… Habt einen schönen Sonntagabend, und kommt morgen gut in die neue Woche!…
Schlagwort: Frühlingsspaziergang
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… machte ich mich mit Kamera, dem geliebten 18-300er Objektiv und der großen 100-400er “Tüte” am frühen Freitag Nachmittag auf den Weg in den Nymphenburger Schlosspark. Und verbrachte dort einen herrlichen und kurzweiligen Nachmittag mit netten Begegnungen und Gesprächen, und natürlich auch schönen Tiererlebnissen. Unter anderem mit einem Zwergtaucher. Ich war nach einigen Stunden im Park schon auf dem Weg Richtung Trambahnhaltestelle, da fiel mir ein kleiner Federball auf, der unter eine der Brücken vor dem Schloss huschte. Gespannt lauerte ich an der steinernen Brüstung – und das niedliche Federvieh ließ sich gar nicht lange bitten…
… Da unten schwimmt was!…
… Und schwupp!…
… Ich wünsche euch einen schönen und unbeschwerten Samstag! Genießt das tolle Wetter, unternehmt was Feines, oder lasst es euch einfach im warmen Sonnenschein wohl ergehen…
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… Rotkehlchen sehen nicht nur bezaubernd aus, die kleinen Vogerln mit dem orangefarbenen Brustlatz sind auch begnadeter Sänger, ihr herzerwärmendes Tirilieren und Zwitschern schallte durch die dichten Waldgebiete im Nymphenburger Schlosspark, als ich am Mittwoch mit neuer Kameraweste und Ausrüstung endlich mal wieder einen Nachmittag dort verbrachte…
… Kleine Haselmäuse, die gar eifrig durchs vorjährige Laub raschelten, spitzten neugierig zwischen den trockenen, bräunlichen Blättern hervor…
… Frau und Herr Buchfink ließen sich durch den süßen Gesang nicht bei der eifrigen Suche nach Futter und Nistmaterial stören…
… Auch die mit ihrer schwarzen “Augenbinde” so aparten Kleiber hatten keinen Sinn und keine Muße für bezaubernde Melodeien…
… Natürlich musste ich auch wieder meine Lieblingswasservögel – Haubentaucher – fotografieren…
… Den vorwitzigen Federschopf der Reiherenten-Erpel finde ich so entzückend!…
… Rehe lassen sich auf der großen Wiese östlich des Badenburger Sees das erste Frühlingsgrün schmecken…
… Es geschieht nur an ganz wenigen Tagen im Jahr, dass die untergehende Sonne genau durch die großen Fenster des Saals im ersten Stock des Nymphenburger Schlosses strahlt. Nachdem ich viele Jahre lang entweder zu früh oder zu spät vor Ort gewesen bin, hatte ich am Mittwoch endlich den perfekten Zeitpunkt erwischt. Meine Freude war dementsprechend groß!… 😀
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Wenn in Wäldern Baum an Bäumen,
Bruder sich mit Bruder nähret,
Sei das Wandern, sei das Träumen
Unverwehrt und ungestöret;
Doch, wo einzelne Gesellen
Zierlich miteinander streben,
Sich zum schönen Ganzen stellen,
Das ist Freude, das ist Leben.Johann Wolfgang von Goethe
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… schimmerten im Widerschein des jungen Laubs die Wasser des Badenburger Sees…
… Ich pirschte mich an meinen Lieblingsplatz auf einer kleinen, bewaldeten Halbinsel heran, und fand die einsame Bank dort zu meiner Freude unbesetzt. Niemand näherte sich, denn es war schattig und kühl, und die Spaziergänger bevorzugten die kräftig scheinende Frülingssonne. Eine Weile hatte ich ziellos vor mich hingeträumt, da vernahm ich zu meinen Füßen hauchfeines Rascheln…
… Ein kleines Buchfinkenweiberl trippelte völlig gelassen nahe meines Sitzplatzes umher, mal hier mal da nach Körnchen pickend. Das possierliche Federvieh kam mir so nah, dass ich es ganz leicht hätte mit der Hand greifen können…
… Ihrem Gemahl, der hoch und unerreichbar über mir im frisch belaubten Geäst einer Buche saß, schien die nette Konversation, die sich zwischen mir und seiner Holden entspann, nicht ganz geheuer zu sein, recht misstrauisch äugte er herab…
… Mein zweites Lieblingsbrückerl nahe des Badenburger Sees…
… Unweit der Brücke kam mir ein Haubentaucher, der völlig in seine Nahrungssuche vertieft war, auch recht nahe. Ich war ganz aus dem Häuschen, so schön hatte ich mit meinem 300-er Tele diese eleganten Wasservögel noch nie fotografieren können!…
… “Ja, wo isser denn, der Fisch?”…
… Zu jeder Jahreszeit beglückend ist der Blick über den See auf den kleinen Monopteros…
… Vor dem Schloss stehen die Fliederhecken bereits in voller Blüte, und verströmen ihren unschuldig süßen Duft, der mir stets das Herz ein wenig schwer werden lässt…
… Ich wünsche euch einen schönen Sonntag – und bleibt gesund!… <3
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… durch den großen Nymphenburger Schlosspark gibt es immer Interessantes und Schönes zu entdecken, selbst wenn man meint, das Gelände mindestens so gut zu kennen wie die eigenen Hosentaschen… 😉
… Nahe des Hartmannshofer Tors an der Nordseite ragt ein abgestorbener Baumhüne empor. Bei näherer Betrachtung zeigt sich sogleich, wie wenig der Realität entsprechend der Begriff “Totholz” ist. Da sprießen neue, grünbelaubte Triebe aus der knorrigen Baumruine, im verwundenen, gespaltenen, zerfurchten Stamm kann man mit etwas Phantasie Gesichter erkennen, fein von Spinnen gearbeitete Gespinste verhüllen die Schroffheit der faltigen Rinde, und es sind – dem Auge verborgen – ungezählte kleine Lebewesen zugange…
… Die kleine Pagodenburg lugt zwischen dem frischgrünen Frühlingslaub hervor…
… In einem riesigen Nest am Ufer des Kleinen Sees wird fleißig renoviert und eingerichtet… 😉
… “Des is vielleicht a sperrigs’ Glump! Schatzi, konnst ma bitte helfn?”
… “Def geht grad ned, i hob den Fchnabl voi mit Fchilf für’n Bodn!”…
… “Des is scho a arge Plackerei, des sog i da! Jeds Jahr die Sch***-Renoviererei beim Altbau! I hätt so gern a neie Wohnung, wo ma se ned a so abschindn muaß!”…
… Blick von der großen Kaskade, die seit kurzem wieder sprudelt, plätschert und schäumt, auf Schloss Nymphenburg. Der klare, reine, blaue Himmel fasziniert mich seit Beginn der Corona-Beschränkungen immer wieder aufs Neue…
… Nahe der Kaskade hat ein anderes Schwanenpaar die Gestaltung des Nests bereits abgeschlossen und ist am Brüten…
… Mama Schwan wendet vorsichtig das Gelege unter sich um und lauscht: “Rührt se da vielleicht scho was?”…
… Während Papa Schwan auf dem Schlosskanal Wache hält…
… Ein Baumgeist! Aber ein ganz lieber… 😉
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… zog es mich wieder einmal. Ein Murnauer Fotograf, der im Ort eine kleine, aber feine Galerie betreibt, präsentiert zur Zeit noch bis Juni in einer Ausstellung unter freiem Himmel am Seeufer auf der Halbinsel Burg eine Auswahl seiner schönsten Werke. Die wollte ich mir ansehen…
… So spazierte ich am frühen Nachmittag wohlgemut vom Murnauer Bahnhof aus los, ganz langsam und mit vielen Pausen, um mich ja an der schier überbordenden Schönheit der Natur laben zu können…
… Natürlich musste auf der Wanderung wieder einmal an einem meiner Lieblingsausblicke auf den See vorbei. Das Licht war leider ein wenig suboptimal, feine, weiße Wolkenschleier waren in großer Höhe aufgezogen und trübten den warmen, goldenen Sonnenschein etwas ein…
… Üppig schäumte beiderseits des Wegs die mannigfaltige Blütenpracht…
… Die Freilichtgalerie des Murnauer Fotografen hat mich sehr beeindruckt. Die großflächigen Werke sind sehr geschickt entlang des Seeufers an der Spitze der Halbinsel Burg arrangiert. Manchmal waren für mich die besten Standpunkte zum Betrachten der Bilder etwas beschwerlich zu erreichen, doch die Mühen habe ich gerne auf mich genommen. Und das Gespräch mit dem Künstler Christian Kolb sehr genossen. Solch feine Dialoge, in denen beide Gesprächspartner gleichermaßen zu Wort kommen, man abwechselnd erzählt und aufmerksam zuhört, und nicht ständig der eine versucht, die Unterhaltung dominierend an sich zu reissen, sind heutzutage leider nicht mehr so selbstverständlich…
… Wer hier in Südbayern lebt bzw. nach Aufhebung der Corona-Beschränkungen vorhat, ins Blaue Land zu reisen, dem sei die Foto-Ausstellung der Murnauer Galerie Kistenblick wärmstens empfohlen…
… Es war so wundervoll ruhig und friedlich am See. Kein Laut außer dem sanften Plätschern der kleinen Wellen, dem sanften Rascheln des sich entfaltenden Laubs der stattlichen Bäume war zu hören. Ich labte mich ausgiebig an der so wohltuenden Stille. Das heisere Rufen eines balzenden Haubentaucherpärschens schallte weit über die Wasser…
… Als ich mich am späten Nachmittag dann doch von der friedvollen Stimmung lösen konnte, und den kurzen Weg Richtung Seehausen antrat, setzte ein Vogelkonzert ein, wie ich es in seiner Vielfalt und Schönheit seit ewigen Zeiten nicht mehr vernommen hatte. Es mutete wie ein eifriger Sängerwettstreit sämtlicher kleiner gefiederter Künstler an…
… Im kleinen Ried an der Westseite der Halbinsel Burg passierte ich die schmale hölzerne Brücke und gelangte an die Seehausener Seelände…
… Kleines Nickerchen 😉 …
… Seehausen, das ich hier schon einmal ausführlich geschildert habe, zählt zu meinen Lieblingsorten im Blauen Land. Ein Bummel durch diesen Ort ist für mich immer wieder ein Genuss, und stets entdecke ich dort neue kleine Schönheiten…
… Höchst machomäßig aufgeplustert hat sich dieser lautstark zeternde Spatz…
… “Mei, der führt se heit vielleicht wieder auf! A so a Dampfplauderer!”… 😉
… Ein schöner Hummelrücken kann auch entzücken… 😉
… Als die Kirchturmuhr dreiviertel Sechs schlug, staunte ich sehr. Wieder einmal hatte ich vor lauter Schauen, Staunen, Wundern, Bewundern die Zeit völlig vergessen gehabt. Langsam schlug ich den Rückweg zum Murnauer Bahnhof ein…
… Ich wünsche euch ein schönes Wochenende! Passt auf euch auf, und bleibt gesund!…
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… Die Kirschbaumblüten im Münchner Olympiapark haben zwar unter der eisigen Kälte der vergangenen Tage gelitten, ich konnte aber dennoch einige dieser zauberhaften Frühlingsboten samt emsiger Hummeln und Bienen ablichten…
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… ist so wohltuend, so wundervoll. Ich habe es gestern den ganzen Nachmittag lang voller Freude auf mich wirken lassen, als ich mich im Nymphenburger Schlosspark wieder einmal stundenlang müde gelaufen habe…
… Dieses seltsame Insekt ist mir dabei untergekommen – es hat den Körper einer Libelle, hat aber so lange Beine wie eine Spinne…
… Von der großen Kaskade am westlichen Ende des Parks aus hat man einen sehr schönen Ausblick auf das Schloss…
… Kleine, flauschige Gänseküken kuscheln sich ins üppige Gras…
… Reiher- und Tafelenten scheinen in grünen Wassern dahin zu treiben…
…. Das Wetter schlug gestern gar übermütige Kapriolen, finstere Wolkenwände wechselten sich mit leichten, bauschigen Schönwetterwolken und strahlend blauem Himmel, und bisweilen fegten heftige Sturmböen über den kleinen See nahe der Badenburg. Vier winzig kleine Nonnengans-Küken tanzten, geleitet von ihren Eltern, auf den wilden, hohen Wellen dahin, manchmal schien es, als würde der starke Wind sie aus dem Wasser heben und hinweg fegen…
… Im kühlen, grünen Gemach…
… Im Nymphenburger Schlosspark steht ein seltsamer Baum, keine Trauerweide, ich weiß ihn nicht zu benennen, dessen lange, dünne, dicht belaubte Zweige bis auf den Boden reichen, und so einen beinahe völlig von der Außenwelt abgeschiedenen, wundervoll grüngoldenen, stillen Raum bilden…
… Im Schutz dieser wallenden Vorhänge aus sanft rieselndem Blattwerk hat ein Entenpaar eine achtköpfige Kükenschar ausgebrütet. Nun wagt sich die kleine Familie zum ersten Mal hinaus auf den breiten Schlosskanal…