… Und schon ist die fünfte Runde von Royuschs diesjährigem Würfelspiel erreicht. Meine Zockerei mit zwei Würfeln ergab eine Sechs – und da ist mir aus aktuellem Anlass natürlich sofort das passende Wort dazu eingefallen:… 😉
… Die Futterluke…
… So wird gerne auf flapsige Weise der Mund, das Goscherl bzw. das Mäulchen bezeichnet…
… Heute nachmittag ist auch das achte der Meisenküken im Nistkasten von Chipsi und Flips bei Kolbermoor geschlüpft. Acht kleine Piepser, die derzeit noch eher rosigen Würmchen gleichen. Und mindestens einer der winzigen Rasselbande hat stets die Futterluke bis zum Anschlag aufgerissen. Die Eltern sind schon ganz ordentlich im Stress und wechseln sich im Minutentakt mit der Versorgung der Nestlinge ab…
… Dies ist ein Screenshot der Live-Cam im Nistkasten bei Kolbermoor. Ich hoffe, das geht für dich als Foto in Ordnung, lieber Roland…
… Während ich neulich mal wieder auf YouTube herumstöberte, entdeckte ich den Kanal vom Storchennest Kolbermoor. Nahe dieser Kleinstadt unweit von Rosenheim hatte man erst vor kurzem ein Storchennest aufgestellt. Unmittelbar nachdem die Live-Cam installiert und in Betrieb genommen worden war, fand sich auch schon ein Storch ein, ein wahrer Hüne an Gestalt, genannt Alex. Er prüfte ausgiebig das Nest und die Umgebung – in der Nähe befinden sich ein Bauernhof, Ackerland und eine große Wiese -, befand das, was ihm da angeboten wurde, für gut und ließ sich häuslich nieder. Nur einen Tag später flog ihm ein zierliches Weibchen zu – Kaira -, die neben ihm kaum größer als ein halbflügger Jungvogel wirkt. Die Beiden fackelten nicht lange, bereits zwei Tage nach vielen Paarungen, die zu Anfang nicht wirklich gelangen, weil Kaira das Gewicht ihres Partners im Stehen kaum stemmen konnte, kam am Montag spätabends das erste Ei, am Mittwoch abend folgte das zweite. Nun sind Kaira und Alex fleißig am Brüten, und wir sind schon gespannt, wie groß das Gelege werden wird…
… Der Kanal vom Storchennest Kolbermoor bietet aber nicht nur die Live-Übertragung von Kaira und Alex an, sondern man kann auch das Schicksal des Meisenpärchens Chipsi und Flips in ihrem Nistkasten beobachten. Chipsi hatte vor dreizehn Tagen sage und schreibe acht kleine Eierchen gelegt, und heute Nachmittag um 16:05 schlüpfte das erste Küken. Kaum hatte es seinen ersten Schnauferer getan, riss es auch schon die Futterluke gaaaaanz weit auf…
… Chipsi und ihr Erstling unmittelbar nach dem Schlupf. Die Meisenmama ist grade dabei, die Eierschalen zu vertilgen…
… Junior noch ganz allein inmitten der Eierschar…
… Innerhalb von eineinhalb Stunden gesellten sich drei Geschwisterchen dazu – mittlerweile, Stand 19:25, sind es insgesamt fünf Küken, die geschlüpft sind und ihre Eltern seitdem ordentlich auf Trab halten… 😉
… Wie nackerte Würmchen sehen sie noch aus, die winzigen Meislein…
… Papa Flips bringt Nachschub für die Küken und seine Liebste Chipsi…
Sämtliche Fotos sind Screenshots von der Live Cam des YouTube-Kanals Storchennest Kolbermoor.
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… Im Storchennest Freilassing könnte der erste Schlupf unmittelbar bevorstehen, zwei Eier haben bereits kleine Löcher und Risse. Es bleibt spannend, und neues Leben tritt zur Zeit allerorten mit so überschäumender und unbändiger Kraft in diese Welt, schreit, muht, piepst, wiehert, quiekt voller Übermut und Lebensdurst, wie schon seit Anbeginn der Welt, und doch immer wieder so faszinierend, bezaubernd und wunderschön! Das ist jedes Jahr aufs Neue große Freude pur!… 🙂
… Habt noch einen schönen Maienabend, ihr Lieben!…
… Diese unzeitig milden Temperaturen muss man ausnützen, dachte ich mir gestern mittag. So packte ich den Fotorucksack und ließ mich von der Trambahn zum „Hintereingang“ des Schlossparks, dem Hartmannshofer Tor, schaukeln…
… Kein Bummel durch den ausgedehnten Park ohne Foto meiner Lieblingsbrücke. Der letzte Sturm hatte einen alten Baum gefällt, der nun in den Abfluss des Pagodenburger Sees ragt…
… An den Vogelfutterstellen rund um ein kleines Wirtschaftsgebäude herrschte immer noch munteres Treiben. Es waren ausschließlich Blau- und Kohlmeisen, die sich an den Futterspendern zu schaffen machten…
… Die Winterstürme hatten im Park schon schwer gewütet und die Wäldereien ziemlich ausgedünnt. Manch altehrwürdiger Baum wurde gefällt und dient nun als Kulisse für Fotos, wie hier am Badenburger See…
… Und hier beim Blick auf den Monopteros…
… Seit einigen Jahren sind die aparten Gänsesäger auch hier in München heimisch. Sie stecken flott dahinpaddelnd den Kopf unters Wasser, erst wenn sie eine Beute erspäht haben, tauchen sie ab…
… Ein Buntspecht war im verwinkelten Geäst eines Baumriesen auf der Suche nach Leckerbissen…
… Eine junge Frau mit beeindruckender Kameraausrüstung machte mich auf einen am Rande seiner Baumhöhle dösenden Waldkauz aufmerksam. Vielen Dank noch einmal unbekannterweise, alleine hätte ich den hübschen kleinen Raubvogel ganz sicher nicht entdeckt. Sie hatte ein einbeiniges Stativ bei sich, das mich sehr interessierte. Man kann es ähnlich wie Wanderstöcke ganz leicht verkürzen. So ließe es sich mit meinem Rollator problemlos transportieren…
… Ein Graureiher hielt im See einsame Wacht. Einige der riesigen Nester auf der Reiherinsel sind bereits wieder belegt…
… Ein Haubentaucher, noch im Wintergefieder. Doch so oft wie er sich sein Gefieder schubberte, steht anscheinend in Bälde die Mauser an…
… Ein Rehbock äste auf der großen Wiese nahe der Badenburg. Er war so gut tarnfarben, dass ich ihn beinahe übersehen hätte…
… Zarte Schneeglöckchen – da geht einem das Herz auf, und man kann es kaum noch mehr erwarten, bis es wirklich Frühling wird…
… Ein kleiner Plausch mit der gefiederten Verwandtschaft beim nahrhaften Schmaus. Ist vielleicht ein Arbeitsessen gewesen. Oder eine klitzekleine Weihnachtsfeier… 😉
… durfte ich vorhin bei einem Kohlmeisenpärchen beobachten. Da wurde nach Herzenslust gezwitschert, gebalgt, geflattert und geneckt, es war eine solche Freude, dabei zuzusehen. Die Zwei waren so eifrig und flink bei der Sache, dass die Bilder leider nicht recht scharf geraten sind… 😉
… Nach ausgedehntem Liebesreigen scheint man sich wohl einig geworden zu sein, denn es sah ganz danach aus, als würde die Meisen-Gemahlin in spe vor Vollzug der Ehe ihrem Gespons einen erbaulichen Vortrag über seine zukünftigen Pflichten halten:… 😀
… Noch etwas stimmte mich heute während meines ausgedehnten Spaziergangs freudig – der erste kleine Teppich der Scilla bzw. Blausternchen, in Bayern auch Josephibleamal (Bleamal = Blümchen) genannt…
… „Was moanst, soll’n ma de Zwoa da drübn frogn?“ – „Wos frogn?“ – „Na, ob’s mitmach’n. Dann war’n ma Viere, dann kunnt‘ ma gscheid‘ Schafkopfn (Bayerisches Kartenspiel, dem Skat nicht unähnlich 😉 ).“…
… „Mach‘ ma mit?“ – „Ja, freili! Schafkopfn hab‘ i seit Ewigkeiten nimma g’spuit!“…
… Auch wenn zur Zeit bei uns „Federlosen“ gesellige Kartenspiel-Runden nicht grade angesagt sind – habt ein schönes Wochenende allesamt!… 😀
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