… Wie stets vielen Dank an @Rina für diese schöne und interessante Blogaktion…

Gefreut: Über einen ausgedehnten und interessanten Kaffeeklatsch mit gar feinem Gebäck bei Bea. Und richtig große Vorfreude habe ich, weil heute Mittag mein erster Spaziergang als Mitglied mit den Omas gegen Rechts stattfinden wird! (Aus dem Spaziergang wird allerdings leider wegen schlimmer Migräne nix.)

Es freut mich auch, dass unsere Störchin Heidi wieder völlig wohlauf ist. Sie und Korbi lassen es sich gut gehen und beschäftigen sich mit dem Auspolstern und Richten des riesigen Nests. Wir vermuten mal, dass in etwa einer Woche so nach und nach die Eier „zur Welt kommen“ könnten.

… Trautes Kuscheln bei Wind und Kälte…

Und natürlich habe ich mich auch sehr darüber gefreut, dass sich die Grünen bei den Verhandlungen über das Finanzpaket nicht von Schwarz-Rot haben blenden und einschüchtern lassen, sondern viel Stärke, Geschlossenheit und Mut bewiesen und auf die 100 Milliarden für Klima- und Umweltschutz bestanden haben. Das hätten Merz, Söder, Dobrindt & Co. nämlich ansonsten völlig unter den Tisch fallen lassen. Im ursprünglichen Entwurf zum Sondervermögen sind Klima- und Umweltschutz mit keiner einzigen Silbe erwähnt worden!

Geärgert: Yepp…

Gedacht: Vor etwa siebzehn Jahren rief ich diesen Blog ins Leben. Ich habe viel Zeit und Kreativität, Phantasie und Herzblut in diese Website investiert, insgesamt über 4.000 Posts geschrieben und mehrere tausend überwiegend selbst geschossene und bearbeitete Fotos online gestellt. Ich habe über zehn Jahre lang gegen einen unfassbar bösartigen, rechtsradikalen Troll gekämpft, zwei Morddrohungen und etliche Anfeindungen mir übel wollender Zeitgenoss:innen überstanden. Hier ist mein kleines Reich. Hier bin ich die Chefin. Und das wird so bleiben, bis ich meinen letzten Schnauferer getan habe. Niemand außer mir bestimmt hier, was ich wann und wie zu bloggen habe. Niemand. Und wenn ich mir erlaube, mal einen oder mehrere Tage nichts online zu stellen und mir eine wohlverdiente Kreativpause gönne, dann muss ich das ganz sicher nicht vorher mit irgendjemandem abklären oder gar um Erlaubnis bitten. Mein Blog meine Regeln. Punkt.

Gefragt: Ob ich die Erneuerung einer Backenzahn-Wurzelfüllung, die mir mein Zahnarzt empfohlen hat, wirklich machen lassen soll. – Antwort: Ja, das muss sein. Ich bin ja bekanntlich nicht mehr die Jüngste, und ein entzündeter Zahn kann zu einer Herzerkrankung führen.

Gewundert: Erschüttert trifft es eher. Mehr als ein Fünftel – 20,9 % – der Menschen in Deutschland sind arm oder von Armut bedroht. Und die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander. Während die einen ein teures Speiseservice für zwölf Personen aus hochwertigem Porzellan wegwerfen, weil es nicht in die neue Wohnung passt, müssen Viele vor allem gegen Ende des Monats jeden Cent mehrmals umdrehen, um zumindest halbwegs über die Runden zu kommen. Sie müssen mit Bürgergeld und Grundsicherung aufstocken, weil ihre Löhne und Renten zu niedrig sind, um angemessen davon leben zu können. Sie müssen Lebensmittel- und Kleiderspenden in Anspruch nehmen, gebrauchte Möbel, Geschirr, Bücher, Spiele und Lernmaterial für ihre Kinder in Sozialkaufhäusern erstehen, weil sie sich all diese Dinge aus erster Hand nicht leisten können. Sie müssen sich teils verschulden oder einen Zweit- und sogar Drittjob annehmen, um überhaupt die laufenden Unkosten zu decken, eine Kündigung ihrer Mietwohnungen zu vermeiden – ca. 531.600 Menschen in Deutschland sind obdachlos und auch diese Zahl steigt stetig. Und sie sind häufig nicht in solche Situationen geraten, weil sie faul, dumm und arbeitsscheu oder selbst an ihrer Lage schuld sind!… Und ob sich zwischen einer wohlhabenden Person und einem armen Schlucker mit völlig verschiedenen Lebensverläufen wirklich eine gute freundschaftliche Brücke schlagen und festigen lässt – daran habe ich seit ein paar Tagen ziemlich große Zweifel.

Genervt: Davon, dass meine Hausärztin ohne vorherige Ankündigung am Donnerstag Nachmittag die Praxis geschlossen hatte. Ich benötigte zwar nur ein Rezept für zwei Medikamente, war aber natürlich dennoch irritiert, als ich überraschenderweise vor verschlossenen Türen stand.

Gelitten: Ein bisschen während der Paradontitis-Prophylaxe und Zahnreinigung am Donnerstag. Ich hasse diesen Ultraschallhaken! Zuerst meinten Arzt und Assistentin, an meinen Zähnen seien nur relativ wenig Beläge und Zahnstein vorhanden – und dann wurden meine Kauleisten eine geschlagene Stunde lang mit dem Ultraschall-Dingens und diversen anderen Haken malträtiert, manchmal dachte ich, die junge Frau bohrt mir die Dinger jetzt bis durch die Schädeldecke.

Gewesen: Auf dem Bauernmarkt, Einkaufen, Spazieren gehen, Bea besuchen.

Getroffen: Bea, eine nette Nachbarin, meinen Zahnarzt samt Frau und Assistentin.

Gesucht: In meiner Reise-Kulturtasche, ob sich da vielleicht noch Überreste meiner Schmerztabletten befinden würden.

Gefunden: Nein, aber Bea hat mir dann freundlicherweise ausgeholfen. 😉

Gelacht: Oh ja, und wie! Beim diesjährigen Nockherberg Starkbieranstich und Politiker-Derblecken habe ich mich schier ausgeschüttet vor Lachen, so sehr, dass ich am nächsten Tag tatsächlich Muskelkater im Rumpf hatte. 😀

Geweint: Lachtränen, einen ganzen See voll. 😉

Gegessen: Fangfrische Forelle in der Folie gegart, Nudeln mit selbst gemachter Tomatensoß, Kartoffelgratin, viel frisches Obst und Gemüse, Chicoreesalat mit geraspelten Karotten und Orangenfilets und Joghurtdressing, Leberkäs mit Spiegelei, Kartoffeln und Erbsen

Genascht: Höchst feine Donuts, die Bea beim Kaffeeklatsch kredenzt hat.

Getrunken: Wasser, Tee, Orangensaft – und eine Maß Starkbier, die so heftig gewirkt hat, dass ich am nächsten Tag einen formidablen Kater hatte. 😀

Gehört: Beim Kochen einen meiner ehemaligen Lieblings-Disco-Hits – da rührte sich die Tomatensoße fast von selber. 😉

Gesehen: Natürlich das hier – der Starkbieranstich auf dem Nockherberg ist einfach seit ewigen Zeiten ein Muss. 😉

Zudem das Übliche – „Watzmann ermittelt“, „The Mentalist“, „Bull“, eine sehr schöne und interessante Doku über Patagonien, „Tierärzte – Retter mit Herz“, „Darts Premiere League“ und noch vieles mehr. 😉

Gegoogelt: Ja, freilich! 😉 Immer wieder höchst ausgiebig.

Gelernt: Wie meistens nix Gscheits.

Ich lese grade: „Ein glücklicher Zufall“, der zweite Band der australischen Bony-Krimireihe.

Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Etliche Blogposts und ein Drabble, im Archiv habe ich mal wieder klar Schiff gemacht und viele Bilder auf die externe Festplatte verschoben.

Gekauft: Was Frau so zum Leben braucht.

Getan: Wegen Frühjahrsmüdigkeit nicht viel. 😉 Ausgiebig „unsere“ Störche beobachtet. Das kann ich stundenlang, ich finde das Geschehen im Nest oft weitaus hochwertiger und spannender als jedes Fernsehprogramm. Und diese bezaubernden Schreitvögel haben immer eine ganz besondere und beruhigende Wirkung auf mich. – In meinem nächsten Leben würde ich gerne entweder Storch oder eine verwöhnte Miezekatze sein. 😉

Geschenkt/bekommen: Der Krankenkasse und der Zahnfee sei Dank für ein wieder mal blitzsauberes und blank poliertes Gebiss. 😉

Geschlafen: Die letzten Nächte nicht gut, wegen Vollmond und Gedanken, die mich umtreiben.

Geträumt: Wie stets sehr lebhaft, leider habe ich nichts in Erinnerung behalten.

Geplant: Mich mittags mit den Omas gegen Rechts treffen (fällt nun leider wegen Migräne ins Wasser), einen Termin mit dem Zahnarzt vereinbaren, Einkaufen, Spazieren gehen.

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Ich wünsche euch einen bezaubernden und entspannten Sonntag!