… Vor lauter Reisefieber stand ich am Dienstag Morgen bereits um halb Sechs quasi senkrecht im Bett, nach knapp vier Stunden Schlaf, obwohl ich am Montag Abend noch kräftig mit Melissengeist, Baldrian-Dragees und Greendoc’s Einschlafhilfe nachgeholfen hatte. Nachdem ich mich etliche Male hin- und hergeworfen hatte, sah ich ein, dass es keinen Sinn machen würde, noch länger liegen zu bleiben, so stand ich auf – und das erwies sich als goldrichtige Entscheidung, denn so konnte ich in aller Muße die letzten Vorbereitungen treffen, in Ruhe frühstücken, und mich dann ganz gelassen auf den Weg zum Flughafen machen…
… Ich hatte tags zuvor bereits online eingecheckt, und mir einen schönen Sitzplatz in der letzten Reihe auf der rechten Seite reserviert, denn da würde man im Landeanflug einen feinen Blick auf die Lagune und La Serenissima haben…
… „Ich mach‘ noch schnell die Fenster sauber, damit wir auch sehen, wohin wir fliegen.“… 😉
… Ich wusste gar nicht mehr, wie sehr ich das Fliegen und das ganze Um und Auf an einem großen Flughafen liebe, und vor allem, wie sehr ich das alles vermisst hatte. Ich war von Kopf bis Fuß Freude und Genuß pur…
… Als sich die Boeing 737/800 mit donnernden Triebwerken in den mehr bewölkten als heiteren Münchner Himmel hob, entfuhr mir ein Jauchzer – endlich wieder fliegen – hach, was war das schön!…
… Ganz besonders liebe ich einen Flug über die Alpen. Leider herrschte teilweise recht starke Bewölkung, so dass nur gelegentlich der Blick auf stattliche, schneebedeckte Gipfel und die tiefen Furchen der Täler möglich war…
… Wir hatten wohl kräftig Rückenwind, jedenfalls setzte das Transavia-Maschinchen statt nach einer Stunde bereits nach fünfundvierzig Minuten zum Landeanflug an. Dabei querten wir die gesamte Lagune von Venedig – Hubschrauberflug ist somit nicht mehr nötig… 😉