… Wie stets vielen Dank an @puzzle für die schöne, inspirierende und interessante Blogaktion…
… Etliche Jahre lang ist es ein Traum von mir gewesen, einmal zum Großen Ahornboden im Karwendel zu fahren und dort etwas herumzuwandern…
… Vor zwei Jahren hat sich dieser Traum endlich erfüllt. Ein Spezl holte mich vormittags am Garmisch-Partenkirchner Bahnhof ab und dann kurvten wir eine Weile eine schmale Mautstraße entlang durch die herbstliche Gebirgslandschaft, bis wir das wunderschöne Naturschutzgebiet erreicht hatten…
… Über 2.200 Ahornbäume wachsen im weitläufigen Tal des Rissbachs, viele davon stammen aus dem 17. Jahrhundert, es gibt dort seltene Moose, vom Aussterben bedrohte Vogel- und Fledermausarten. Die hoch aufragenden Felswände erzählen von längst vergangenen tropischen Meeren und Eismassen. Das Almdorf Engalm hat eine tausendjährige Geschichte, der Ahornboden wird womöglich seit der Jungsteinzeit landwirtschaftlich genutzt…
… Dieses Foto habe ich zusammen mit sehr vielen anderen vom Großen Ahornboden am 06.10.2023 in meine Mediathek hochgeladen:…
… Ich wünsche euch einen guten und möglichst stressfreien Start in die neue Woche…
… Über den Buckelwiesen nahe Mittenwald erhebt sich das gewaltige Karwendelmassiv in den blauen Sommerhimmel. Die unzähligen Gipfel, Schroffen und Grate sind von einer zarten Wolkenschicht verhüllt, die letzten Reste eines Tiefdruckgebiets, das einige Tage lang meine Wanderung von Krün bis zum stillen Schmalsee verhindert hatte. Doch nicht nur dieser wunderschöne Ausblick entschädigte mich auf der Tour Anfang August 2019 dann überreich für die Wartezeit…
… Dieses und viele weitere Fotos von meiner Wanderung habe ich am 04.08.2019 in mein WP-Archiv hochgeladen…
… Vielen Dank an @puzzle für diese schöne Blogaktion, die mich Woche für Woche in die Tiefen meiner höchst umfangreichen Bildersammlung abtauchen lässt…
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… Kommt gut und möglichst stressfrei in die neue Woche, ihr Lieben!…
… ist der Höhepunkt der Faschingssaison in den Dörfern im Schatten des hoch aufragenden Karwendelmassivs, nur wenige Kilometer von Garmisch-Partenkirchen entfernt. Ab Anfang Februar ziehen die Maschkera in kostbare und sorgfältig arrangierte Kostüme gewandet von Wirtschaft zu Wirtschaft zum sogenannten „Gungln“ (als Gungl bezeichnete man in früheren Zeiten die Web- und Spinnstuben). Es wird ausgelassen getanzt, geflirtet und gelacht, wobei es den Maschkera – ausschließlich Männer – streng verboten ist, ihre kunstvoll geschnitzten Holzmasken abzunehmen oder sich durch Gesten und ihre Stimmen zu verraten…
… An Weiberfastnacht gibt es dann immer einen großen, bunten und lauten und noch dazu sehr ungewöhnlichen Umzug durch Mittenwald. Vorneweg bewegen sich in einer genau festgelegten, komplizierten Schrittfolge die zwölf Schellenrührer, sie repräsentieren die einzelnen Monate. Angeführt werden sie vom Frühling, leichtfüßig begleitet und umrundet vom sogenannten Umtänzer. Die nachfolgenden Gruppen zeigen allesamt Symbolbilder der Vertreibung des Winters und der bösen Geister – Goaßlschnoiza, Bärentreiber, Affen, Pfannenziacher, Radldreher, Mohren, Zigeuner, Waldmenschen, Vogelfänger, Hexen, wilde Bergwesen usw…
… Da ich mal wieder sehr viele Bilder mitgebracht habe, obwohl das Fotografieren eher suboptimal gewesen ist, zeige ich euch meine Auswahl an Bildern in zwei Posts…
… ist eine zauberhafte Landschaft im nordöstlichen Teil des riesigen Karwendel-Massivs. Auf einem beinahe brettlebenen Talgrund, umrahmt von hoch ragenden Gipfelkränzen, befinden sich seit Urzeiten ca. 2.200 Ahornbäume, vereinzelt, oder auch in Gruppen bzw. kleinen Wäldchen. Abgestorbene Baumriesen, die in diesem Tal bis zu 800 Jahre alt werden können, werden sorgsam durch Neupflanzungen ersetzt. Allerdings darf ausschließlich heimischer Ahorn angesiedelt werden…
… Ich hatte seit langem schon vor, den Großen Ahornboden im Norden Tirols zu besichtigen, da traf es sich perfekt, dass ein lieber Spezl aus dem hohen Nordosten mal wieder seinen Urlaub in den Bergen verbrachte, und mich im Vorfeld nach meiner diesjährigen Geburtstags-Wunschtour fragte. So verabredeten wir uns vor gut einer Woche am Garmischer Bahnhof. Allein die Zugfahrt dorthin war ein Genuss! In all ihrer beeindruckenden Wucht erhob sich die Zugspitze über der sanften Landschaft des Murnauer Mooses…
… Nach einer etwa einstündigen Fahrt über zwei schmale und kurvenreiche Mautstraßen erreichten wir unser Ziel – und wurden zunächst einmal durch eine vielköpfige Rinderherde ausgebremst, die gemächlich über die Fahrbahn schlenderte…
… Wir nahmen’s mit Humor, uns blieben ja noch viele Stunden, bis man aufgrund von Bauarbeiten am Abend die Mautstraßen für den Privatverkehr schließen würde, stiegen aus und gaben uns dem Zauber der Landschaft mit ihren unzähligen lichten, teils recht knorrigen Ahornbäumen und dem Kranz der Gipfel ringsum hin. Nach einer kleinen Weile war die Straße wieder frei, wir fuhren zum großen Parkplatz nahe eines Hotelklotzes namens Eng, schulterten die Rucksäcke und machten uns staunend und voller Freude auf den Weg durch den Großen Ahornboden…
… Himmel, die Berge! Was ist das schön dort!…
… Wir näherten uns langsam dem Almendorf Eng. Der breite und fast eben verlaufende Weg, den ich leicht mit dem Rollator hätte befahren können – ich hatte vorsichtshalber die Wanderstöcke mitgenommen -, wird gesäumt von vielen interessanten und gut gestalteten Schautafeln, die von der Geschichte des Ahornbodens, seiner Beschaffenheit und der Vielfalt von Fauna und Flora erzählen. Lesend, schauend und staunend tasteten wir uns gemächlich in Richtung der kleinen, pittoresken Almhütten …
… Demnächst geht die Tour durch den Großen Ahornboden weiter…
… Habt einen schönen und entspannten Feiertag, ihr Lieben!…
… ist der Titel von Rolands gar feiner Blog-Challenge im April – Roland, ich bin so heilfroh, dass es dir inzwischen wieder besser geht!…
… Der Passamani Rundweg ist eine leichte Bergtour im Karwendel Massiv, die durchaus auch von etwas gehbehinderten Menschen gemeistert werden kann. Ich empfehle allerdings, sich in Begleitung auf diese Wanderung zu begeben, denn im südlichen Teil der Strecke befinden sich etliche unregelmäßig hohe Stufen, und da ist es sehr von Vorteil, wenn einem jemand eine helfende Hand reichen und gegebenenfalls auch etwas stützen kann…
… Zuerst geht es mit der Seilbahn in wenigen Minuten von Mittenwald hinauf zur Bergstation am nördlichen Rand des Karwendel Gebirges auf 2.214 Metern Höhe…
… Dort angelangt kann man entweder im oder gegen den Uhrzeigersinn marschieren. Letzteres hat den Vorteil, dass man den anstrengenderen Teil der Tour mit den Stufen noch ausgeruht und mit voller Kraft in Angriff nehmen kann…
… Auf dem für Leute, die gut zu Fuß sind, etwa einstündigen Rundweg – Gehbehinderte werden je nach Kondition und Schwere des Handicaps bis in etwa das Doppelte an Zeit benötigen – öffnen sich immer wieder neue und atemberaubende Ausblicke auf das Isartal, das Wettersteinmassiv, und die zerklüftete und zerfurchte Berglandschaft des Karwendel…
… Der Passamani Rundweg kann, so weit ich weiß, auch im Winter bzw. bei noch winterlichen Schneeverhältnissen begangen werden. Allerdings bin ich dort bislang immer nur im Sommer und Herbst auf Tour gewesen. Empfehlen kann ich diese kleine und einfache, aber sehr feine Tour auf jeden Fall!…
… Da ich ja doch immer noch reichlich in den nahen Bergen unterwegs bin, habe ich in meinem Fundus natürlich sehr viele Hütten-Bilder. Da hat es mich neulich ein bisserl „geschmerzt“, dass man im Rahmen von Rolands Foto-Challenge immer nur ein Foto zeigen sollte. Deshalb gibt es hier nun sozusagen einen Hütten-Nachschlag… 😉
… Aufgenommen habe ich die folgenden Bilder während einer herbstlichen Wanderung in der Nähe von Mittenwald, genauer gesagt in den Buckelwiesen zwischen Klais und Krün. Häufig sind es Unterstände für Kühe, Schafe und Ziegen, Schuppen fürs Werkzeug oder schlichte Bretterbuden, die der Zwischenlagerung von Heu dienen. Sie fügen sich malerisch in die Landschaft ein, und verleihen dieser ihren ganz besonderen Reiz…
… Ihr Lieben wisst ja, dass ihr nur auf ein Bild zu klicken braucht, wenn ihr es euch genauer ansehen wollt… 😉
… Kaum war ich nach meinem herrlichen Gardasee-Aufenthalt wieder zuhause angelangt, begab ich mich aufs Neue auf Tour. Zusammen mit einem lieben Freund wollte ich am vergangenen Mittwoch unbedingt mal wieder eine Bergwanderung unternehmen…
… Im Sommer war ich schon einmal per Seilbahn auf dem Karwendel gewesen. Damals wollte ich den Passamani-Rundweg gehen, musste allerdings auf halber Strecke umkehren, weil ich mich nicht richtig fit fühlte. In W.s‘ Begleitung würde ich diesmal bestimmt die ganze Tour meistern, inklusive des Aufstiegs auf die Nördliche Linderspitze, den höheren der beiden Zacken links im Bild neben dem Funkmast (das Foto ist vom Juli, da hat es in der Karwendelmulde noch einige Schneereste gegeben)…
… Die Fernsicht am Mittwoch war grandios, auf mittlerer Höhe trieben schneeweiße, flauschige Wolkenfelder einher, und umkränzten felsige Gipfel, hoch über uns zierten Lenticularis, die typischen Föhnwolken, das Himmelszelt…
… Schrittchen für Schrittchen auf dem Weg nach oben…
… Mit freundlicher Genehmigung von @W.Schnee…
… Die erste Hälfte der Tour war rasch und problemlos bewältigt, über einen sanft ansteigenden, breiten, sehr gut ausgebauten Weg erreichten wir innerhalb recht kurzer Zeit die Karwendelscharte und legten dort direkt an der Grenze zwischen Deutschland und Österreich eine kleine Pause ein. Hingerissen beobachteten wir eine Schar Dohlen, die, um Leckerbissen von Brotzeit machenden Wanderern zu erheischen, herrlich akrobatische Flugmanöver zum Besten gaben…
… Danach gestaltete sich der Aufstieg für mich schon etwas schwieriger, der Pfad wurde schmal, steinig und sehr uneben. W. musste mir so manches Mal helfend und stützend zur Hand gehen. Auf die letzten ca. fünf Meter hoch zum Gipfel verzichtete ich dann lieber, W. hätte mich da förmlich hochhieven müssen, und da ich alles andere als ein Leichtgewicht bin, ersparte ich ihm diese Strapaze…
… Auch wenn ich es nicht bis ganz oben geschafft hatte – der Ausblick war hinreissend schön…
… Die gegenüber liegende Westliche Karwendelspitze, immer wieder von Wolken umspielt…
… Für den Abstieg zurück nahmen wir auf meinen Vorschlag zunächst eine andere Route – und die erwies sich als höchst tückisch und kraftraubend, da sie aus ungezählten steilen Stufen bestand. Nicht lange, und ich fühlte, wie meine restlichen Energien so rasch dahin schmolzen wie Butter in der Sonne. Zum Glück konnten wir nach einer Weile wieder auf den breiten und leicht zu gehenden Rundweg ausweichen. Mit ziemlich letzter Kraft erreichte ich an der Seite meines geduldigen, verständnisvollen und hilfsbereiten Freundes die Bergstation der Karwendel-Seilbahn. Meine Beine fühlten sich an wie Pudding – aber wir hatten es geschafft!…
… Der Preis für diese Bergtour war hoch. Zwei Tage lang musste ich nun das Bett hüten, es hat keinen Muskel in meinem Leibe gegeben, der nicht geschmerzt hatte. Donnerstag und Freitag verbrachte ich völlig erschöpft vorwiegend im Tiefschlaf oder vor mich hindämmernd, tunlichst jede unnötige Bewegung vermeidend. Aber die Strapazen haben sich gelohnt. Wieder einmal hatte ich meine Grenzen bis zum Anschlag ausgelotet – und die daraus gewonnene Erkenntnis ist recht erfreulich: Ich habe im Vergleich zu den Jahren zuvor kontinuierlich an Kraft und Ausdauer dazu gewonnen. Am Gardasee hatte ich im Schnitt pro Tag gut fünf Kilometer zurückgelegt, und dann auch noch kurz danach diese Tour überstanden. Das wäre vor einigen Jahren noch völlig undenkbar gewesen. Ein richtig gutes Fazit für mein altes Lebensjahr, das sich nun mit Riesenschritten seinem Ende nähert… 😉
… Habt ein feines und unbeschwertes Wochenende, ihr Lieben!… 🙂
… dachte ich am Samstag, kurz bevor meine Freundin G. und ich uns auf den Weg nach Mittenwald machten, „Ich hab dort ohnehin schon den ganzen Ort abfotografiert.“ Dann aber, ich war schon in Begriff, die Wohnungstür hinter uns abzuschließen, hüpfte ich nochmal zurück, und packte meine schöne Nikon doch noch in den Rucksack…
… Ich hätte mich in den A*** gebissen, und das nicht nur einmal, wenn ich den Fotoapparat wirklich zuhause gelassen hätte! Denn dann hätte ich keine Bilder von einer schönen Hochzeit samt Pfarrer im festlichen Ornat und schneidigem Hochzeitslader, einer blankpolierten Kutsche und den beiden stattlichen Zugpferden namens Pippa und Ramazotti machen können… 😉
… Und mein Ärger hätte sich ohne Knipse ganz sicher noch vervielfacht, als wir eine mir bislang noch unbekannte kleine Gasse erkundeten…
… In Mittenwald, das bereits in der Römerzeit ein florierender Handelsposten war, wurden früher die Waren aus dem fernen Bella Italia, die über die Brennerpass-Route herbei geschafft worden waren, auf Flöße verladen und auf oftmals recht gefährlichen Fahrten isarabwärts transportiert. Am Marktbach sind ein verkleinertes Modell eines solchen Floßes und die Bronzestatue eines Flößers zu sehen…
… Wir fuhren mit dem Wanderbus hoch zum kleinen Ferchensee, und waren dort – wohl aufgrund des nicht ganz optimalen Wetters – so gut wie allein auf weiter Flur. Still und so friedlich lag der See inmitten der hochragenden Berge, die Luft roch würzig und frisch, und war glasklar. Eigentlich wollten wir nur ein kleines Stückchen weit gehen, doch dann umrundeten wir doch das ganze Gewässer, und konnten uns von der himmlischen Ruhe dort oben kaum mehr lösen…
… Am frühen Abend setzte sich allmählich Hochdruckeinfluss durch, und die Alpspitze hoch über Garmisch-Partenkirchen wirkte dank einer vom Wind auseinander gezogenen Wolkenbank wie ein gefährlich qualmender Vulkan…
… Während ihr das lest und anschaut, befinde ich mich schon auf dem Weg gen Süden, um sechs Tage am schönen Gardasee zu verbringen. Mal schauen, wenn im Hotel das Internet gut funzt, dann werde ich mich mit Sicherheit hier melden… 😉
… Wer diesen schroffen Berg erklimmen will, so wie der junge Mann, der sich schon fast am Gipfel befindet, sollte tunlichst jeden überflüssigen Ballast vor dem Aufstieg zurücklassen… 😉
… Ich wünsche euch allen eine gute und möglichst beschwerdefreie neue Woche…
… Während langer, nebelverhangener Tage in der Stadt konnte ich mich zu keinerlei größeren Unternehmungen aufraffen, von einigen Spaziergängen im Viertel mal abgesehen. Ich verbrachte viel Zeit in der gemütlich warmen Bude, schmökernd, fernsehend und mich ins warme Bettchen kuschelnd – vielleicht habe ich ja so etwas wie einen Winterschlaf gehalten…
… Am Freitag aber war diese Ruhephase fürs Erste überwunden. Ich fuhr mit dem Regionalzug, den ich erst einmal suchen musste, weil er völlig überraschend nicht am gewohnten Gleis stand, sondern am weit, sehr, sehr weit entfernten südlichen Ende des Münchner Hauptbahnhofs, nach Klais bei Mittenwald. Von dort aus wanderte ich gemächlich und die klare, vorwinterliche Luft genießend ein lang gezogenes, kleines Bergtal entlang…
… Nach etwa einer Stunde Marsch hatte ich mein Ziel erreicht…
… Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verliebte sich die englische Aristokratin The Honorable Mary Isabel Portman in die Berglandschaft des Werdenfelser Landes. So sehr, dass sie im Jahr 1913 die sogenannte Kranzbachwiese erwarb, recht still und einsam zwischen Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald gelegen. Und dort ließ sie sich das naturgemauerte, mit seinen Treppengiebeln an englische Country Houses erinnernde „Englische Schloss“ erbauen. Gedacht war das Bauwerk als gastliches Refugium für die zahlreichen Künstlerfreunde der Adeligen. Doch der Erste Weltkrieg vertrieb The Honorable Mary Isabel Portman, man geht davon aus, dass sie das fertige Anwesen nie zu Gesicht bekommen hat…
… Unterschiedlichste KünstlerInnen, vor allem Landschaftsmaler, bewohnten in der Folgezeit Schloss Kranzbach, ein Film wurde dort gedreht, ab 1931 wurde es als Erholungs- und Freizeitstätte für junge Leute aus dem Ruhrgebiet genutzt…
… 1933 wurde das Gebäude von einem Brand stark in Mitleidenschaft gezogen, nach der Restaurierung diente es 1936 zunächst als Unterkunft für SportlerInnen, die an den Olympischen Winterspielen in Garmisch Partenkirchen teilnahmen, danach als Hort der sogenannten Kinderlandverschickung, und ab 1947 als Recreation Center für Offiziere der US Army…
… Ende 2003 verkaufte die Evangelische Kirche, in deren Besitz das Schloss seit den frühen Dreißigern gewesen war, dieses an den Tiroler Dr. Jakob Edinger. Er ließ das Areal um einige Gebäude erweitern, und die Inneneinrichtung im komfortablen, vornehmen, englischen Stil gestalten. 2007 eröffnete „Das Kranzbach“, ein sehr gehobenes Wellness-Hotel, weitab vom hektischen Alltagsgetriebe auf einer riesigen Wiese thronend, umgeben von dichten Wäldern und hoch aufragenden Berggipfeln…
… Die Torhäuser, in die kann man sich einmieten, wenn man völlig ungestört sein möchte…
… Föhnwolkenspiel am späten Nachmittag…
… Die das „Englische Schloss“ umrahmende Bergkulisse…
… Die Zugspitze, mit dem „Zuawizarra“ – Teleobjektiv 😉 – ein ordentliches Stück näher geholt…
… Gegen vier Uhr ging die Sonne hinter den Schroffen des Steinernen Hüttls unter…
… Gemächlich machte ich mich auf den Rückweg, während die untergegangene Sonne die hoch über den bereits schneebekränzten Gipfeln ziehenden Wolkenfelder erglühen ließ…
… Eine knappe Stunde später war ich zurück am kleinen Bahnhof Klais, sehr zufrieden mit mir. Denn diese Tour mit einer Gesamtlänge von sechs Kilometern hätte ich vor einer Weile noch gar nicht unternehmen können, da hätte ich befürchten müssen, nach spätestens fünf Kilometern schlapp zu machen…
… Heute werde ich mich ausruhen, auch wenn die Nachwirkungen solcher Wanderungen bei weitem nicht mehr so stark sind wie noch vor etwa einem halben Jahr. Mal sehen, vielleicht werde ich bereits morgen wieder auf Tour sein. Wohin? Lasst euch überraschen! 😉 …
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