp. Sie steckte mal wieder im Laptop.
Gelacht: Oh, ja! 🙂
Geweint: Nein.
Gegessen: Fangfrische Forelle, Gnocchi mit Schwammerlsoß‘, Rühreier mit Gemüse und Kartoffeln, Käsespätzle, Müsli, viel frisches Obst und Gemüse
Getrunken: Wasser, Tee, Orangensaft, alkoholfreies Bier, Radler, Milchkaffee, ein schönes Glaserl Rotwein.
Genascht: Jaffa-Kekse. 🙂
Gehört: Coole Mucke von The Meverix.
Gesehen: „Die Anstalt“ – Claus von Wagner tritt in die „cd“U ein, und was er da erlebt, lässt nicht nur ihm die Haare zu Berge stehen: https://www.zdf.de/play/shows/die-anstalt-104/die-anstalt-vom-7-oktober-2025-100
Darts World Grand Prix.
Und keine einzige Folge meiner Lieblings-Serien! Man staune!
Aber wie gewohnt FlightFocus365 mit Live-Aufnahmen vom Flughafen Heathrow, und mit Wanderizm bin ich mal wieder gerne virtuell die eine oder andere Bustour durch London gefahren.
Gelernt: Wie oft nix Gscheits. 😉
Gelesen: Den dritten Venedig-Krimi von Wolfgang Schorlau/Claudio Caiolo. Reine Zeitverschwendung, nicht empfehlenswert. Die Handlung ist teilweise höchst absurd und unrealistisch, der Hauptkommissar Morello ein sehr unsympathischer Hauptprotagonist, er kommt zudem stellenweise auch recht unterbelichtet rüber. Zudem zieht sich wie ein roter Faden Morellos Misstrauen gegenüber einer Kollegin durch den Roman, die ein beunruhigendes Geheimnis zu verbergen scheint – und am Ende wird dieser Handlungsstrang einfach unaufgelöst fallengelassen. Einige Leser:innen vermuten, dass das Autorenduo an einem vierten Teil arbeitet, ich meine dazu: Nein, bitte nicht!
„Marchfield Square“ von Nicola White, ein vielversprechender Debütroman. – Celeste van Duren, hoch betagte Eigentümerin einer noblen Wohnanlage im Herzen Londons, ist mit den Ermittlungsarbeiten der Polizei in einem Mordfall, der sich quasi vor ihren Augen zugetragen hat, so gar nicht einverstanden. Kurzerhand beauftragt sie zwei Bewohner:innen von Marchfield Square, einen introvertierten Ex-Schriftsteller und eine sympathische Putzfrau damit, auf eigene Faust den Mord an dem höchst widerwärtigen Richard Glead aufzuklären. Es gibt etliche pikante und skurrile Details über die Mieter:innen und immer wieder unvorhersehbare Wendungen, und am Schluss eine ganz faustdicke Überraschung. 🙂
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Gebloggt, Fotos bearbeitet, meinen neuen Sessel zusammengebaut, was sich als wesentlich leichter erwiesen hat als zuvor befürchtet, im Schlafzimmer gestöbert und gewischt, und wieder mal ziemlich fleißig fotografiert.
Gekauft: Was Frau zum Leben so braucht, darunter auch eine Handvoll Bücher. 😉
Geschenkt/bekommen: Viel Interessantes, viel Freude, viel Lachen. Feine Süßigkeiten, einen Amazon-Gutschein, den ich gleich verbraten habe. 😉
Geschlafen: Durchweg gut.
Geträumt: Wie immer viel, bunt und lebhaft.
Geplant: Am Montag einen Einkehrschwung in den Lieblings-Discounter, am Dienstag über den Bauernmarkt schlendern. Bloggen – ich habe sooooo viele Posts, die in meiner „inneren Warteschlange“ stehen und darauf harren, endlich geschrieben und bebildert zu werden! Und ansonsten leben und leben lassen.
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… Wie immer vielen Dank an @puzzle für diese schöne und manchmal auch herausfordernde Blogaktion…
… Macht – sanieren – nett – das sind die drei Begriffe, die es diesmal in ein Drabble, eine Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von nur einhundert Worten, einzubauen gilt. Und diesmal hatte ich die Idee für den folgenden Text beinahe unmittelbar, nachdem ich die Einladung auf puzzles Blog gelesen hatte… 🙂
„Es wäre sehr nett von Ihnen, wenn Sie Ihre Macht mal für etwas anderes einsetzen würden, als mehrmals täglich auf Ihrem Insta-Kanal ungesunde und fleischlastige Kost in sich hinein zu stopfen, und niveauloses Grünen-Bashing und Hetze gegen Migrant:innen und Bürgergeld-Empfänger:innen von sich zu geben!“, rief Maria dem finster dreinblickenden „Landesvater“ zu. Ein Dutzend Mitglieder der von ihr gegründeten Bürgerinitiative „Sanierung und Umwandlung des Landgerichts II in Sozialwohnungen“ hatte sich unter die Journalist:innen der Pressekonferenz des Ministerpräsidenten gemischt, um ihrer Forderung Ausdruck zu verleihen.
„Sie haben sich unberechtigterweise Zutritt zu dieser Veranstaltung verschafft.“, erwiderte der Angesprochene. „Verlassen Sie sofort den Raum!“
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… Ich wünsche euch einen entspannten und friedvollen Feiertag, und ein schönes langes Wochenende!…
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… Wie stets vielen Dank an @Rina für die schöne und inspirierende Blogaktion…
Gefreut: Über einen bezaubernden Ausflug nach Mittenwald am Freitag, die guten Gespräche mit einem Spezl, das schöne Herbstwetter, das feine Essen in der Lautersee-Alm, den köstlichen Apfelstrudel in einem Mittenwalder Café, und dass ich nach meiner Rückkehr am Münchner Hauptbahnhof weitgehend vom Trubel der ungezählten Wiesn-Besucher:innen verschont geblieben bin. – Dass sich in den Bergen jetzt der Herbst von seiner herrlich farbenprächtigen Seite zeigt. – Auch darüber, dass mir meine Lieblings-Haarkünstlerin aufs Neue so schöne Locken gezaubert hat und die Stimmung im kleinen „Haargenau“-Salon wieder so herzerfrischend fröhlich gewesen ist. – Und dass meine Haushaltshilfe und ich wieder so fein Klar-Schiff in der Bude gemacht haben.
Geärgert: Dass eine Behörde es nach vier Monaten immer noch nicht fertig gebracht hat, einen Antrag von grade mal einer DIN-A-4-Seite zu bearbeiten.
Gedacht: Dass ich mich zur Zeit überhaupt nicht alt fühle, immerhin zähle ich ja nun seit ein paar Tagen 69 Lenze. – Dass es mich nervt, bei einer bestimmten Behörde häufig erst mit rechtlichen Mitteln drohen zu müssen, bevor sich etwas tut. Und dass dort immer Unterlagen „verlegt“ werden, die mir einen Vorteil verschaffen, andersherum ist das noch nie der Fall gewesen, da wird stets sofort gemahnt und gedroht!
Gefragt: Soll ich mich heute mal wieder auf die Waage stellen? (Ach, nein, ich verschieb‘ das auf nächste Woche. 😉 )
Warum ich zwei Reserve-Akkus für die Kamera habe, wenn ich nie einen auf meine Touren mitnehme.
Genervt: Vom neuen Behörden-Drama.
Gelitten: Am Samstag wieder mal an Erschöpfung, der Ausflug tags zuvor ist wohl doch anstrengender gewesen als ich in meiner Hochstimmung geglaubt hatte.
Gewesen: Einkaufen, Spazieren, diverse Besorgungen erledigen. Und am Freitag in Mittenwald und am schönen Lautersee.
Getroffen: Etliche nette Menschen, und einen guten alten Spezl.
Gesucht: Am Lautersee den Reserve-Akku für die Kamera, da der eingesetzte kaum mehr „Saft“ hatte.
Gefunden: Ja, am Abend in der Schublade für die Fotosachen, als ich wieder zuhause war!
Gelacht: Über die feinen Kalauer, die mein Spezl gerne zum Besten gibt. Und über den gar herrlichen Humor eines Autors, von dem ich letzte Woche zwei Bücher schier atemlos verschlungen habe.
Geweint: Nein.
Gegessen: Kaiserfleisch mit Kartoffeln und Salat, Nudeln mit Champignons in Sahnesauce, Rührei mit Champignons, geschnetzelte Leber mit Bratkartoffeln, Heringsfilet in Pfeffersauce mit Kartoffeln, Nudeln mit Tomatensoß‘, viel frisches Obst und Gemüse und Müsli.
Getrunken: Tee, Orangensaft, Wasser, und am Freitag a g’standne Hoibe Bier in der Lautersee-Alm.
Genascht: Den Rest vom Zitronenkuchen.
Gehört: Vieles von Barock bis Rock.
Gesehen: Viel Live-Stream via FlightFocus365 vom Heathrow Airport – Samstag mittag hat es dort so heftige Scherwinde gegeben, dass ein Flugzeug die Landung abbrechen und durchstarten musste. Die Maschine ist dann sehr steil hochgestiegen und scharf nach links abgebogen – war höchst spannend!
Ansonsten die Spiele der Swiss Darts Trophy in Basel, mit Wanderizm bin ich virtuell wieder ein paar Touren mit Doppeldeckerbussen durch London gefahren, und ein paar Folgen meiner Lieblingsserien habe ich mir auch angesehen.
Gelernt: Dass es etliche Zusatzleistungen gibt, die man als Bezieher:in von Bürgergeld bzw. Grundsicherung beanspruchen könnte, aber die wenigsten davon bekannt sind. Weil man großenteils von den Sachbearbeiter:innen nie darauf aufmerksam gemacht wird. Und auch weil die Bearbeitung und Genehmigung häufig dermaßen unverschämt verzögert wird, dass sich Viele denken: Ach, lass mal, auch wenn ich einen Anspruch darauf hätte, tue ich mir das lieber nicht an.
Ich lese: Mit ganz großem Vergnügen habe ich in dieser Woche die beiden ersten Bände von Richard Osmans „Der Donnerstagmordclub“ förmlich verschlungen! Vor allem beim ersten Band habe ich mich immer wieder dazu zwingen müssen, mit dem Lesen wenigstens ab und an mal zu pausieren. Die Charaktere sind so herrlich schräg und originell, die Handlungen spannend und höchst gut durchdacht, mit viel überraschenden und auch skurrilen Wendungen, und der oft so trockene Humor hat mir immer wieder Lachtränen in die Augen getrieben. Diese Kriminalromane sind auch mit Liebe geschrieben, und viel Verständnis und Mitgefühl für nicht mehr ganz so junge Menschen.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Gebloggt, ein Drabble verfasst, über dem aktuellen brüte ich gerade, fotografiert, Fotos bearbeitet, das Wohnzimmer schön abgestaubt, die Regale und Möbel gewischt und poliert.
Gekauft: Was Frau so zum Leben braucht.
Geschenkt/bekommen: Eine trotz Behördenärger gute und unbeschwerte Woche – Donnerstag und Freitag waren besonders schön.
Geschlafen: Von Mittwoch auf Donnerstag gar nicht gut, aber ansonsten recht tief und fest.
Geträumt: Ich war mit zwei ehemaligen Freunden in einem Biergarten. Der sehr aufdringliche Kellner ist uns nicht von der Seite gewichen, wir sollten gefälligst schneller essen, er bräuchte sofort unsere Teller, weil ihm das Geschirr ausgegangen sei. Er zog uns Teller und Bestecke dann förmlich unter der Nase weg, als wir mit dem Speisen noch lange nicht fertig waren. Und dann fingen wir einen heftigen Streit mit ihm an, weil wir beim Bezahlen einen Nachlass von der Rechnung haben wollten.
Geplant: Am Montag einen Ausflug in den Lieblings-Discounter, am Dienstag einen Bummel über den kleinen Bauernmarkt am Josephsplatz, am Mittwoch werde ich in der Früh meinem Spezl ein deftiges Weißwurst-Frühstück servieren. Und ansonsten werde ich leben und leben lassen. 😉
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Habt einen guten und erholsamen Sonntag, habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben, habt es fein, und bleibt bzw. werdet gesund!
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… Wie stets vielen Dank an @Rina für die schöne und inspirierende Blogaktion…
Gefreut: Über den interessanten und schönen Sonntag, Tag des offenen Denkmals. Ich konnte endlich zwei Bauwerke besichtigen, die schon lange auf meiner Muss-Sehen-Liste standen.
Geärgert: Mal wieder über Stefan Scheider, Moderator der Nachrichtensendung BR 24. Während des Interviews mit Florian Streibl machte er ständig die an sich guten Argumente des Fraktionsvorsitzenden der Freien Wähler zum Thema Bildung schlecht – „Ja, aber…“ hier und „Ja, aber…“ dort. Und ob Herrn Streibl denn bewusst wäre, dass die Menschen doch von ganz anderen Themen umgetrieben würden – Migration, schwache Wirtschaft, Bürgergeld-Debatte… Dass immer mehr Deutsche mit dem derzeitigen Bildungssystem unzufrieden sind, hat der Herr Scheider wohl nicht auf dem Schirm.
Über einen Radiomoderator von Bayern 1, der sich am Samstagnachmittag vor lauter Freude darüber, dass es am 20. September an die dreißig Grad warm war, gar nicht mehr einkriegte. Erderwärmung und Klimawandel sind ja soooooo schön! Yuppiduuuuu!
Gedacht: Dass ich froh sein werde, wenn die „Intersuff“ (Oktoberfest) in gut zwei Wochen wieder vorüber sein wird.
Dass Butterschmalz inzwischen unfassbar teuer geworden ist. Ich habe das bislang sehr gerne zum Braten verwendet, werde aber jetzt auf Sonnenblumenöl umsteigen. Ein von der Stiftung Warentest für „Gut“ befundenes gibt es bereits für ca. drei Euro pro Liter bei einer großen Supermarktkette.
Gefragt und gewundert: Dass es Menschen gibt, die in Zeiten von Smartphone und Internet noch immer nicht dazu in der Lage sind, mich beizeiten darüber zu informieren, dass sie nicht am Donnerstag oder Freitag zu mir kommen, sondern erst am Sonntag.
Genervt: Siehe Gefragt und gewundert.
Gelitten: Ein wenig am Föhn. Ich bin bei dieser Wetterlage seit einigen Jahren stets so aufgedreht und unruhig wie ein Duracell-Häschen. Und dann haut es mir nach ein paar höchst umtriebigen Tagen stets das G’stell zsamm.
Gewesen: In Schwabing beim Werneck-Schlössl, in der Innenstadt bei der Alten Münze, dem Platzl, ganz kurz im Hofbräuhaus und auf dem Marienplatz, beim Lieblings-Discounter, auf dem Bauernmarkt, fleißig Spazieren.
Getroffen: Etliche nette und kundige Menschen.
Gesucht: Meine Energie, die am Donnerstag nach einer doch recht umtriebigen Woche völlig verpufft gewesen ist.
Gefunden: Am Samstag meine Energie, die sich nach zwei Tagen zuhause mit viel Bettruhe und Schlafen allmählich wieder regeneriert.
Gelacht: Immer gerne und viel.
Geweint: Nein.
Gegessen: Fusili mit in Knoblauchöl gebratenen Garnelen, eine fangfrische Forelle, Schnitzel natur mit Kartoffeln und Salat, Matjes mit Zwiebeln und Salzkartoffeln, Bratwürst mit Kartoffeln und Rote-Bete-Salat.
Getrunken: Tee, Wasser, Orangensaft.
Genascht: Zitronenkuchen, jede Menge Zitronenkuchen. In der Annahme, ein Spezl würde Donnerstag oder Freitag Nachmittag auf einen Kaffee vorbeischauen, hatte ich ein ganzes Blech davon gebacken. Dass der Spezl vielleicht, vielleicht aber auch doch nicht erst am Sonntag kommt, hat er mir am Donnerstag Stunden nach meiner besorgten Anfrage verraten.
Gehört: Vieles von Barock bis Rock.
Gesehen: Eine schöne Biographie von Robert Redford, viele Flugzeugstarts und -landungen direkt übertragen vom YouTube-Kanal FlightFocus365, einige Busfahrten durch London – YouTube-Kanal Wanderizm -, ansonsten das Übliche: Ein paar Folgen The Good Doctor, Heartland und Chicago Med.
Gelernt: Ein bisserl was über das Schwabinger Suresnes Schlössl, die Alte Münze München und die Legio III Italica in Bayern, sowie über das medizinische Wissen der Römer.
Ich lese: Noch immer die Biographie der englischen Königin Victoria. Und „Der Sommer am Ende der Welt“. Die Autorin Eva Völler erzählt vom traurigen Schicksal sogenannter Verschickungskinder auf der Insel Borkum in den sechziger Jahren. Aber leider gibt es in diesem Roman mit wahrem Hintergrund zu viele Nebenschauplätze, und sprachlich sagt mir das Buch auch nicht wirklich zu. Ich weiß noch nicht, ob ich es zu Ende lesen werde.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Ordentlich gebloggt, Fotos bearbeitet, sortiert und abgespeichert, gekocht, gebacken, in der Bude herumgewurstelt.
Gekauft: Was Frau so zum Leben braucht.
Geschenkt/bekommen: Wieder eine bis auf wenige Misstöne gute und interessante Woche.
Geschlafen: Anfang der Woche nicht sehr gut, Donnerstag und Freitag allerdings sehr viel und wie ein Stein.
Geträumt: Ich hatte meine Wohnung verloren und musste dringend woanders unterkommen. Deshalb bat ich den Chef der Residenz um Hilfe. Und der gewährte mir vorübergehend Unterkunft in einem sehr schönen Apartement mitten im Schloss. Dumm war nur, dass dieses untertags für die Besucher:innen offen stand und ich deshalb dort so gar keine Ruhe und Privatsphäre hatte, wenn ich mich mal eine Weile zurückziehen wollte.
Geplant: Ich hoffe, dass ich heute beizeiten aus den Federn gekommen bin, um mir den großen Trachtenumzug durch die Münchner Innenstadt mal wieder anzusehen. Am Montag kommt die Haushaltshilfe, am Dienstag möchte ich auf den Bauernmarkt, und am Freitag nach Mittenwald, um mit einem Spezl essen zu gehen.
Das mit dem frühen Aufstehen hat nach einer sehr unruhigen Nacht mit Herzrasen und Magenschmerzen leider so gar nicht geklappt. Nun gut, kann man nix machen…
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Ich wünsche euch einen schönen und erholsamen Sonntag, habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben, und bleibt bzw. werdet gesund! 🙂
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… Wie immer ein herzliches Dankeschön an @puzzle für diese inspirierende und oft auch herausfordernde Blogaktion…
… Argumente – fühlen – unscheinbar – das sind die drei Begriffe, die es diesmal in ein Drabble, eine Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von grade mal einhundert Worten, einzubauen gilt…
Eine Stunde hatte ihr Referat vor der versammelten Vorstandschaft gedauert. Sie hatte ein Füllhorn an guten und fundierten Argumenten über die Herren ausgeschüttet, Tabellen präsentiert, an deren Recherchen und Erstellung sie Nächte lang gesessen hatte, eine klare und sachliche Ausdrucksweise gewählt. In ihrem teuren, neuen Kostüm wirkte sie seriös und selbstbewusst, mehr als eine Stunde hatte sie auf ihre Frisur und das dezente Make Up verwendet. Nach ihrem Schlusssatz ließ sie ihren Blick über die Meute der ausschließlich männlichen Kollegen gleiten und ihre Zuversicht schwand, sie fühlte sich so klein und unbedeutend, unscheinbar angesichts der deutlich wahrnehmbaren Ignoranz und Überheblichkeit.
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… Habt einen schönen, sonnigen und unbeschwerten Samstag, ihr Lieben!…
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… Wie stets vielen Dank an @Rina für die schöne und inspirirende Blogaktion…
Gefreut: Dass mir doch einige der Fotos von der Wienreise neulich ganz ansehbar geraten sind. Dass mir das Bearbeiten von Fotos und das Bloggen grade wieder recht viel Freude macht.
Geärgert: Sehr enttäuscht: Schon Wochen vorher machte M-Net, der Münchner Internet-Anbieter, groß Werbung für eine Drohnenshow, die am Samstag, 6. September, gegen 21:00 Uhr zwischen der Ludwigs- und der Maximiliansbrücke an der Isar stattfinden sollte. 150 Drohnen würden eine Viertelstunde lang Münchner Wahrzeichen in den Nachthimmel zaubern, ein noch nie da gewesenes Spektakel, absolut sehenswert!
Bereits um halb acht Uhr abends zog ich los, um dann an der Ludwigsbrücke nahe des Deutschen Museums einen der letzten freien Plätze an der steinernen Brüstung zu erheischen. Handy und Kamera waren bereits eingestellt, um auch ja keine Sekunde der Darbietung zu verpassen, und in Gedanken formulierte ich bereits den entsprechenden Blogpost.
Es wurde neun, es wurde Viertel nach, es wurde halb Zehn – keine Drohne zeigte sich am fast wolkenlosen Himmel, nur ein paar Flugzeuge zogen blinkend ihre Bahn Richtung Erdinger Moos.
Gegen dreiviertel Zehn fuhren langsam Polizeiautos mit kreiselndem Blaulicht einher, mittels Durchsagen informierte man das mehr als zahlreiche Publikum, dass die Drohnenshow kurzzeitig abgesagt werden musste. Kurze Zeit später war im Internet zu lesen, dass es technische Probleme gegeben habe, die Drohnen hätten die GPS-Signale nicht störungsfrei empfangen können.
Während meines Wegs nach Hause zu Fuß und per Trambahn fand ich mein manchmal recht negatives Menschenbild wieder einmal voll und ganz bestätigt. Rücksichtnahme, Anstand, Höflichkeit, Respekt und Zurückhaltung sind für Viele offenbar nur mehr Fremdwörter. Angetrunkene rempelten mich an und einmal beinahe über den Haufen, und ein höchst arroganter Schnösel machte sich in Gegenwart seiner beifällig grinsenden Clique unverhohlen über mich, mein Alter, den Rollator und meine Gebrechlichkeit lustig.
Gedacht: Du dummdreiste, angeberische, überhebliche Witzfigur, dich soll doch bitteschön der Blitz beim Sch***en treffen – und zwar von unten.
Gefragt: Wieso die Telek*** es nicht zuwege bringt, einwandfrei und zuverlässig über einen längeren Zeitraum funktionierende Geräte auf den Markt zu bringen. Vergangene Woche hat der zweite Magenta-TV-Stick binnen weniger Monate den Geist aufgegeben. Jetzt habe ich einen Receiver und einen neuen Router – ob diese beiden Neugeräte jetzt hoffentlich länger ihren Dienst tun werden?
Gewundert: Darüber, dass nur einen Tag, nachdem im Haus die Papiertonnen geleert wurden, diese samt und sonders schon wieder total voll sind.
Genervt: Von der überfüllten Trambahn während der Rückfahrt von der nicht stattgefundenen Drohnenshow.
Gelitten: Von Samstag auf Sonntag ein wenig an Schlaflosigkeit – wie immer, wenn der Vollmond naht. Ansonsten bin ich zum Glück ausgesprochen fit.
Gewesen: Endlich wieder auf dem kleinen Bauernmarkt – die Sommerpause ist vorbei! Auf meinen Spaziergängen durchs Viertel. Einkaufen im Lieblings-Discounter. Und am Samstag Abend beim Deutschen Museum.
Getroffen: Während der Warterei auf die Drohnenshow zwei sehr nette Damen um die Vierzig, mit denen ich mich richtig gut unterhalten habe.
Gesucht: Mein Taschenmesser:
Gefunden: Yepp.
Gelacht: Natürlich!
Geweint: Nein.
Gegessen: Fangfrische Forelle, Fränkische Bratwürst‘, Fischstäbchen, Pellkartoffeln mit Kräuterquark, Müsli, viel frisches Obst und Gemüse.
Getrunken: Wasser, Tee, Orangensaft.
Genascht: Köstliches Eis vom Ballabeni, meinem Münchner Lieblings-Eisdealer.
Gehört: Es gibt Musikstücke, die ich als besonders intensiv empfinde, und die sich dann in mir festkleben wie Kaugummi:
Gesehen: In der ARD-Mediathek bin ich irgendwie vor ein paar Tagen über die britische Serie „Victoria“ gestolpert, welche die Zeit der Regentschaft der legendären englischen Königin von der Thronbesteigung im Jahr 1837 bis zur Eröffnung der Weltausstellung in London im Jahr 1851 zum Thema hat. Da es mir England und auch seine beeindruckende Geschichte seit langem schon angetan haben, habe ich mir mittlerweile eineinhalb von insgesamt drei Staffeln angesehen, und für sehr gut befunden. Auch wenn die Folgen viel um die Liebesbeziehung von Victoria und ihrem Prinzgemahl Albert von Sachsen-Coburg kreisen und viele historische Begebenheiten nur am Rande erwähnt und meist recht kurz abgehandelt werden.
Außerdem habe ich mir ein interessantes Portrait der Schauspielerin Helen Mirren angeschaut. Meine Lieblingsserien „The Good Doctor“, „Chicago Med“ und „Heartland sind in der letzten Woche leider ein wenig zu kurz gekommen. 😉
Gelernt: Wie ein W-Lan-Verstärker funktioniert. Der wurde mir zusammen mit dem neuen Router geliefert. Zuerst hatte ich vor, das Teil in meinem Werkzeugschrank verschwinden zu lassen, weil meine Wohnung ja nun nicht unbedingt riesig ist, und sich mir der Sinn nicht so ganz erschloss, doch jetzt habe ich ihn doch aufgestellt und angeschlossen.
Ich lese: „Fremde Wasser“, der dritte Band der Krimis von Wolfgang Schorlau über die Fälle des Privatermittlers Georg Dengler. Spannend!
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Fotos bearbeitet, gebloggt, etwas in der Bude herumgewurstelt. Den neuen Router samt Verstärker und den neuen Receiver angeschlossen.
Gekauft: Was Frau so zum Leben braucht.
Geschenkt/bekommen: Den Umständen entsprechend gute Gesundheit.
Geschlafen: Von Freitag auf Samstag schlecht, ansonsten erfreulich gut.
Geträumt: Bunt und lebhaft wie immer.
Geplant: Heute Nachmittag treffe ich mich mit einem Tanzlehrer-Pärchen, das ich vor einigen Jahren bei dem Musik-Festival Swinging Prien kennen gelernt hatte. Die Beiden möchten, dass ich neue Fotos für ihre Website mache. Und am Abend werde ich mir dann einen guten Platz suchen, um die Mondfinsternis zu beobachten – und natürlich auch zu fotografieren. Am Montag kommt meine Haushaltshilfe mal wieder für ein paar Stunden, am Dienstag werde ich über den Bauernmarkt schlendern – und ansonsten werde ich leben und leben lassen.
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Habt einen schönen Sonntag. Habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben, bleibt bzw. werdet gesund, und kommt gut und möglichst unbeschwert in die neue Woche.
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… Als ich Mitte Dezember 2022 Wien einen winterlichen Besuch abstattete, fiel mir morgens von der Pension kommend, in der ich ein Zimmerchen gebucht hatte, auf dem Weg zur Bim (Trambahn) an der Lerchenfelderstraße ein stattliches Portal mit der Inschrift „Freiwilliger Durchgang“ auf…
… „Wien-Wiki“ erklärte mir, dass es sich hierbei um eine schöne und interessante Passage durch drei Höfe bis zur Neustiftgasse am westlichen Rand des Ortsteils Spittelberg handelt, auch Schottendurchhaus genannt. Meine Neugierde war geweckt, doch da es bitterlich kalt und zudem durch in der Nacht gefallenen Neuschnee auch ziemlich glatt war, beschloss ich, die Besichtigung auf einen späteren Wienbesuch zu verschieben…
… Natürlich kamen mir in den folgenden Jahren immer wieder andere interessante Sehenswürdigkeiten dazwischen. Doch als ich am Abend des 25. August vor meinem letzten Abstecher in die lieb gewonnene Donaumetropole den Reiserucksack packte, nahm ich mir fest vor, das Versäumte diesmal wirklich nachzuholen…
… Am Westbahnhof angekommen verstaute ich zunächst mein Gepäck in einem Schließfach, legte die Kamera ins Körbchen meines Rollators und zog mittels Bim Nr. 5 los, Richtung Josephstadt. Kaum ausgestiegen – versehentlich eine Haltestelle zu spät als geplant – fiel mir auch schon eine jener Skurrilitäten ins Auge, für die ich Wien so sehr schätze:…
… Ich bin bislang in schon vielen Städten gewesen – aber eine Anarchistische Bibliothek ist mir bislang noch nie untergekommen! Leider war diese Institution wegen Umbaus geschlossen, denn ich hätte sie nur zu gerne aufgesucht, herumgestöbert und ein wenig nachgeforscht…
… Seit 2010 werden lt. Internet diese Bibliothek und das dazu gehörige Forschungsinstitut von Ehrenamtlichen betrieben. Sie dienen als sozialer und kommunikativer Treffpunkt für Anarchist:innen aus aller Welt, der Interessierten fundierten Service bieten soll:…
https://libreas.eu/ausgabe26/04kollektiv/
… „Das fängt ja schon mal höchst interessant an!“, dachte ich mir und schlenderte kurze Zeit später die Lerchenfelderstraße entlang…
… Kein Vergeben, kein Vergessen, und Nie wieder! ist jetzt…
… Einer der zahlreichen Gründe, warum Wien immer wieder als eine der liebens- und lebenswertesten Städte weltweit aufgeführt wird: An heißen Sommertagen spendet eine Vielzahl Trinkwasserbrunnen nicht nur kühles Nass für innen, man kann sich auch äußerlich mittels hauchfeiner Sprühnebel erfrischen…
… „Zuckerbäcker-Architektur“, die mich immer wieder entzückt. 😉 „Rapunzel, lass‘ dein Haar herunter!“… 😉
… Sehr wahr! Leider ist ein Teil dieses Bodendenkmals Opfer einer Straßenbaumaßnahme geworden…
