… Ich versichere hiermit hoch und heilig, dass ich folgendes Foto, welches ich heute Nachmittag in Salzburg in der Nähe des Doms aufgenommen habe, in keinster Weise verändert bzw. bearbeitet hab’…
… Ich habe den Kerl von sämtlichen Seiten äußerst gründlich beäugt. Und ihn auch ganz direkt gefragt: „Werter Herr, wie machen Sie das?“ Allerdings keine Antwort bekommen – außer einem rätselhaften Lächeln…
… verfasst von dem hier in Bayern sehr bekannten und geschätzten Volksschauspieler und Autor Werner Asam, hatte am Freitag, 25. 11. 2011, im Freisinger Asam-Saal Premiere, aufgeführt von der Laienbühne Freising e. V. Und dank des lieben Worti und seiner Freunde von der Laienbühne durfte ich mit dabei sein!…
… Vor Beginn der Vorstellung, von links nach rechts: Werner Asam, seine Gemahlin, sowie der Regisseur und Leiter der Freisinger Theatertruppe, Adolf Gumberger…
… Ebenfalls unter den Premierengästen: Der Vatikan-Korrespondent des Bayerischen Rundfunks, Michel Mandlik…
… In den Bergen nahe des Dörfleins Attenham lebt in einem kleinen Kloster eine Schar Nonnen, Alexianerinnen. Sie sind wohltätig, weise, gutherzig und milde und tragen Sorge für das Wohl der Menschen im Tal. Alljährlich zur Weihnachtszeit verleihen die Damen dem Dorfpfarrer eine Darstellung des Christuskindes, ein sogenanntes Fatschenkindl (Fatschen = einbinden, einwickeln), dem wundertätige Kräfte nachgesagt werden. Weil die Leut‘ in der kleinen Ansiedlung die Barmherzigkeit der frommen Frauen aber lediglich in Naturalien entgelten können, beschliesst die sehr streng und unterkühlt einherkommende Generaloberin samt ihrem nicht ganz so bierernsten Superior, das Kloster zu schließen…
… Da wird an der Pforte der kleinen Klause ein Findelkind entdeckt. Die Alexianerinnen nehmen sich voller Hingabe des kleinen Buben an, und entdecken dabei ihre mütterlichen – und auch fraulichen – Gefühle. Zwischen dem Verwalter eines in der Nähe lebenden Adeligen, der für Klosterfrauen und Dorfbewohner so etwas wie ein gütiger und großmütiger Patron geworden ist, und einer lieblichen Handwerkerin entspinnt sich eine zarte Liebesgeschichte. Als der Adelsmann seinen Verwalter an Sohnes Statt annimmt, und damit auch für die Zukunft des Waisenkindleins gesorgt scheint, das von dem frisch gebackenen Paar in Obhut genommen werden soll, scheint das glückliche Ende zum Greifen nahe. Wenn, ja, wenn da nicht die schroffen Vorbehalte der Generaloberin wären. Doch dann nimmt die G’schicht eine völlig überraschende Wende…
… Die ich hier und jetzt aber nicht verraten werde. Schaut euch das „Attenhamer Christkindl“ doch einfach selber an!… 😉
… Nach Ende der Aufführung gab es eine ganz große Überraschung für mich: Ich wurde vom Leiter der Laienbühne Freising auf die Bühne gebeten, um dort ein paar Fotos zu machen! Wow! Ich bin vor Freude und Stolz schier aus dem Häuschen gewesen!…
… Der Autor Werner Asam zeigte sich hocherfreut über die gelungene Umsetzung seines Werks. Und der Leiter der Laienbühne Freising e. V. und Regisseur des „Attenhamer Christkindls“ durfte sein zwanzigjähriges Regie-Jubiläum feiern!…
… Auch wenn die Inszenierung des „Attenhamer Christkindls“ vor Situationskomik und gutmütig-bayerischem Witz gelegentlich nur so sprüht, so kommt dabei doch auch die Tiefe und Vielschichtigkeit des Stückes sehr gut zur Geltung. Die Charaktere sind sorgfältig ausgearbeitet, so mancher würde da sein eigenes Theaterstück verdienen. In der Qualität der Darstellungen, der Regiearbeit, der Gewissenhaftigkeit und Liebe zum Detail, von den Kulissen angefangen bis zu den Kostümen und der wundervollen Musik, zeigt sich wieder einmal, dass die Freisinger Laienbühne den Vergleich mit einem großen „Profi-Theater“ durchaus nicht zu scheuen braucht! Ich werde diesen Premieren-Abend noch lange in sehr, sehr guter Erinnerung behalten, und wünsche dem Ensemble der Laienbühne Freising für die kommenden Vorstellungen alles, alles Gute und Liebe!…
… sind die sogenannten Baumstriezel. Dieses ursprünglich aus Siebenbürgen stammende Gebäck wird aus einem leichten Hefeteig gemacht, den man nach kurzer Gehzeit in lange und dünne Streifen schneidet. Diese werden auf spezielle, runde Ahornhölzer gerollt, danach geglättet, mit Öl bepinselt, je nach Geschmack in Zucker, gemahlene Nüsse, Zimt, Mohn etc. gewälzt. Anschließend lässt man die Baumstriezel noch eine kleine Weile erneut gehen, bevor sie in einem Spezialofen gebacken werden. Sie werden noch warm gegessen, sind außen gar herrlich knusprig und innen flauschig weich – und ungemein schmackhaft!…
… Seit ein paar Jährchen gibt es hier in München einen Bäcker, der sich auf die Zubereitung von Baumstriezeln auf Jahrmärkten und Dulten spezialisiert hat. Und dem durfte ich gestern Nachmittag mit meiner Kamera ein wenig auf die Finger schauen…
… Ich habe euch ja erzählt, dass ich am Samstag in der Volkssternwarte München gewesen bin, und dort sowohl die ISS als auch einige Meteoriten des Perseiden-Schwarms beobachten konnte. Nun bin ich beim Surfen durch’s WWW auf dieses spektakuläre Foto gestossen, welches an eben jenem letzten Samstag von der International Space Station aus aufgenommen worden ist…
… habe ich in einer kleinen Diashow zusammen gestellt. Leider hatte ja das Wetter während meines Besuchs im Elbflorenz nicht so richtig mitgespielt, ich hoffe aber, euch dennoch ein wenig von der Schönheit der historischen Altstadts vermitteln zu können…
… Als musikalische Untermalung habe ich das Allegro aus dem Trompetenkonzert Giuseppe Torelli’s (1658 – 1709) gewählt…
… Und das Ganze ist von mir grade noch einmal überarbeitet worden – jetzt passt’s auch von der Zeit her!…
… ein Wort mit ihm wechseln dürfen, bin ihm eigentlich auch noch nie persönlich begegnet – und trotzdem zählt dieser Mann seit beinahe dreißig Jahren dank seiner Musik zu meinen besten Freunden: Der amerikanische Jazz-Gitarrist Pat Metheny…
… Er wurde 1954 in Lee’s Summit, Missouri geboren, lernte als kleines Kind zunächst Trompete, bevor er im Alter von zwölf Jahren zur Gitarre wechselte. Als Fünfzehnjähriger spielte er bereits an der Seite damaliger Jazz-Größen. Mit Achtzehn wurde er Dozent für Gitarrenspiel an der Universität von Miami, ein Jahr später am Berklee College of Music in Boston…
… 1976 gründete er zusammen mit dem Keyboarder Lyle Mays die Pat Metheny Group, die bis heute Bestand hat. Metheny’s Kompositionen sind zum Teil außerordentlich melodiös. Allerdings fällt es schwer, sie zu kategorisieren, sie weisen eine große Stilvielfalt auf, angefangen von Filmmusiken, sehr dicht und weit durcharrangierten Aufnahmen der Gruppe, über Einflüsse von Country-, lateinamerikanischer und Folk-Music und klassischem Jazz bis hin zu recht experimentellen Improvisationen…
… Vielleicht kennen einige von euch, die so ungefähr meines Alters sind, noch die folgende Aufnahme von ihm (im Jahre 1985 fünf Wochen lang der Nummer-Eins-Hit), die Titelmusik zu dem Film „Der Falke und der Schneemann“:
… Mit eben diesem Song begann meine Freundschaft mit Pat Metheny. Etwas an diesem irgendwie pulsierenden, vorwärts treibenden, und doch so schwerelos anmutenden Sound fesselte mich – und tut es nach wie vor. Ich habe bislang zwei seiner Konzerte hier in München live miterleben dürfen. Während einiger Arrangements saß nur er zusammen mit seiner Akustik-Gitarre auf der leeren, abgedunkelnden Bühne. Wie versunken dieser Mann musizierte, er wirkte wie ein kleiner, traumverlorener Junge mit langem, welligem Haar, aus dem das blendend weiße Licht eines einzelnen Punktscheinwerfers bisweilen Funken schlug. Da hatte er sich endgültig in mein Herz gespielt…
… Wenn Kummer und Schwermut an mir nagen, wenn die Welt rings herum grau, trübe und öd erscheint, dann lege ich eine CD von Pat Metheny auf, und binnen kurzem ist es so, als würde mir eine sanfte Hand über den Kopf streichen und eine warme Stimme mir zuflüstern „Komm schon, das ist doch alles nicht so schlimm!“ Und ich lasse mich fallen in seine Musik, sie durchzieht wie eine Frühlingsbrise meine Seele, sie lindert meinen Schmerz und klärt die Gedanken…
… Ich habe versucht, mein absolutes Lieblings-Lieblings-Lieblings-Stück von diesem genialen Gitarristen mittels einer Diashow in Bilder umzusetzen. Ich hoffe, ihr habt ein Weilchen Zeit, um mit mir zu entspannen, zu träumen und zu genießen…
… Kehren wir – wenigstens virtuell – noch einmal für ein Weilchen an den herrlichen Großen Bodensee und in die Mauern der hoch aufragenden Meersburg zurück…
… In der Gesindeküche…
… Unweit davon der große Rittersaal…
… in welchem es ein gar absonderliches Trinkgefäß zu bestaunen gibt, einen Becher, auf einem Bocksfuß montiert. Hm!…
… Ich nehme stark an, der Fürst, der einst von diesem Thronsessel aus gepflegt Hof gehalten hat, bekam seine Drinks mit Sicherheit in edleren Gefäßen kredenzt…
… Unweit des Thrones befinden sich weitere, sehr originelle Sitzmöbel…
… Dieser freundlich dreinblickende eherne Wächter verabschiedete uns, als wir nach sehr kurzweiligen, lustigen und interessanten Stunden wieder das Burgtor erreichten…
… Die Falknerei wurde in jenen fernen Tagen sehr hoch gehalten. Die dazu benötigten Lockvögelchen wurden in Käfigen in einem eigenen Raum gehalten. Die Netze an der Wand dienten zum Fangen des „Nachschubs“…
… Das Sterbezimmer der berühmten deutschen Dichterin Annette von Droste-Hülshoff (1797 – 1848). Ab 1841 verbrachte sie viel Zeit auf der Meersburg, welche damals im Besitz ihres Schwagers war…
… Spieglein, Spieglein an der Wand… „Fototante“ Claudia…
… Was für ein seltsames Vieh! Löwenkopf, Fischleib, Flossen, lange Haxen… Kann es sich hierbei um eine Art Bodensee-Wolpertinger handeln?…
… Wieder so eine herrlich gearbeitete, originelle Stuhllehne…
… In der Burgschmiede…
… Die Backstube. Ich kann die Hitze des wuchtigen Ofens auf meinen Wangen fühlen und der köstlich-malzige Duft des frischen Brotes kitzelt meine Nase…
… Nicht nur die Gestaltung der Stühle ist im Alten Schloß teilweise ausgesprochen originell, auch die der Leuchter. Ich werde später noch einmal darauf zurück kommen…
… Einblicke in die alte Schlossküche. In Zeiten von Umluftöfen, Ceran-Kochfeldern, Mikrowelle, Kühlschrank etc. stellt sich da schon die neugierige Frage: Wie hat man damals wohl gekocht – und wie haben die Gerichte dann geschmeckt?…
… Der Ziehbrunnen mit einem sehr, sehr, sehr tiefen Schacht befindet sich in einem überdachten Innenhof – für damalige Zeiten wohl ein großer Luxus…
… Ein Schlafgemach aus jenen längst vergangenen Tagen. So ein Bett mit Baldachin hätte ich auch sehr gerne, aber schon mit einer modernen Sieben-Zonen-Doppetaschenlfederkern-Matratze ausgestattet…
… Ich hoffe doch sehr, dass einen die schauerliche Grimasse dieser Stuhllehne beim Sitzen nicht in den Rücken oder gar Allerwertesten beisst…
… Im Waffensaal – eine gar ansehnliche Sammlung von „Blechbüchsen“…
… Fortsetzung folgt – übermorgen. Da ich morgen eine Doppelschicht habe, von morgens halb Zehn bis gegen Mitternacht, und am Morgen darauf dann gleich wieder Frühdienst, werde ich höchstwahrscheinlich vor Freitag Abend nicht online sein…
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