… Zweierlei möchte ich vorausschicken: Es ist wohl in der Tat so, dass ein paar von euch Lieben hier nicht mehr kommentieren können. Das tut mir sehr leid. Vielleicht verschlimmbessern die WP-„Happyness Engineers“ zur Zeit mal wieder die Kommentarfunktion, oder es liegt wirklich daran, dass ich diese auf „… müssen registriert und angemeldet sein…“ gestellt habe. Mir bleibt derzeit keine Wahl. Setze ich das wieder zurück, dann muss ich befürchten, erneut mit Spam- und Troll-Kommentaren überschüttet zu werden, manchmal Dutzende davon an einem Tag. – Wenn ihr mir zu einem Blogpost etwas mitteilen möchtet, dann könnt ihr mir gerne auch eine Mail schicken, und ich füge diese dann als euren Kommentar hinzu…
… Der geschätzte Blogkollege @noemix hat mir vor kurzem eine interessante E-Mail bezüglich meines Posts zum Freiwilligen Durchgang zwischen Lerchenfelderstraße und Neubaugasse geschickt: In einem Teil des Schottendurchhauses im Besitz des Erzbistums Olmütz war eine von Ordensbrüdern geführte Herberge für Pilger eingerichtet. Dadurch ist das häufige Missverständnis entstanden, das Haus wäre insgesamt ein Kloster gewesen. „Schotten“ wurden in Wien die Benediktiner-Ordensbrüder genannt, weil es sich ursprünglich um irisch-schottische Missionare handelte. – Vielen Dank für die Aufklärung!…
… Ich setzte meine Exkursion am ersten Tag meiner Wienreise Ende August fort und geriet alsbald nach Spittelberg. Als ich vor einigen Jahren zusammen mit @Myriade dort gewesen bin, haben wir den schönen und viel gerühmten Weihnachtsmarkt erkundet. Da es bereits zappenduster gewesen ist, hatte ich von der Gegend an sich nur wenig mitbekommen. Das wollte ich nun ein wenig nachholen…
… Spittelberg war früher eine eigenständige Gemeinde. Der Name lautete ursprünglich Spitalberg, weil das Wiener Bürgerspital das Gebiet 1525 erworben hatte. Es handelte sich ursprünglich um Weideland, das von einigen Höfen bewirtschaftet wurde. Im Laufe der Zeit entwickelte sich aus Verpachtungen an hauptsächlich Burgenland-Kroaten ein Dorf, welches während der Zweiten Türkenbelagerung 1683 zerstört wurde. Nach dem Wiederaufbau kam der Ort im Jahr 1850 als Teil des Bezirks Neubau zu Wien. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts hatte der Spittelberg einen sehr schlechten Ruf, da er eine Hochburg der Prostitution war…
… Heutzutage ist die Gegend ein Paradebeispiel für die sogenannte „Gentrifizierung“, sprich Luxussanierung. Charakteristisch sind die vielen Biedermaierhäuser und die schmalen Gassen, die nach wie vor ein wenig Dorfcharakter vermitteln. Die Dichte an Lokalen und kleinen Läden sowie Kunsthandwerksbetrieben ist beeindruckend. Zusammen mit dem nahen MuseumsQuartier bildet der Spittelberg eines der Szeneviertel der Stadt und ist Teil der Welterbestätte Historisches Zentrum von Wien…
… Mein Weg führte mich kreuz und quer durch die Straßen und Gassen und ich hatte viel Freude und Spaß am Erkunden und natürlich auch Fotografieren…
… Aber immer gerne – und in Wien eine möglichst große Portion davon! Ein bisschen Kuchen darf durchaus auch dabei sein… 😉
… Ihr wisst ja, wenn ihr euch ein Foto in den Galerien genauer ansehen wollt, braucht ihr nur darauf zu klicken… 😉
… Obwohl ich sehr fein zu Mittag gegessen hatte, plagte mich nun am fortgeschrittenen Nachmittag wieder ein leises Hüngerchen. So beschloss ich, eine Kaffeepause einzulegen, und zwar in einem der namhaftesten Kaffeehäuser Wiens…
… Dorthin nehme ich euch demnächst!… 😉
… Habt einen schönen Tag, ihr Lieben!…
