… ist ganz ohne Zweifel Landshuts Mittelpunkt. Sie wurde in den Jahren 1385 bis ca. 1500 im gotischen Stile erbaut und ist die weltgrößte Backsteinkirche, der Turm misst stolze 130 Meter. Sie zählt zu den bedeutendsten Werken der Hoch- und Spätgotik in Süddeutschland…
… Ihr wisst ja, dass ich kein gläubiger Mensch bin. Aber ich sehe mir gerne Kirchen an. Ich liebe die überbordende, detailreiche Verspieltheit und Sinnesfreude des Barock und Rokoko, aber auch die strengen geometrischen Formen der Gotik, deren manchmal nüchtern wirkendes und doch so vergeistigtes Ebenmaß. Beim Betreten und Durchmessen des hoch aufragenden Gewölbes von St. Martin konnte ich mir durchaus vorstellen, dass so manche Besucher/innen eines Gottesdienstes in früheren Tagen im Zwielicht der Kerzen und den über ihren Köpfen treibenden dichten Weihrauchschwaden den Eindruck hatten, die schlanken, ebenmäßigen Säulen würden direkt in den Himmel ragen…
… Bei einigen Bildern habe ich bewusst darauf verzichtet, die Verzerrungen des Weitwinkelobjektivs zu korrigieren. Ich denke, dass dadurch der Eindruck der Höhe des Kirchenschiffes besser vermittelt wird…
Die schönste Christus-Figur, die ich je gesehen habe.
… Einen gar wundervollen Ausblick auf den prachtvollen, sehr gepflegten, historischen Stadtkern Landshuts hat man vom Söller der Burg Traussnitz. Die Stadtmitte wird von der von 1385 bis 1500 erbauten Kirche St. Martin dominiert, deren Turm mit ca. 130 Metern der höchste Backsteinkirchturm der Welt ist…
… Vor einigen Jahren gab es eine Nominierung Landshut zum UNESCO-Weltkulturerbe, leider wurde dieses Ansuchen jedoch abgelehnt…
… Ich bin mit meinem 18-300-Teleobjektiv an sich recht zufrieden. Allerdings sind mit dem Teil nur sehr eingeschränkt halbwegs brauchbare Architekturfotos zu machen. Daher musste ich einen Gutteil der Bilder, die ich im historischen Stadtkern mit seinen prachtvollen Elementen unter anderem der Gotik und Renaissance gemacht hatte, leider in die Tonne treten. Ich hoffe, dass ich euch mit dem Rest meiner Fotos dennoch einen kleinen Eindruck von der Schönheit Landshuts vermitteln kann…
… Wie ein fettes Untier hockt das klobige Bauwerk der Stazione Centrale im Norden des Mailänder Stadtzentrums. Mit der Errichtung wurde 1912 begonnen, fertig gestellt wurde der Hauptbahnhof allerdings erst Mitte der dreißiger Jahre. Markige, ungefüge Heroen und Friese aus der Faschistenzeit Mussolini’s zieren die Hallen…
… Schon nach wenigen Minuten Aufwärtsfahrt auf einem der langen Rollbänder stand ich unvermittelt vor dem MilanoTourismPoint, und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, warum ich diesen Shop am Abend zuvor partout nicht gefunden hatte. Binnen weniger Minuten waren alle Formalitäten abgewickelt, und ich hielt die noch in der Sonntag Nacht online bestellte MilanoCard in den Händen…
… Wenn man nur sehr begrenzt Zeit hat, eine Stadt zu erkunden, muss man Prioritäten setzen. Ich hatte daher schon im Vorfeld beschlossen, mich auf einige wenige Sehenswürdigkeiten zu konzentrieren. Daher begab ich mich nun Richtung Metro. Das Netz der insgesamt drei Linien – an einer vierten wird derzeit gebaut, bis zur Expo 2015 will man damit fertig sein – erschließt Mailand vortrefflich…
… Er füllt das gesamte Gesichtsfeld aus, wenn man vom Untergeschoss mit der Rolltreppe nach oben fährt – il Duomo, der berühmte Mailänder Dom…
… Auf dem weit, sehr weit sich öffnenden Vorplatz strudeln bereits in den frühen Vormittagsstunden rund um die Reiterstatue des italienischen Königs Vittorio Emmanuelle II., dem Mailand viel zu verdanken hatte, die Menschenmassen. Reiseführer/innen stürmen mit hoch erhobenen Regenschirmen oder Fähnchen ihren mehr oder weniger fügsam folgenden Herden voraus, Pärchen lassen sich händchenhaltend scheinbar ziellos treibend, Kinder verlieren sich im Spiel mit den ungezählten Tauben. Etliche sitzen auch nur ruhig auf den breiten, blank gewetzten Stufen des Denkmals, gefangen von der Atmosphäre, die Szenerie förmlich in sich hinein trinkend…
… Im Jahr 1386 begann man mit der Errichtung des Doms. Er sollte an Größe und Pracht alle anderen italienischen Kathedralen übertreffen. Fertig wurde die drittgrößte Kirche der Christenheit erst Ende der fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts…
… Wie benommen umrundete ich einige Male dieses unglaublichen Bauwerk. Wie wuchtig, und doch so feingliedrig! Wie unermesslich und den Atem beraubend! Es würde Tage, vielleicht sogar Wochen brauchen, sich diese Schöpfung aus Bögen, zierlichen Türmchen, Friesen und ca. 2300 Statuen zu verinnerlichen!…
… Einen erschütternden Kontrast zum hellen, beinahe strahlenden Äußeren des Mailänder Doms bildet die kühle Düsternis im Inneren. Die schlanken Stützpfeiler ragen so hoch auf, daß sich das Gewölbe beinahe im Dunkeln verliert und stellenweise nur zu erahnen ist…
… Auf dem Dach des Doms, welches man per Lift – sehr teuer! – oder über ca. 300 Stufen erreichen kann, verstärken sich, während man an fein ziselierten Türmchen vorbei und unter schwungvollen Stützbögen hindurch spaziert, das Staunen und die Ehrfurcht über die kühne Kunstfertigkeit der Erbauer. Leider, leider, leider ist es immer noch so nebelverhangen gewesen, daß die ebenfalls beeindruckende moderne Skyline Mailands nur zu erahnen gewesen ist…
… Das prachtvolle und weitläufige Anwesen, heute ein weltweit renommiertes Elite-Internat, wurde in den Jahren 1137/38 als Zisterzienser-Abtei gegründet. Nach der Säkularisation 1804 ging diese in den Besitz der Markgrafen von Baden über, von welchen es bis zum heutigen Tage als Schloss und Wohnsitz genutzt wird. Die vorherrschenden Stileinflüsse sind der Barock, und – vor allem im Münster – die Gothik. Eingerahmt wird der imposante Komplex von einem verspielten Hofgarten, Obst- und Weingärten…
… Nachdem ich vor fast genau einem Jahr die Ehre hatte, während meines Zeppelinfluges Salem aus dreihundert Metern Höhe kurz betrachten zu dürfen, wollte ich mir bei meinem neuesten Bodensee-Besuch die Gelegenheit nicht entgehen lassen, zusammen mit Claudi einen ausgedehnten Bummel über den herrschaftlichen Sitz zu unternehmen…
… Luftaufnahme von Schloss und Internat Salem…
… Und hier nun eine gute Handvoll „erdgebundener“ Impressionen dieses bezaubernden und denkwürdigen Ortes…
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