… Meine Lieblingsband Molly Town hat einen neuen, gar feinen Cover Song aufgenommen, und die Online-Präsentation mit den Fotos versehen, die ich Anfang Juli während des Open Air Festivals Swinging Prien von ihrem hervorragenden Auftritt gemacht hatte…
… Vielen Dank an Ludwig Börmann und seine ausgezeichneten Künstler:Innen, dass ihr meinen Bildern damit eine so große Ehre erweist. Ich grüße euch herzlich, wünsche alles erdenklich Gute, und freue mich schon sehr auf eure neuen Konzerte!…
… Habt einen ganz wunderbaren und beschwingten Wochenteiler, ihr Lieben alle. Bleibt bzw. werdet gesund, habt es fein und lasst es euch wohl ergehen…
… Welche fünf Musiktitel bzw. Songs heben deine Stimmung?…
… Das möchte Aequitas et Veritas im Rahmen ihrer Blog-Aktion diese Woche von uns wissen. Bereits nach kurzem habe ich beim Notizen machen erkannt, dass ich mich leider nicht auf lediglich fünf Stücke werde beschränken können. Daher werde ich zu meiner kleinen Liste noch einige „Bonus-Tracks“ hinzu fügen… 😉
Bei „Happy!“ von Pharrell Williams muss man ganz einfach gute Laune bekommen, finde ich.
„Star“, ein Klassiker von Earth, Wind & Fire.
„The Blue“ von David Gilmour, gespielt während seines fulminanten Konzerts 2016 „Live in Pompeji“, lässt mich stets träumen und verleiht mir neue Energien.
„I’m So Excited!“ von den Pointer Sisters.
„Jump!“ von Van Halen – immer noch ein „Headbanger“ allerersten Ranges!
… Meine „Bonus-Tracks“:… 😉
„YMCA“ – Village People. Als sogenannter „Boomer“ fährt mir dieser Song auch nach so vielen Jahren immer noch ganz gehörig ins Gebälk. 🙂
„Jupiter“ – Jedesmal, wenn ich dem 4. Satz der Orchestersuite „The Planets“ von Gustav Holst höre, fühle ich mich zu ganz Großem berufen.
„Bolero“ von Maurice Ravel – mit seiner ungemein raffinierten und mitreissenden Struktur wirkt dieses Musikstück auf mich so belebend wie ein ausgiebiger Saunagang.
„Die Fledermaus“ – Die Ouvertüre dieser Operette von Johann Strauß verleiht mir beim Anhören fast schon Flüüüüüügel! 😉
… Da hat dieser hübsche Ort am Chiemsee vom 5. bis 7. Juli zum siebzehnten Mal ein hochwertiges und überaus abwechslungsreiches Musikfestival auf die Beine gestellt. In der Ortsmitte gab es vier Bühnen und einige „Nebenschauplätze“, auf denen vom frühen Nachmittag bis in den späten Abend Musik sämtlicher Stilrichtungen live dargeboten wurde…
… Beim ersten Konzert auf dem Marktplatz um drei Uhr nachmittags lag der Altersdurchschnitt des Publikums bei schätzungsweise Siebzig – oh, oh, dachte ich still bei mir, da werde ich wohl früh die Rückfahrt nach München antreten. Und dann hätte ich mich achteln müssen, um möglichst viel mitzubekommen, und die Begeisterung wuchs zusehends…
… Ausgiebig genossen habe ich die Darbietungen von: Soulissimo (Cover-Versionen von Soul- und Funk-Hits)
… Die Pang-Gang (die musikalisch sehr schwer einzuordnen ist – eine Mischung aus New-Orleans-Jazz, Blues, Rock, Folk und Rhythmen der Wilden Zwanziger, mit sehr viel Augenzwinkern und Witz vorgetragen), diese Gruppe sollte man sich unbedingt einmal live anschauen…
… Das Roland Count Baisch Orchestra (spitzzüngige Chansons, Swing und Jazz)…
… Geleitet von den sanft schwingenden Klängen von Chuck Mangiones „Feels So Good“ wanderte ich heiter-müde gegen 22:00 Uhr die kurze Strecke zum Bahnhof. Und es folgte eine höchst ärgerliche, zweieinhalbstündige Irrfahrt durch die Nacht…
… Am 14. Juni 1158 wurde „Munichen“, ein durch Herzog Heinrich dem Löwen angelegter Markt, im Augsburger Schied – einer von Kaiser Friedrich I. abgefassten Urkunde – zum ersten Mal öffentlich erwähnt. Seit 1988 pflegt die bayerische Landeshauptstadt mit einem großen, bunten und abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm im Zentrum zwischen Odeons- und Marienplatz ihr Wiegenfest zu feiern. Es gibt ein Handwerkerdorf, in dem man sich über die diversen Sparten bayerischen Handwerks informieren kann, einen Künstlermarkt mit vielen schönen kleinen und interessanten Buden und Ständen, jede Menge Schmankerln, natürlich fließt das Bier in Strömen, und man kann sich an ungezählten musikalischen Darbietungen erfreuen…
… An sich wird, trotz einiger Abwechslungen, Jahr für Jahr stets das Gleiche zur Schau gestellt. Ich finde den Stadtgeburtstag dennoch schön und lasse mich gerne ein paar Stünderln durch das Gewirr der Schausteller und MusikerInnen treiben. Ich habe da so meine favorisierten Attraktionen, zu denen es mich stets förmlich magnetisch hinzuziehen pflegt…
… Die Moritaten-Sänger zum Beispiel. Auf Schautafeln wird das besungene Geschehen dargestellt, mal gar schröcklich und höchst traurig, mal Zwerchfell erschütternd lustig…
… Auch die höchst kunstvoll erstellten Hütchen fesseln mich immer wieder, auch wenn die Kreationen für mein graumeliertes, kurzgeschorenes, massiges Haupt sicher nicht geschaffen worden sind… 😉
… Mein absoluter Lieblingsstand ist der mit den Marionetten. Ich verbringe stets viel Zeit mit dem selbstvergessenen Studium der liebevoll handgeschnitzten, so phantasie- und charaktervoll kreierten, kleinen Gestalten…
… Am Marienplatz angekommen erwartete mich so etwas wie eine musikalische Sensation: Der Münchner Oberbürgermeister rockte in einem Open Air Konzert auf der großen Bühne zusammen mit der Paul Daly Band die Münchner Innenstadt – aber so was von! Hell, yeah!… #
… Gemächlich schlenderte ich zurück Richtung Odeonsplatz. Auf der Suche nach einem Geldautomaten, weil ich an einem Bücherstand unbedingt die Biographie von Sisi’s Schwester Sophie Charlotte, der Kurzverlobten von König Ludwig II., erstehen wollte, geriet ich dann in die Hypo Kunsthalle – aber davon erzähle ich ein andermal. Jedenfalls war danach der Bücherkauf aus dem Gedächtnis entschwunden…
… Noch ein paar Hingucker, die mir besonders aufgefallen sind:…
… Auch auf der Bühne am Odeonsplatz wurde wieder fleißig musiziert – eine bayerische Band namens Kopfeck wirbelte dort über die Bretter, die die Welt bedeuten. Sie gab in Mundart übersetzte Cover-Versionen von Rock-Klassikern, aber auch eigene Songs zum Besten. Ich glaube, mit diesen Jungs werde ich mich mal genauer beschäftigen…
… Da am Donnerstag Abend der coole und sympathische Schlagzeuger und Bandleader der GProject Blues Band, Tom Bo, mit seinem sehr hörenswerten Blues Bus auf Sendung sein wird, wird es diese Woche keine Ausgabe vom „Donnerschwatz“ mit dem Schmidt&Lein und mir geben. Höchstwahrscheinlich sind wir aber am 16. Mai wieder on Air…
… ist ein kleiner, aber sehr feiner Internet-Sender fernab vom üblichen automatisierten und mit Werbung überfluteten Mainstream-Gedudel der großen Rundfunk-Kanäle. Auf RHoR wird von den Moderatoren handverlesene Musik ausgestrahlt, in der Regel nicht die oft bis zum Überdruss gehörten Hitparaden-Stürmer, sondern hauptsächlich eher selten Gehörtes aus den Hochzeiten des Rock. Ein besonderes Augenmerk gilt daneben auch der lokalen Musikszene und deren Förderung. Die interessanten Songs und Gigs aus etlichen Stilrichtungen werden umrahmt von detaillierten und wissenswerten Hintergrundinformationen zu den jeweiligen Bands und Solisten, aus diesem Grund bezeichnen die Macher und Moderatoren von Radio Home of Rock dieses auch gerne – und ganz sicher nicht zu Unrecht! – als das ARTE unter den Musiksendern…
… Mein Gastautor, Initiator und Moderator von RHoR, Schmidt&Lein wird hier nun über die Entstehungsgeschichte des Senders erzählen:..
„Die letzte echte Revolution in der Rockmusik fand Ende der 1980er-Jahre in Form von Grunge mit Bands wie Nirvana, Pearl Jam, Alice In Chains etc. statt. Enormer kommerzieller Erfolg und gigantische Vermarktungsmechanismen der Musikindustrie drängten alle anderen Spielarten des Rock ins Abseits und die klassischen Medien (TV, Radio, Print) übernahmen die Welle zu 100% und „vergaßen“ den Rest, was bei Musikern, Fans und „alten“ Medienschaffenden zu Frustration führte.
2000-2001:
Der lebenslange Musikfan, -sammler und -schreiberling Schmidt &
Lein überlegt, wie er dem Niedergang „seiner“ Musik
entgegenwirken kann.
2001: Am Biertisch entsteht die Idee, ein Musikmagazin im Internet zu gründen. Aber: Wird sich das Internet überhaupt durchsetzen?
Anfang 2002: Eine Handvoll Fans, Musiker und Autoren „basteln“ ohne wesentliche technische Vorkenntnisse die Homepage www.home-of-rock.de in HTML und schreiben drauflos
2002-2012: Aus dem Spaßprojekt wird schnell ein riesiges Onlinemagazin mit vielen Mitarbeitern und bis zu 120 CD-Reviews, Konzertberichten, Interviews und Bildergalerien im Monat. Die Resonanz von Musikern, Plattenfirmen und Promotionagenturen ist überwältigend. 2005 wird erstmals die Zahl von einer Million Seitenklicks im Monat übertroffen. Home of Rock ist das größte unabhängige, nichtkommerzielle Onlinemagazin im deutschsprachigen Raum.
2012: Die Medienlandschaft hat sich abermals verändert. Hunderte Onlinemagazine bevölkern das Internet, die klassische Rockmusik hat an kommerzieller Kraft weiter verloren, (fast) alles spielt sich im am Hungertuch nagenden Independent-Bereich ab und Schmidt & Lein leidet an (Schreib-)Müdigkeit. Die Anfrage eines kleinen Internetradiosenders, ob Schmidt & Lein dort eine wöchentliche Sendung übernehmen würde, kommt gerade richtig. Das Onlinemagazin liegt auf Eis.
2013:
Schmidt & Lein steigt bei dem Onlinesender aus. Zu wenige Hörer,
keine Weiterentwicklungsmöglichkeiten, mangelnde Professionalität.
2013:
Mehrere Mitarbeiter des „anderen“ Radiosenders wollen auf „neuen
Beinen“ weitermachen. Schmidt & Lein ziert sich, aber ab
September wird überlegt.
2014:
Nach sechs Monaten Planung, Konzeption und Bürokratie geht Radio
Home of Rock am 1. März offiziell online.
2014-2019:
Die Mission „Rettet den Rock“ geht weiter. In der
Moderatorenbesetzung „Nightliner“, „Das Ho“, „SemmeL“,
„Con“, „Doc Charly“, „TomBo“, „Schmidt & Lein“
plus den im Hintergrund agierenden Denkern und Zuarbeitern hat sich
ein verschworener Haufen gefunden, der so unterschiedlich wie
geistesverwandt ist.
Epilog: Der nächste Schritt folgt. Radio Home of Rock wird im Laufe des Jahres 2019 zum (gemeinnützigen) Verein. Das Medium „Internetradio“ hat keinen guten Leumund bei Kreativen, Musikindustrie und Werbetreibenden, was in erster Linie mit dem Wildwuchs auf dem Markt zu tun hat. Radio Home of Rock (e.V.) will und wird sich mit Kontinuität, vernünftiger Sendequalität, Kompetenz, Vielfalt und (sozialer und politischer) Haltung dagegen stellen und der im Mainstreamradio wenig bis nicht vorkommenden Rockmusik einen Platz bieten.“
… Die Links zur Homepage von Radio Home of Rock mit dem wöchentlichen Sendeplan, sowie zu einigen Streamingdiensten, über die der Sender zu hören ist:…
… Beim gemütlichen Kaffee-und-Kuchen-Sonntagsnachmittags-Zappen geriet ich per Zufall auf dem Fernsehsender der Deutschen Welle in einen Live-Mitschnitt eines Konzerts von Jethro Tull, und war fasziniert von dieser lange nicht mehr gehörten Musik, und ungezählten Erinnerungen, die mich bei Hören und Schauen und Staunen förmlich überfluteten…
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