… Ich setzte meine erste Runde durch den Ort und vorbei an den verschiedenen Musikbühnen fort. Auf dem großen Platz vor dem Piraten-Pub wurde gerappt. Ich hielt mich dort nur kurz auf, denn das ist nicht unbedingt eine von mir bevorzugte Musikrichtung…
… Ich hatte den Kurpark erreicht. Bevor ich mich der grade spielenden Band zuwandte, fiel mein Auge auf ein ziemlich originelles Gefährt. Am Vini-Van wurde unter anderem Prosecco frisch aus dem Fass ausgeschenkt. Ich beschloss eine spätere Kostprobe, denn noch herrschte ungetrübter und sommerlich warmer Sonnenschein, und da bekommen mir alkoholische Getränke nicht mehr so gut…
… JEZZDA entpuppte sich schon bald als absolut hörenswertes Quintett, dessen Repertoire von Jazz und Swing über Kletzmer und Bossa Nova bis hin zu Tango und Blues reicht. Sehr originell fand ich die Bearbeitung des Disney-Klassikers „I wanna be like you“ aus dem Zeichentrickfilm „Das Dschungelbuch“ (1967), nicht zuletzt deshalb, weil der Bassist, dessen markantes Gesicht mich ansprach, ein Solo auf einem Kamm blies – so was hatte ich seit Ewigkeiten nicht mehr gehört!…
… Zusammen mit den begnadeten Tänzern Annette und Wolf , die mir erneut über den Weg gelaufen bzw. getanzt waren, ging ich nach Ende des Konzerts zurück zum Marktplatz. Dort heizten Ozzy And The Assbrothers dem Publikum mit teils eigenwillig aber stets ansprechend interpretierten Oldies der Rolling Stones, Led Zeppelin, The Beatles und Santana gehörig ein. Wäre ich so um die dreißig Jahre jünger gewesen, dann hätte ich mich ziemlich hemmungslos in den Leadgitarristen mit seinem blonden Schopf und dem feschen blauen Jackett verknallt. 😉 Und bei der großartigen Darbietung von Santanas Klassiker „Jingo“ brach mir vor lauter Headbangen und Abrocken (bis zu den Hüften) der Schweiß aus allen Poren… 🙂
… Ich fürchte, ein bis zwei Teile von Swinging Prien gibt es noch… 😉
