Wenn in Wäldern Baum an Bäumen, Bruder sich mit Bruder nähret, Sei das Wandern, sei das Träumen Unverwehrt und ungestöret; Doch, wo einzelne Gesellen Zierlich miteinander streben, Sich zum schönen Ganzen stellen, Das ist Freude, das ist Leben.
… schimmerten im Widerschein des jungen Laubs die Wasser des Badenburger Sees…
… Ich pirschte mich an meinen Lieblingsplatz auf einer kleinen, bewaldeten Halbinsel heran, und fand die einsame Bank dort zu meiner Freude unbesetzt. Niemand näherte sich, denn es war schattig und kühl, und die Spaziergänger bevorzugten die kräftig scheinende Frülingssonne. Eine Weile hatte ich ziellos vor mich hingeträumt, da vernahm ich zu meinen Füßen hauchfeines Rascheln…
… Ein kleines Buchfinkenweiberl trippelte völlig gelassen nahe meines Sitzplatzes umher, mal hier mal da nach Körnchen pickend. Das possierliche Federvieh kam mir so nah, dass ich es ganz leicht hätte mit der Hand greifen können…
… Ihrem Gemahl, der hoch und unerreichbar über mir im frisch belaubten Geäst einer Buche saß, schien die nette Konversation, die sich zwischen mir und seiner Holden entspann, nicht ganz geheuer zu sein, recht misstrauisch äugte er herab…
… Mein zweites Lieblingsbrückerl nahe des Badenburger Sees…
… Unweit der Brücke kam mir ein Haubentaucher, der völlig in seine Nahrungssuche vertieft war, auch recht nahe. Ich war ganz aus dem Häuschen, so schön hatte ich mit meinem 300-er Tele diese eleganten Wasservögel noch nie fotografieren können!…
… „Ja, wo isser denn, der Fisch?“…
… Zu jeder Jahreszeit beglückend ist der Blick über den See auf den kleinen Monopteros…
… Vor dem Schloss stehen die Fliederhecken bereits in voller Blüte, und verströmen ihren unschuldig süßen Duft, der mir stets das Herz ein wenig schwer werden lässt…
… Ich wünsche euch einen schönen Sonntag – und bleibt gesund!… ❤
… durch den großen Nymphenburger Schlosspark gibt es immer Interessantes und Schönes zu entdecken, selbst wenn man meint, das Gelände mindestens so gut zu kennen wie die eigenen Hosentaschen… 😉
… Nahe des Hartmannshofer Tors an der Nordseite ragt ein abgestorbener Baumhüne empor. Bei näherer Betrachtung zeigt sich sogleich, wie wenig der Realität entsprechend der Begriff „Totholz“ ist. Da sprießen neue, grünbelaubte Triebe aus der knorrigen Baumruine, im verwundenen, gespaltenen, zerfurchten Stamm kann man mit etwas Phantasie Gesichter erkennen, fein von Spinnen gearbeitete Gespinste verhüllen die Schroffheit der faltigen Rinde, und es sind – dem Auge verborgen – ungezählte kleine Lebewesen zugange…
… Die kleine Pagodenburg lugt zwischen dem frischgrünen Frühlingslaub hervor…
… In einem riesigen Nest am Ufer des Kleinen Sees wird fleißig renoviert und eingerichtet… 😉
… „Des is vielleicht a sperrigs‘ Glump! Schatzi, konnst ma bitte helfn?“
… „Def geht grad ned, i hob den Fchnabl voi mit Fchilf für’n Bodn!“…
… „Des is scho a arge Plackerei, des sog i da! Jeds Jahr die Sch***-Renoviererei beim Altbau! I hätt so gern a neie Wohnung, wo ma se ned a so abschindn muaß!“…
… Blick von der großen Kaskade, die seit kurzem wieder sprudelt, plätschert und schäumt, auf Schloss Nymphenburg. Der klare, reine, blaue Himmel fasziniert mich seit Beginn der Corona-Beschränkungen immer wieder aufs Neue…
… Nahe der Kaskade hat ein anderes Schwanenpaar die Gestaltung des Nests bereits abgeschlossen und ist am Brüten…
… Mama Schwan wendet vorsichtig das Gelege unter sich um und lauscht: „Rührt se da vielleicht scho was?“…
… Während Papa Schwan auf dem Schlosskanal Wache hält…
… zog es mich wieder einmal. Ein Murnauer Fotograf, der im Ort eine kleine, aber feine Galerie betreibt, präsentiert zur Zeit noch bis Juni in einer Ausstellung unter freiem Himmel am Seeufer auf der Halbinsel Burg eine Auswahl seiner schönsten Werke. Die wollte ich mir ansehen…
… So spazierte ich am frühen Nachmittag wohlgemut vom Murnauer Bahnhof aus los, ganz langsam und mit vielen Pausen, um mich ja an der schier überbordenden Schönheit der Natur laben zu können…
… Natürlich musste auf der Wanderung wieder einmal an einem meiner Lieblingsausblicke auf den See vorbei. Das Licht war leider ein wenig suboptimal, feine, weiße Wolkenschleier waren in großer Höhe aufgezogen und trübten den warmen, goldenen Sonnenschein etwas ein…
… Üppig schäumte beiderseits des Wegs die mannigfaltige Blütenpracht…
… Die Freilichtgalerie des Murnauer Fotografen hat mich sehr beeindruckt. Die großflächigen Werke sind sehr geschickt entlang des Seeufers an der Spitze der Halbinsel Burg arrangiert. Manchmal waren für mich die besten Standpunkte zum Betrachten der Bilder etwas beschwerlich zu erreichen, doch die Mühen habe ich gerne auf mich genommen. Und das Gespräch mit dem Künstler Christian Kolb sehr genossen. Solch feine Dialoge, in denen beide Gesprächspartner gleichermaßen zu Wort kommen, man abwechselnd erzählt und aufmerksam zuhört, und nicht ständig der eine versucht, die Unterhaltung dominierend an sich zu reissen, sind heutzutage leider nicht mehr so selbstverständlich…
… Wer hier in Südbayern lebt bzw. nach Aufhebung der Corona-Beschränkungen vorhat, ins Blaue Land zu reisen, dem sei die Foto-Ausstellung der Murnauer Galerie Kistenblick wärmstens empfohlen…
… Es war so wundervoll ruhig und friedlich am See. Kein Laut außer dem sanften Plätschern der kleinen Wellen, dem sanften Rascheln des sich entfaltenden Laubs der stattlichen Bäume war zu hören. Ich labte mich ausgiebig an der so wohltuenden Stille. Das heisere Rufen eines balzenden Haubentaucherpärschens schallte weit über die Wasser…
… Als ich mich am späten Nachmittag dann doch von der friedvollen Stimmung lösen konnte, und den kurzen Weg Richtung Seehausen antrat, setzte ein Vogelkonzert ein, wie ich es in seiner Vielfalt und Schönheit seit ewigen Zeiten nicht mehr vernommen hatte. Es mutete wie ein eifriger Sängerwettstreit sämtlicher kleiner gefiederter Künstler an…
… Im kleinen Ried an der Westseite der Halbinsel Burg passierte ich die schmale hölzerne Brücke und gelangte an die Seehausener Seelände…
… Kleines Nickerchen 😉 …
… Seehausen, das ich hier schon einmal ausführlich geschildert habe, zählt zu meinen Lieblingsorten im Blauen Land. Ein Bummel durch diesen Ort ist für mich immer wieder ein Genuss, und stets entdecke ich dort neue kleine Schönheiten…
… Höchst machomäßig aufgeplustert hat sich dieser lautstark zeternde Spatz…
… „Mei, der führt se heit vielleicht wieder auf! A so a Dampfplauderer!“… 😉
… Ein schöner Hummelrücken kann auch entzücken… 😉
… Als die Kirchturmuhr dreiviertel Sechs schlug, staunte ich sehr. Wieder einmal hatte ich vor lauter Schauen, Staunen, Wundern, Bewundern die Zeit völlig vergessen gehabt. Langsam schlug ich den Rückweg zum Murnauer Bahnhof ein…
… Ich wünsche euch ein schönes Wochenende! Passt auf euch auf, und bleibt gesund!…
… Die Kirschbaumblüten im Münchner Olympiapark haben zwar unter der eisigen Kälte der vergangenen Tage gelitten, ich konnte aber dennoch einige dieser zauberhaften Frühlingsboten samt emsiger Hummeln und Bienen ablichten…
… ist so wohltuend, so wundervoll. Ich habe es gestern den ganzen Nachmittag lang voller Freude auf mich wirken lassen, als ich mich im Nymphenburger Schlosspark wieder einmal stundenlang müde gelaufen habe…
… Dieses seltsame Insekt ist mir dabei untergekommen – es hat den Körper einer Libelle, hat aber so lange Beine wie eine Spinne…
… Von der großen Kaskade am westlichen Ende des Parks aus hat man einen sehr schönen Ausblick auf das Schloss…
… Kleine, flauschige Gänseküken kuscheln sich ins üppige Gras…
… Reiher- und Tafelenten scheinen in grünen Wassern dahin zu treiben…
…. Das Wetter schlug gestern gar übermütige Kapriolen, finstere Wolkenwände wechselten sich mit leichten, bauschigen Schönwetterwolken und strahlend blauem Himmel, und bisweilen fegten heftige Sturmböen über den kleinen See nahe der Badenburg. Vier winzig kleine Nonnengans-Küken tanzten, geleitet von ihren Eltern, auf den wilden, hohen Wellen dahin, manchmal schien es, als würde der starke Wind sie aus dem Wasser heben und hinweg fegen…
… Im kühlen, grünen Gemach…
… Im Nymphenburger Schlosspark steht ein seltsamer Baum, keine Trauerweide, ich weiß ihn nicht zu benennen, dessen lange, dünne, dicht belaubte Zweige bis auf den Boden reichen, und so einen beinahe völlig von der Außenwelt abgeschiedenen, wundervoll grüngoldenen, stillen Raum bilden…
… Im Schutz dieser wallenden Vorhänge aus sanft rieselndem Blattwerk hat ein Entenpaar eine achtköpfige Kükenschar ausgebrütet. Nun wagt sich die kleine Familie zum ersten Mal hinaus auf den breiten Schlosskanal…
… Einige hundert Meter südlich des kühn geschwungenen Zeltdachs des Münchner Olympiastadions befindet sich eine der schönsten Oasen des sogenannten Millionendorfs, die Ost-West-Friedenskirche des ehemals russischen Geistlichen Timofei Wassiljewitsch Prochorow…
… Dieser war vermutlich Mitte Januar 1894 in Bagajewskaja am Don geboren worden. Im Zweiten Weltkrieg verdiente er sich sein Brot mit dem Ausfahren von Kohle in der besetzten Stadt Schachty. Die deutsche Wehrmacht zwang ihn, mit seiner Kutsche fliehende Soldaten zu transportieren…
… Nach seiner Flucht gegen Ende des Zweiten Weltkriegs begann für Timofei eine wahre Odyssee. Schließlich erreichte er Wien und lernte dort seine Lebensgefährtin Natascha kennen. In einer Vision befahl ihm die Jungfrau Maria, eine Basilika zu errichten, doch das Vorhaben scheiterte an den Wiener Behörden…
… So zogen die Beiden nach München weiter, wo sie sich am Rande des ehemaligen Flugplatzes Oberwiesenfeld niederließen. Aus dem reichlich vorhandenen Bauschutt – heute der Olympiaberg – errichteten sie ein Haus, eine Kapelle, sowie eine kleine Kirche, deren Decke mit Stanniolpapier aus Zigarettenschachteln und Schokoladenverpackungen verkleidet ist… 😉
… Jahrzehntelang lebten Timofei und Natascha friedlich und ungestört in ihrer kleinen Einsiedelei – bis München Olympiastadt wurde, und die Ost-West-Friedenskirche dem geplanten Bau des Stadions weichen sollte. Der Abriss des Refugiums schien so gut wie beschlossene Sache – denn die zwei Exilrussen hatten bei der Stadt nie eine Baugenehmigung beantragt!…
… Die Münchner protestierten allerdings vehement mithilfe der Tageszeitungen sowie des damaligen Oberbürgermeisters Hans Jochen Vogels und der tatkräftigen Unterstützung der Presse – und schließlich gab man nach und verlegte Park und Sportstätten ein ein klein wenig nordwärts…
… Timofei wurde – so sagt man – 110 Jahre alt. Sein Grabstätte sowie die seiner Frau Natascha, die bereits 1976 verstorben war, befinden sich auf dem Münchner Westfriedhof…
… Und so durfte ich ihn vor ca. fünfzehn Jahren kennen lernen, kurz vor seinem Tod: Ein geistig noch sehr reger, warmherziger, aber auch ausgesprochen schlitzohriger Mensch. Ich durchlitt damals eine sehr turbulente Liebesgeschichte – eine wahrhaft höllische Achterbahnfahrt der Gefühle! – und ein Weilchen neben ihm auf der kleinen Hausbank sitzen und entspannen zu dürfen, empfand ich als große Wohltat. Er bot mir Kirschen in einem geflochtenen Weidenkörbchen an – und verlangte dann, als ich mich von ihm verabschiedete, zwei Euro für die Handvoll Früchte, die ich verzehrt hatte… 😀
… Links ein Portrait Timofei’s – seine kleine Einsiedelei wurde im Laufe der Jahrzehnte von vielen namhaften KünstlernInnen aufgesucht. Das rechte Foto zeigt ihn mit seiner Liebsten Natascha während der Bauarbeiten auf dem Dach der Basilika…
… Die Ost-West-Friedenskirche mit dem berühmten Himmel aus Stanniolpapier…
… Nach Timofei’s Tod übernahm die Stiftung Ost-West-Friedenskirche die kleine Einsiedelei, behutsam und beharrlich darum bemüht, diese wunderschöne kleine Oase der Ruhe und des Friedens zu bewahren und zu pflegen…
… Einige Impressionen von Münchens idyllischsten Schwarzbau – ihr wisst ja, wenn ihr euch ein Bild genauer ansehen wollt, braucht ihr nur darauf zu klicken:…
… Das symbolische Grab Natascha’s…
… Ich verbrachte eine sehr ruhige und entspannte Stunde in diesem bezaubernden Refugium – und es war mir sogar das fotografische „Jagdglück“ hold, es gelangen mir Aufnahmen von einem Mönchsgrasmückerich und einem Rotkehlchen, die sich einen Sängerwettstreit lieferten, und eines prachtvollen großen Eichelhähers…
… als ich vorgestern während eines Spaziergangs im Nymphenburger Schlosspark beobachtete, wie sich nahe der Amalienburg blitzschnell ein kleiner Vogel mit orangefarbenem Bauch in das kleine Bächlein stürzte. Jaaaaa! Endlich würde sich ein jahrzehntelang gehegter Fotografen-Traum erfüllen! Ich würde einen Eisvogel ablichten dürfen! Aber, ach, der Piepmatz entpuppte sich alsbald als ein Kleiber, der im sanft dahinziehenden Gewässer ein Bad genommen hatte…
… Nach dem sicher ziemlich kühlen Bad ist das Gefieder noch recht zerzaust… 😉
… Ein naher Buchfink gab seinen, wie mir schien leicht spöttischen, Kommentar dazu…
… Die Lieblingsbrücke im zarten Frühlingshauch…
… Mit wuchtigen Flügelschlagen vertrieb ein Schwan einige Gänse, die der brütenden Partnerin im Schilf zu nahe gekommen waren…
… Das schnarrende Gezeter der Wacholderdrossel in einem nahen, alten Baum hörte sich an wie die heisere Stimme eines alten Sportreporters… 😉
… Auch bei eher suboptimalem Wetter präsentiert sich das Nymphenburger Schloss in strahlender Schönheit…
… Verzweifelt fiepend versucht das winzig kleine, wohl vor kurzem erst geschlüpfte Entenküken, wieder Anschluss an die weit voraus schwimmende Mama und die Geschwisterchen zu finden…
… Im Wald balzen die Spechte – und machen einen Mordsradau dabei, mit viel Geschrei und eifrigem Getrommel…
… „Der tät‘ mir schon gefallen, und so ein schönes Schlagzeug-Solo hab‘ ich seit langem nicht gehört.“… 😉
… „Zefix! Ein Nebenbuhler! Wo die Balzerei grad so schön lief! Schleich di gefälligst! Aber flott!“…
… Auf dem Kanal treiben Herr und Frau Haubentaucher ganz entspannt dahin, sie macht ein Nickerchen, und er hält Wacht…
… Und ein Haselmäuslein steckt das vorwitzige Näschen aus dem vorjährigen Laub, um nachzuschauen, was sich ringsum so tut…
… schien sich das kleine Mäuschen im Botanischen Garten München zu denken, als es gestern Nachmittag neugierig-verschmitzt aus seiner Höhle lugte…
… Nachdem es lange Zeit Ausschau gehalten hatte, ob die Umgegend auch sicher ist, wagte es sich schließlich ins Freie, um sich an dem frischen Frühlingsgrün ausgiebig zu laben…
… Was für ein Sprießen, Aufblühen, Sichentfalten, Summen, Duften ringsum!…
… Was raschelt denn da? Kann man das fressen?…
… Sogar die ersten Rhododendren blühen bereits auf, Wochen vor ihrer Zeit!…
… Benannt ist dieser historische Ort nach dem Heiligen Emmeram, Mitte des 7. Jahrhunderts Bischof von Poitier und anschließend Regensburgs, der auf eine gar grausige Weise den Märtyrertod erlitten haben soll – man hatte ihm bei lebendigem Leibe nach und nach sämtliche Glieder abgeschnitten. Jahre später ließ der damalige Herzog Theodo die bei Aschheim im Osten Münchens begrabenen sterblichen Überreste Emmerams exhumieren und auf einem Floß nach Regensburg überführen. Just an der Stelle des heutigen Biergartens soll seinerzeit das Floß mit dem Leichnam in die Wasser der Isar gelassen worden sein…
… Eine Mühle St. Emmeram, in welcher zunächst nur die ansässigen Bauern ihr Korn zu Schrot mahlen durften, wurde urkundlich im 11. Jahrhundert zum ersten Mal erwähnt. 1825 erhielt das Anwesen die Konzession zum Bierausschank, 1866 wurde es zur heutigen Gestalt umgebaut, und 1903 vollständig in eine Gastwirtschaft umgewandelt. Besonderen Zulauf erhielt die St. Emmeramsmühle gegen Ende des 19. Jahrhunderts, als die damalige Künstlerszene des nicht weit entfernt liegenden Schwabing diesen Ort als einen idyllischen Treffpunkt auserkor. Vor einigen Jahren erlangte die einstige Wirtin Nina Zacher traurige Berühmtheit – sie war an ALS erkrankt, und hatte, um auf diese Krankheit aufmerksam zu machen, ihr Leiden publik gemacht…
… Unweit der Wirtschaft befindet sich eine kleine Kapelle, ein 1866 errichteter Ersatzbau für den Mitte des 18. Jahrhundert geweihten und im Zuge der Säkularisation im Jahr 1820 abgerissenen Wallfahrtsort, dessen Ausstattung von den berühmten Brüdern und Barockkünstlern Cosmas Damian und Egid Quirin Asam angefertigt worden war. Was mag das einst für ein wunderschönes barockes Kleinod gewesen sein…
… Dieses Backsteingebäude fand ich ganz besonders interessant, ich vermute mal, es handelt sich dabei um einen Überrest des einstigen Mühlenkomplexes. Meine Überraschung war schon groß, als ich im Laufe meiner Betrachtungen feststellen musste, dass es die Toiletten beherbergt… 😉
… Überquert man auf der nahen Brücke den Isarkanal, befindet man sich binnen weniger Minuten im schönen Naherholungsgebiet der Isarauen – Natur pur, und das nur wenige Kilometer vom lärmenden Zentrum des „Millionendorfes“ München entfernt…
… Obwohl natürlich auf meinem kleinen Rundkurs ein gerüttelt Maß an Sonntagsspaziergängern, Joggern und Radfahrern meinen Weg kreuzten, durfte ich doch ein paar feine Naturbeobachtungen machen. Eine Schwanzmeise zum Beispiel, die sich an den Resten des in einem Gebüsch aufgehängten Winterfutters gütlich tat…
… Sowie einen Zwergtaucher – noch nie hatte ich dieses Federvieh zu Gesicht bekommen! Ich hatte bis gestern abend – danke, lieber Jürgen, für deine profunde Auskunft! – überhaupt keine Ahnung davon, dass es so einen Wasservogel überhaupt gibt!…
… Blesshühner sind wahre Meister darin, übers Wasser zu laufen… 😉
… Noch eine Handvoll weiterer Eindrücke…
… Mitte der Woche wird es mich voraussichtlich wieder in Richtung Berge ziehen. Ich freue mich schon darauf, euch davon zu berichten. Habt es fein, meine Lieben…