… Sehen sie nicht umwerfend herzig aus, die drei kleinen Walnuss-Schweinchen? Entdeckt habe ich sie vor fast genau zwei Jahren auf dem schönen kleinen Weihnachtsmarkt beim Schloss Hellbrunn nahe Salzburg. Sie sind echte Stimmungsaufheller, ihr Anblick zaubert mir stets ein Lächeln auf die Lippen…
Schlagwort: Schloss Hellbrunn
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… Im frisch verschneiten Park des Salzburger Schlösschens Hellbrunn. Aufgenommen habe ich dieses Foto vor ziemlich genau zwei Jahren. Schräg über dem riesigen Weihnachtsengel, der ab Anbruch der Dämmerung in wechselnden Farben angestrahlt wird, befindet sich das sogenannte Monatsschlössl, das um 1615 errichtet worden ist. Angeblich hat der Bau lediglich einen Monat gedauert, daher der Name. Dabei handelt es sich aber definitiv um eine Legende… 😉
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… Das lebhafte und farbenprächtige Spiel von Wolken, klarem Himmel, dem Licht der untergehenden Sonne und der vom Schnee bereits angestaubten Berge bildete den wundervollen Abschluss meines Besuchs im Salzburger Zoo Hellbrunn…
… Zu sehen sind der Staufen, Rauschberg, Sonntagshorn, Reiteralpe, Watzmann, Hoher Göll, der Dachstein und der Untersberg…
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… die Umwelt verändern kann, dachte ich im Stillen, als ich langsam vom Zoo Hellbrunn Richtung Schloss schlenderte. Nun verdiente der Adventszauber ringsum wahrlich seinen Namen, und die Stimmung war nicht mehr so trübe und auch niedergedrückt wie während meines ersten verregneten Besuchs vor zehn Tagen, sondern freudig und festlich. So drehte ich frohgemut meine Runde durch den weitläufigen Park, den Schlosshof mit seinem hinreissend schönen Wald aus festlich geschmückten Bäumen, und die angrenzenden Wasserspiele, die sich natürlich nun bis zu den warmen Jahreszeiten im wohlverdienten Winterschlaf befinden…
… Wie immer sind mir neben den Schönheiten groß und klein auch einige Kuriositäten aufgefallen, die im „Einheitsbrei“ der landauf landab ewig gleichen Marktstände und -buden feil geboten wurden…
… Nach langem Herumwandern, Schauen und Staunen hungrig geworden gönnte ich mir eine Riesenportion frisch frittierter Spiralkartoffeln, einen heissen Orangenpunsch, und als krönenden Abschluss einen wohl tuenden und sehr feinen Zirbenlikör…
… Müde und zufrieden ließ ich mich im Zug zurück nach München schaukeln – diesmal ohne Panne… 😉
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… machte ich mich frohgemut per Bahn noch einmal auf den Weg Richtung Salzburg. In den Tagen zuvor hatte es geschneit, und die Temperaturen waren unter die Null-Grad-Grenze gesunken, bestes Winterwetter also, ideal für mein Vorhaben, zuerst den Salzburger Zoo zu besuchen, und anschließend langsam Richtung Schloss Hellbrunn zu wandern, um diesmal in aller Ruhe den schönen Adventszauber besichtigen zu können…
… Wäre meine kleine Reise normal verlaufen, hätte ich gut zwei Stunden Zeit für die Exkursion durch den winterlichen Tierpark gehabt. Aber wie heisst es doch so schön: Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt…
… Eineinhalb Stunden lang verlief die Zugfahrt völlig problemlos und unbeschwert. Dann jedoch, quasi auf den letzten Kilometern vor Salzburg, zwischen den Haltestellen Teisendorf und Freilassing, wurden wir immer langsamer und langsamer, und kamen schließlich in einem kleinen Wäldchen zu stehen. Zunächst war niemand beunruhigt, vielleicht stand ein Signal auf Rot, oder wir waren etwas zu dicht auf einen Vorzug aufgefahren. Einige Minuten später setzten wir uns wieder in Bewegung, ganz, ganz langsam – nach nur wenigen Metern hielt das Bähnlein mit einem gequälten Schnaufen erneut an. Etwa eine Viertelstunde später erfuhren wir, dass die Lok wohl den Geist aufgegeben hatte. Man würde nun den hinteren Zugteil ab- und neu ankoppeln, die Lok komplett abschalten, und ein sogenanntes Reset machen, und dann würden wir hoffentlich weiterfahren können. So saßen wir nun mehr oder weniger geduldig da und harrten der Dinge, die da kommen mochten – oder auch nicht. Es gab kein Licht, keine Heizung, und die Toiletten funktionierten nicht mehr, die uns folgenden Züge rauschten auf dem Nebengleis flotten Tempos an uns vorbei, und wir sahen ihnen durchaus neiderfüllt hinterher. Endlich, nach fast einer halben Stunde Stillstand, setzten wir uns sehr zögerlich wieder in Bewegung. Man erzählte uns, dass der Zug des defekten Triebwagens wegen in Freilassing außerplanmäßig enden würde, und dass die Passagiere Richtung Salzburg in die S-Bahn umsteigen müssten…
… Natürlich war die S-Bahn viel zu kurz, um all die Reisenden aus dem defekten Regionalzug aufnehmen zu können, und man stand in dem Gefährt dicht gedrängt wie die Sardinen in der Büchse. Nach etlichen Zwischenhalten trafen wir endlich in Salzburg ein. Zum Glück war wenigstens der Bus Richtung Zoo Hellbrunn pünktlich…
… Da der Tierpark im Winter bereits um halb fünf Uhr nachmittag schließt, hatte ich dank der defekten Lok nach meiner Ankunft nur noch mehr etwa eine Stunde Zeit, um mich umzusehen. Trotz der winterlichen Schönheit ringsum war ich ziemlich angep***t…
… Im Zoo wird zur Zeit viel gebaut und gewerkelt, und der Kälte wegen haben sich nicht allzu viele Tiere ins Freie gewagt. Anbei ein paar Impressionen:…
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… bei Salzburg wurde in den Jahren 1613 bis 1615 im Auftrag des damaligen Fürsterzbischofs Markus Sitticus von Hohenems erbaut. Das Anwesen mit seinem streng abgezirkelten Garten, den überaus originellen Wasserspielen, an welchen sich Jahr für Jahr Zigtausende Touristen aus aller Welt erfreuen, weitläufigem Park und dem kleinen Berglein Hellbrunn, an dessen Südseite sich der Salzburger Zoo befindet, kenne ich seit meinen Kindertagen sehr gut. Hier verbrachten mein jüngerer Bruder, meine Eltern und ich gar viele kurzweilige Nachmittage…
… Am schönen, föhnigen Mittwoch Vormittag hielt es mich trotz Erschöpfung nach dem langen Security-Dienst tags zuvor nicht in meiner Bude, so bepackte ich kurz entschlossen den Rucksack mit Kamera, Brotzeit und einer Thermoskanne heissen Tees, und begab mich per Zug zuerst zum Salzburger Bahnhof, und dann mit der Buslinie 25 hinaus nach Hellbrunn…
… Die Scharen der Besucher hielten sich erfreulich in Grenzen. Ich ließ mich durch die Gartenanlage treiben, und machte mich dann auf den Weg hoch zum Berg Hellbrunn, zuerst zum kleinen Monatsschlösschen, in dem heute das Salzburger Völkermuseum untergebracht ist, anschließend stieg ich noch weiter, um den Ausblick auf die Stadt an der Salzach und die große Burg zu bewundern. Gemächlich schlenderte ich auf dem bewaldeten Hügelrücken dahin, bis zu der Stelle, von welcher aus man einen schier atemberaubenden Blick auf die Berge meiner Heimat hat – den Hohen Göll, die Schönfeldspitze, und natürlich den Watzmann. Über das teils natürliche, teils von Menschenhand geschaffene Steintheater, in dem zur Festspielzeit alljährlich Vorstellungen stattfinden, gelangte ich wieder zurück in den spätfrühlingshaft grünenden und blühenden Park…