… sehnlichst erwartete Paketbote neulich am frühen Abend endlich eintraf, bin ich zuerst einmal ziemlich erschrocken. Denn der Karton, den er vor meine Wohnungstür stellte, war unerwartet groß. Stirnrunzelnd starrte ich eine Weile auf das Behältnis. Ich hatte doch nur ein einziges Exemplar bestellt – oder doch nicht? Hat sich die zuständige Person im Warenlager vielleicht vertan und auf meiner Bestellung Zehn statt Eins gelesen? Hm!…
… Gespannt machte ich mich ans Auspacken. In dem sehr großen Karton befand sich ein etwas kleinerer. In diesem noch ein etwas kleinerer. In diesem noch ein etwas kleinerer. Und darin, sorgsam eingehüllt in voluminöse Luftpolsterfolie, entdeckte ich sie endlich, die Neue. Und staunte nicht schlecht. Ich hatte noch nie eine so winzige, zierliche, und zudem noch federleichte digitale Spiegelreflexkamera gesehen! Obwohl ich lange Zeit vor der Bestellung sehr viele Testberichte und Beschreibungen studiert hatte, in denen stets die geringe Größe der Nikon D5600 erwähnt wird, war ich dann doch recht baff, als ich meine neue Knipse zum ersten Mal in den Händen hielt…
… Mit dem beigefügten KIT-Objektiv Nikkor 18-55 mm sah sie dann schon eher wie eine „erwachsene“ Kamera aus. Ich wunderte mich an diesem Abend dann ein drittes Mal, als ich das Handbuch entdeckte, das aus nur wenigen Seiten bestand. Als ich daran ging, die Neue einzustellen, durfte ich zu meiner großen Freude feststellen, wie leicht, schnell und problemlos das vonstatten ging…
… Vorne ist die neue Kamera, die Nikon D5600. Selbst mit dem KIT-Objektiv wirkt sie im Vergleich zur Nikon D5200, die ja auch nicht grade ein Riese ist, schon ziemlich klein…
… Die Nikon D5200 werde ich nun ganz sicher nicht ausmustern. Aber sie wird nach weit über 100.000 Auslösungen in ca. fünf Jahren nunmehr ein bequemeres Dasein führen. Sobald der Fotohändler meines Vertrauens in der Innenstadt wieder regulär öffnen darf, werde ich sie zunächst einmal einer gründlichen Reinigung unterziehen lassen. Und dann wird sie mich höchstwahrscheinlich als Zweitkamera auf einigen Ausflügen begleiten. Denn mit Rucksack und Gehstöcken ist das Umstöpseln von Objektiven durchaus etwas umständlich, da stelle ich es mir schon hilfreich vor, wenn ich lediglich von der einen Kamera zur zweiten greifen bräuchte…
… Den Rucksack habe ich bereits kurz nach dem Aufstehen gepackt, jetzt noch eine gscheite Brotzeit, und dann geht es hinaus aufs Land, um die neue Knipse ausgiebig zu testen. 😉 …
… Habt ein schönes Wochenende, ihr Lieben!…