… ob die deutsche Fußballnationalmannschaft am Mittwoch Abend besser gespielt hätte, wenn sie diesen Ballartisten, der in der Münchner Fußgängerzone seine Können zur Schau gestellt hatte, im Team gehabt hätte… 😉
… München kann bisweilen wirklich immer noch eine Weltstadt mit Herz sein – das Nationaltheater und das Rathaus waren am Mittwoch mit Regenbogenflaggen geschmückt, viele Geschäfte dementsprechend dekoriert, vor der Allianz Arena wurden ca. 10.000 kleine Regenbogenfahnen verteilt…
… Und auch meine Wenigkeit zeigte Farbe – mangels Flagge (ich hatte mir am schwülen Nachmittag die Hacken auf der vergeblichen Suche danach abgelaufen 😉 )mit einem bunten Regenschirm auf dem Balkönchen. Den ich dann am Abend vorsichtshalber einholen musste, weil erneut ein recht heftiges Unwetter mit Sturm, Blitz, Donner und sintflutartigen Regenschauern über der Stadt wütete…
… Die Dame ist in St. Gallen geboren und aufgewachsen, ihr Partner und Ehemann stammt aus Israel. Die Beiden kombinieren sehr schwungvoll, ausgelassen und gekonnt viel Akrobatik mit einer großen Portion Komik…
Messer-Jongliererei auf der frei stehenden Leiter
Ein laufender Eimer
Parterre-Akrobatik
Parterre-Akrobatik
Pümpel-Jonglieren
Pümpel-Schleudern auf Partnerin auf der rotierenden Scheibe
… Das Trio aus Barcelona, Spanien, verbindet überaus gekonnt Kabarett, Theater und Puppenspiel miteinander. Ihre „echten“, teils schräg geschminkten, teils maskierten Köpfe sitzen auf verschiedenen Marionettenkörpern, zur Musik alter Swing-, Jazz- und Schlagerklassiker wird kunst- und sehr humorvolle, mitreissende Pantomime dargeboten. „Trukitrek“ zählte eindeutig zu meinen Favoriten des Festivals…
… zeigten feine und übermütig-charmante Clownereien auf Schwyzerdütsch – dank verwandtschaftlicher Beziehungen zu den Eidgenossen hatte ich glücklicherweise keine großen Schwierigkeiten beim Verstehen der Dialoge…
… spielten sehr virtuos und mitreissend Balkan-Klezmer…
… Der Straßenmusiker Estas Tonne gab ganz wundervolle, verträumte, verzaubernde Gitarrenklänge zum Besten…
… Insgesamt haben dreizehn verschiedene Gruppierungen mit mehr als siebzig Künstlern/innen am 17. und 18. Mai ihr Können rund um die St. Gallener Stiftskirche gezeigt. Eines weiß ich ganz sicher: Dass ich mir den Termin für das nächste Festival der Straßenkünstler in der bezaubernden Schweizer Stadt nahe des Bodensees ganz dick notieren werde…
… Eigentlich ist diese wundervolle Reise für Freitag, 17. Mai, geplant gewesen. Doch je näher der Termin rückte, umso schlechter wurde die Wetterprognose. Dank der Freundlichkeit und Kulanz des Unternehmens Flixbus konnte ich trotz massiver Überschreitung der Stornierungsfrist die Fahrt nach St. Gallen auf den Samstag, 18. Mai, umbuchen. Was sich als gute Entscheidung erwies, denn vom frühen Morgen an ist das Wetter wundervoll gewesen – strahlend blauer Himmel, sanfte Maiensonne, ein bisschen kühl – also optimal für eine Stadtbesichtigung…
… Der Legende nach wurde die schöne, in der Ostschweiz, nahe des Bodensees, gelegene Hauptstadt des gleichnamigen Kantons von dem Wandermönch Gallus im Jahre 612 gegründet. Man erzählt, daß ein Bär dem Manne das Bauholz zur Errichtung der ersten Klause herbei gebracht hatte. Seit jenen fernen Tagen ist der Bär das St. Gallener Wappentier…
… Aus der bescheidenen Mönchklause wurde im Laufe der Zeit ein weitläufiges, überaus reiches Kloster, dessen Besitzungen und Einfluss bis nach Wien, bis weit ins benachbarte Bayern hinein reichten. Nach der Säkularisation im Jahre 1803, und auch aufgrund des verwalterischem Unvermögens der letzten drei Fürstpröbste verlor der Klerus Macht und Vermögen…
… In den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts wurden die prachtvoll erhaltene und sorgsam gepflegte Altstadt, sowie die Abtei, die mächtige Stiftskirche, und vor allem die spätbarocke Stiftsbibliothek zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt…
… Seit etwa zwanzig Jahren findet im wunderschönen St. Gallen ein Festival internationaler Straßenkünstler/innen statt. Die gesamte Altstadt wird zu einer Freiluft-Arena, in der an wechselnden Plätzen gesungen, musiziert und getanzt wird, akrobatische Darbietungen und hinreissende Blödeleien finden statt – Kunst in ihrer ganzen Bandbreite. Auf dem großen Platz bei der Stiftskirche werden zwei etwa dreißig Meter lange Tafeln aufgestellt, und liebevoll dekoriert. Jung und Alt, Ansässige und Auswärtige treffen sich dort, um gemeinsam zu speisen, sich zu unterhalten, zu entspannen, den Zauber der Stadt auf sich wirken zu lassen…
… Da es der Fotos gar viele geworden sind, werde ich sie auf mehrere Posts verteilen…
… Ich versichere hiermit hoch und heilig, dass ich folgendes Foto, welches ich heute Nachmittag in Salzburg in der Nähe des Doms aufgenommen habe, in keinster Weise verändert bzw. bearbeitet hab’…
… Ich habe den Kerl von sämtlichen Seiten äußerst gründlich beäugt. Und ihn auch ganz direkt gefragt: „Werter Herr, wie machen Sie das?“ Allerdings keine Antwort bekommen – außer einem rätselhaften Lächeln…
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