… An einem normalen Werktag kann es vorkommen, dass man im Nymphenburger Schlosspark beinahe allein auf weiter Flur unterwegs ist. Viele Tiere verlieren ihre angeborene Scheu vor den Menschen und so kann man ganz wundervolle Begegnungen erleben – zum Beispiel mit einem kleinen Rotkehlchen, das keine zwei Meter von mir entfernt auf einem modernden Holzstoß saß…


… Nachdem es mich ein Weilchen betrachtet hatte, flatterte es auf den bemoosten Ast eines Baumes am Wegrand. Zunächst schien es die Akustik zu prüfen: „Scheint zu passen, und ein leises Lüfterl weht auch.“…

… Und dann begann es aus voller Kehle sein umwerfend schönes Lied zu singen…

… Der Gesang des Rotkehlchens schien das perfekte Schlaflied für einen müden Gänsesäger im nahen See zu sein…

… Eine kurze Strecke weiter wurde ich von einem Kleiber eine Weile fest in Augenschein genommen, bevor er sich einer ausgiebigen Gefiederpflege widmete…



