… but a giant leap for mankind.“, waren seine berühmtesten Worte. Neil Armstrong, der erste Mensch auf dem Mond, ist heute im Alter von 82 Jahren an Komplikationen nach einer Herzoperation verstorben…
(Foto by NASA)
… So lange ich lebe, werde ich die Anspannung, die Aufregung, das grenzenlose Staunen und auch die Ehrfurcht nicht vergessen, die mich erfüllten, als du und dein Kollege Edwin „Buzz“ Aldrin die ersten Fußspuren im pudrigen Mondstaub hinterlassen habt, beinahe auf den Tag genau vor nunmehr dreiundvierzig Jahren. Eure Reise zu unserem Trabanten hat weltumspannend gezeigt, zu welchen Glanzleistungen der Mensch fähig sein kann…
… Ich: Frau Mieze Smokey, Sie sind jetzt über sechzehn Jahre alt, und immer noch eine Schönheit. Wie machen Sie das nur?…
… Frau Mieze Smokey: Wissen Sie, ich lasse mich von meiner Haussklavin so richtig schön verwöhnen, mit allerlei Schleckerlis und Streicheleinheiten. Zusehen, wie die Zweibeinerin sich abschindet, um’s mir ja recht zu machen, ist für mich auch so eine Art Jungbrunnen. Außerdem – ich schlafe sehr viel. Und ich pflege mich ausgiebig. Für Miezen in unserem gehobenen Alter ist eine gewissenhafte Fellpflege die reinste Wellness-Kur…
… Ich: Frau Mieze Smokey, ich bedanke mich für das freundliche Gespräch…
Frau Mieze Smokey: Sehr gerne. *Gähn* Interviews machen mich immer so müde, ich muss jetzt erst mal wieder ein Ründchen schlafen…
… Todmüde fielen wir Drei am späten Samstag Abend ins Bett. Meine Arbeitskollegin und ihr Sohn hatten, während ich mein Treffen mit Frau Tonari, ihrem GöGa, Töchterlein und einer überaus sympathischen Tante hatte, schon mal das Tempodrom ausgekundschaftet, in dem seit dem frühen Nachmittag die Vorrundenspiele ausgetragen wurden…
… Am Sonntag Morgen vergönnten wir uns erst einmal im Cafe Einstein, Unter den Linden, ein üppiges und schön angerichtetes Frühstück…
… Danach machte ich mich auf die Strümpfe, um den Berliner Zoo zu erkunden, während es Martina und Tobias in Richtung Potsdamer Platz zog (aus den vielen Tierfotos werde ich im Laufe der Zeit einige Viechereien-G’schichten basteln)…
… Darts – die Erde – eine Scheibe…
… Ich möchte voraus schicken, dass die Darts-Turniere der Stars der PDC (Professional Darts Corporation) nicht das Geringste mit jenem wohl bekannten Kneipen-Zeitvertreib zu tun haben. Schier atemberaubend sind Präzision und Geschicklichkeit der Spieler. Der seit ca. 20 Jahren mit seiner Kunst alle überragende Phil Taylor trainiert sieben Stunden täglich, und wirft dabei im Schnitt neun Darts pro Minute. Andere namhafte „Cracks“ wie Raymond van Barnefeld („Barney“), Simon Whitlock aus Australien („The Wizzard from Down Under“), Adrian Lewis („The Jackpot“), oder Dave Chisnall („The King“) stehen dem in nichts nach…
… Wie grade erwähnt, hat ein jedes Mitglied des Order of Merit (die Gruppe der zwölf weltbesten Spieler) seinen Spitznamen. Und auch eine Art Hymne. Vor jedem Match marschieren die beiden Kontrahenten von Scheinwerferblitzen, Trockeneisnebel, hübschen Mädels, und „ihrem“ Song geleitet auf die Bühne, um sich an der Oche, der Abwurfkante, die genau 2,37 mtr. von der Dartscheibe entfernt sein muss, zu platzieren. Gezählt wird von 501 Punkten abwärts. Wer zuerst „auscheckt“, das heisst, mit einem passenden Wurf in ein Doppel auf null Punkte kommt, hat ein sogenanntes Leg gewonnen. Je nach Gewichtigkeit des Turniers werden entweder 11, 15 oder 21 Legs ausgespielt…
… Tempodrom, Berlin…
… Elmar Paulke, die deutsche Darts-Koryphäe, war Moderator des Abends. Er kommentiert nicht nur zusammen mit Roland Scholten, einem der besten holländischen Spieler, auf Sport1 die internationalen Turniere, sondern ist auch der Verfasser eines überaus interessanten und kurzweiligen Buches: „Darts – die Erde – eine Scheibe“…
… Der sogenannte Caller bezieht mit seinen beiden Assistenten Stellung an der Dart-Scheibe. Er verkündet während der Spiele den jeweiligen Punktestand, und ist auch für die Disziplin der Teilnehmer sowie der Zuschauer verantwortlich…
… Dieser freundlich winkende Herr ist Raymond van Barnevield – „Barney“…
… Der kleine Kerl neben ihm ist Phil „The Power“ Taylor, 52 Jahre alt, zweifacher Großvater, Multimillionär und fünfzehnfacher Dart-Weltmeister. Bevor seine beispiellose Karriere begann, schraubte er in einer Fabrik in Stoke-on-Trent Toilettendeckel zusammen…
… Der noch relativ unbekannte Co Stompe, und Justin Pipe („The Force“)…
… Dave Chisnall („The King“), rechts im Bild, der im Finale dann auf Phil „The Power“ Taylor treffen sollte – und von diesem in Grund und Boden gespielt wurde! – und Terry Jenkins…
… Der hochgewachsene Herr mit dem auffälligen Ziegenbart, dem sehr ausgeprägten Vokuhila im gemusterten Hemd ist Simon Whitlock („The Wizzard from Down Under“), neben Phil „The Power“ Taylor DER Publikumsliebling eines jeden internationalen Dart-Turniers. Vor allem die zusehenden Damen überschlagen sich stets schier vor Begeisterung, wenn Simon die Bühne betritt…
… Die hübschen Mädels, die das Dartboard flankieren, gehen übrigens vor Beginn eines jeden Wettstreits von der Bühne. Da man während der Spiele nur ohne Blitz fotografieren darf, und ich keine Zeit mehr hatte, die kleine, lichtstärkere Digicam aus dem Apartement zu holen, konnte ich die Cracks lediglich beim Einschießen ablichten…
… Nach gut viereinhalb Stunden Spannung, Spaß und Kurzweil, Staunen, Johlen, Singen, Lachen, und ungebremster Hochstimmung – auch dank der vier quicklebendigen, ungemein humorvoll berlinernden Typen, die hinter/über uns saßen – stand mit Phil „The Power“ Taylor der Sieger fest…
… Während wir vom sehr frischen, stoßweisen Wind gebeutelt Richtung S-Bahn-Station tapperten, fassten wir den festen Entschluß, im nächsten Jahr wieder als Zuschauer mit von der Partie zu sein…
… Am Samstag Abend durfte ich dann noch ein schönes Weilchen in ganz lieber Gesellschaft verbringen – Frau Tonari bummelte mit mir durch die Hacke’schen Höfe, und danach ging ich mit ihr und ihren Lieben noch ganz lecker speisen – im „Basi’l“ am Hackeschen Markt…
… Auf dem Nachhauseweg per S-Bahn bekam ich dann kurz vor der Einfahrt in das gläserne Monstrum des Hauptbahnhofs quasi als Dessert einen wundervollen Ausblick auf das in der untergehenden Sonne erglühende Bundeskanzleramt kredenzt…
… Bereits am frühen Samstag Vormittag schwebten meine Arbeitskollegin Martina, ihr hübscher, achtzehnjähriger Sohn Tobias und ich in der Bundeshauptstadt ein. Da wir in unser Apartment nahe des Holocaust-Mahnmals erst nachmittags einchecken konnten, lotste ich die Zwei zur Jannowitz-Brücke, um eine Brückenfahrt per Schiff durch Berlin zu unternehmen, für mich die beste Möglichkeit, auf bequeme Weise viel von der Stadt zu sehen, ohne sich mit unseren voll gepackten Rucksäcken abplagen zu müssen. Über diese gut drei Stunden dauernde Tour habe ich hier schon einmal ausführlich berichtet. Wir ließen uns – zumindest während der ersten Hälfte der Rundfahrt – die Sonne auf die Häupter scheinen, schauten und staunten…
… verfasst von dem hier in Bayern sehr bekannten und geschätzten Volksschauspieler und Autor Werner Asam, hatte am Freitag, 25. 11. 2011, im Freisinger Asam-Saal Premiere, aufgeführt von der Laienbühne Freising e. V. Und dank des lieben Worti und seiner Freunde von der Laienbühne durfte ich mit dabei sein!…
… Vor Beginn der Vorstellung, von links nach rechts: Werner Asam, seine Gemahlin, sowie der Regisseur und Leiter der Freisinger Theatertruppe, Adolf Gumberger…
… Ebenfalls unter den Premierengästen: Der Vatikan-Korrespondent des Bayerischen Rundfunks, Michel Mandlik…
… In den Bergen nahe des Dörfleins Attenham lebt in einem kleinen Kloster eine Schar Nonnen, Alexianerinnen. Sie sind wohltätig, weise, gutherzig und milde und tragen Sorge für das Wohl der Menschen im Tal. Alljährlich zur Weihnachtszeit verleihen die Damen dem Dorfpfarrer eine Darstellung des Christuskindes, ein sogenanntes Fatschenkindl (Fatschen = einbinden, einwickeln), dem wundertätige Kräfte nachgesagt werden. Weil die Leut‘ in der kleinen Ansiedlung die Barmherzigkeit der frommen Frauen aber lediglich in Naturalien entgelten können, beschliesst die sehr streng und unterkühlt einherkommende Generaloberin samt ihrem nicht ganz so bierernsten Superior, das Kloster zu schließen…
… Da wird an der Pforte der kleinen Klause ein Findelkind entdeckt. Die Alexianerinnen nehmen sich voller Hingabe des kleinen Buben an, und entdecken dabei ihre mütterlichen – und auch fraulichen – Gefühle. Zwischen dem Verwalter eines in der Nähe lebenden Adeligen, der für Klosterfrauen und Dorfbewohner so etwas wie ein gütiger und großmütiger Patron geworden ist, und einer lieblichen Handwerkerin entspinnt sich eine zarte Liebesgeschichte. Als der Adelsmann seinen Verwalter an Sohnes Statt annimmt, und damit auch für die Zukunft des Waisenkindleins gesorgt scheint, das von dem frisch gebackenen Paar in Obhut genommen werden soll, scheint das glückliche Ende zum Greifen nahe. Wenn, ja, wenn da nicht die schroffen Vorbehalte der Generaloberin wären. Doch dann nimmt die G’schicht eine völlig überraschende Wende…
… Die ich hier und jetzt aber nicht verraten werde. Schaut euch das „Attenhamer Christkindl“ doch einfach selber an!… 😉
… Nach Ende der Aufführung gab es eine ganz große Überraschung für mich: Ich wurde vom Leiter der Laienbühne Freising auf die Bühne gebeten, um dort ein paar Fotos zu machen! Wow! Ich bin vor Freude und Stolz schier aus dem Häuschen gewesen!…
… Der Autor Werner Asam zeigte sich hocherfreut über die gelungene Umsetzung seines Werks. Und der Leiter der Laienbühne Freising e. V. und Regisseur des „Attenhamer Christkindls“ durfte sein zwanzigjähriges Regie-Jubiläum feiern!…
… Auch wenn die Inszenierung des „Attenhamer Christkindls“ vor Situationskomik und gutmütig-bayerischem Witz gelegentlich nur so sprüht, so kommt dabei doch auch die Tiefe und Vielschichtigkeit des Stückes sehr gut zur Geltung. Die Charaktere sind sorgfältig ausgearbeitet, so mancher würde da sein eigenes Theaterstück verdienen. In der Qualität der Darstellungen, der Regiearbeit, der Gewissenhaftigkeit und Liebe zum Detail, von den Kulissen angefangen bis zu den Kostümen und der wundervollen Musik, zeigt sich wieder einmal, dass die Freisinger Laienbühne den Vergleich mit einem großen „Profi-Theater“ durchaus nicht zu scheuen braucht! Ich werde diesen Premieren-Abend noch lange in sehr, sehr guter Erinnerung behalten, und wünsche dem Ensemble der Laienbühne Freising für die kommenden Vorstellungen alles, alles Gute und Liebe!…
… da oben zu schweben und zu bloggen, so habe ich erst vor kurzem auf einen Kommentar von Bärbel geantwortet. Und es entspricht der Wahrheit…
… Tief unter mir würde die Erde dahin gleiten, ein „Tag“ hätte nur ungefähr eineinhalb Stunden…
… Keine Grenzen wären von da oben auszumachen. Keine Rassen. Kein partei- und weltpolitisches Geplänkel. Keine Fahnen oder Symbole. Keine politischen und religiösen Gruppierungen. Dergleichen würden – so denke ich mir – da oben auch keinerlei Bedeutung mehr haben…
… Ich würde vor Freude schier vergehen über den Anblick von so viel Schönheit wie dem filigranen Blau unserer Atmosphäre. Wie Sonne und Mond sich über dem zart gegliederten Horizont erheben. Das ästhetische Muster der Wolken, der Stürme, von Gezeiten, Wind und Wellen, Sand, Berggipfeln, Grün und Eis. Die Anmut und Verletzlichkeit unseres Heimatplaneten auf seiner weiten Bahn. Das überwältigende Gleißen und Glosen der Sonne. Das stumme Strahlen der fernen, ach, so fernen Sterne, Nebel, Milchstraßen und Galaxien inmitten der unermesslichen Schwärze des Alls…
… Und mir würden die Menschlein fern da unten leid tun. Ihre ewig schwelende Neigung zu Konflikten, zu Streit, Hass, Neid, Missgunst, Intoleranz, Unverständnis, Falschheit und Bitterkeit. Dass sie sich gegenseitig das Leben oftmals so sehr schwer machen. Durch ihre Geldgeilheit, Engstirnigkeit, Profitsucht, ihren Größenwahn sich selbst aus ihrer Heimat Erde entwurzeln, sich selbst das Dasein doch so sehr verkomplizieren!…
… Ich würde diese Menschlein aber auch segnen. Für ihren Forscherdrang. Ihre Wissbegierde. Ihr unermüdliches Bestreben, sich weiter zu entwickeln. Ihren Mut, die Toleranz, Weitsicht und die Zivilcourage, die sie bisweilen doch auch zeigen. Dafür, dass sie mir dieses unendlich wertvolle Geschenk gemacht haben, die Welt aus dieser Perspektive sehen zu dürfen…
… habe ich es nicht so mit Zitaten, ich poste so gut wie ausschließlich Erlebtes, Gefühltes und Erdachtes, das auf meinem eigenen Mist gewachsen ist. Doch gestern am späten Abend, kurz vor dem Schlafen gehen, habe ich etwas von Khalil Gibran gelesen, und für so sehr schön und denkenswert empfunden, dass ich es euch nicht vorenthalten möchte:…
… Der Astronom…
… Im Schatten des Tempels sahen mein Freund und ich einen blinden Mann einsam sitzen. Und mein Freund sagte: „Schau her, das ist der weiseste Mann unseres Landes.“ Da ließ ich meinen Freund zurück, näherte mich dem blinden Mann und grüßte ihn. Und wir unterhielten uns…
… Nach einer Weile sagte ich: „Verzeiht meine Frage, aber seit wann seid Ihr blind?“ – „Seit meiner Geburt.“, antwortete er. Ich sagte: „Und welchem Pfad der Weisheit folgt Ihr?“ Er sagte: „Ich bin Astronom.“…
… Dann legte er sich die Hand auf die Brust und sagte: „Ich beobachte all diese Sonnen und Monde und Sterne.“…
(Khalil Gibran, 6. Januar 1883 – 10. April 1931, der Text entstammt seinem Werk „Der Narr“)
… habe ich in einer kleinen Diashow zusammen gestellt. Leider hatte ja das Wetter während meines Besuchs im Elbflorenz nicht so richtig mitgespielt, ich hoffe aber, euch dennoch ein wenig von der Schönheit der historischen Altstadts vermitteln zu können…
… Als musikalische Untermalung habe ich das Allegro aus dem Trompetenkonzert Giuseppe Torelli’s (1658 – 1709) gewählt…
… Und das Ganze ist von mir grade noch einmal überarbeitet worden – jetzt passt’s auch von der Zeit her!…
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