… Eigentlich wollte ich am Sonntag ja mal wieder gen Murnau fahren, das Haus der Malerin Gabriele Münter sowie die schöne Kottmüller-Allee samt feinem Ausblick über das Murnauer Moos, das Estergebirge und das Wettersteinmassiv besichtigen. Doch im Regionalzug funktionierte die Klimaanlage leider nicht, und dank des sehr sommerlich warmen Tages war ich bei der Ankunft am Murnauer Bahnhof dermaßen nassgeschwitzt und fertig, dass mir die Lust aufs Wandern gründlich vergangen war. Zudem drohten nahe dem Städtchen am Staffelsee wuchtige, tiefdunkle Gewitterwolken, und Richtung Murnauer Moos gingen bereits die ersten starken Regenschauer nieder. So verschob ich ganz flugs den geplanten Ausflug und nahm den nächsten Zug – mit funktionierender Klimaanlage – zurück nach München…
… Ich hatte mich inzwischen wieder erholt, und beschloss, mich in Anlehnung an einer der vorgeschlagenen Sommer-in-der-Stadt-Spaziergänge zuerst per U-Bahn zur Schwanthaler Höhe zu begeben, und dann Richtung Theresienwiese zu bummeln…
… Im Innenhof eines modernen Gebäudekomplexes an der Ganghofer Straße gibt es eine Kunstinstallation, die ich mir seit langem schon genauer besehen wollte: Die Unendliche Treppe. Sie wurde im Jahr 2004 von dem aus Island stammenden dänischen Künstler Ólaf Eliasson geschaffen, und ist die einzige Treppe, bei der man beim Auf- und Abgehen nicht die Richtung wechseln muss. 😉 Allerdings ist das Betreten dieses vor allem für Fotografen recht spannenden Kunstwerks untersagt…
… Mein Weg führte mich danach weiter zum Schneckenplatz. Was es damit für eine Bewandnis hat, erzähle ich euch in Bälde… 😉