… Am Samstag Morgen fuhren Mori und ich mit dem Zug nach Mittenwald, der dortige Ziegenabtrieb, erster der herbstlichen Viehabtriebe von den umliegenden Almen im Karwendelgebiet, interessierte uns…
… Unweit der schönen Barockkirche St. Peter und Paul im Zentrum des schönen, malerischen Bergstädtchens, plazierten wir uns mit gezückten Kameras und warteten…
… Nach einer Weile ertönte von ferne das helle Gebimmel vieler kleiner Glöckchen – und da kam sie auch schon um die Ecke gebogen, eine riesige Ziegenherde, von den Sennern geleitet…
… Auf dem großen Dekan-Karl-Platz hatte man nebst ein paar Buden, die Souvenirs und Erzeugnisse aus Ziegenmilch und -fell feil boten, und einem Bierzelt auch einige Koppeln aufgebaut. Dort fand nun der Viehscheid statt, die Hirten fingen die munter durcheinander quirlenden Ziegen ein, kontrollierten deren Nummern an Halsband und Ohren, um sie dann den jeweiligen Besitzern zu übergeben…
… Ihr wisst ja, wenn ihr euch ein Bild genauer ansehen wollt, braucht ihr nur darauf zu klicken… 😉
… Nachdem mein lieber Besuch aus Berlin und ich uns mit frischen Weißwürsten, Apfelstrudel und süffigem Bier gestärkt hatten, fuhren wir mit dem Wanderbus hoch zum romantischen Ferchensee…
… Auch wenn ich gerne alleine unterwegs bin, dieses lange Wochenende mit Mori habe ich sehr genossen. Mir haben unsere Gespräche gut getan, auch, dass ich mal wieder hemmungslos einer geduldigen und guten Zuhörerin meine alten Geschichten erzählen konnte. Und natürlich auch, dass ich ihr voller Stolz und Freude ein klein wenig meiner wundervollen Heimat zeigen durfte…