… Ich liebe Fisch in sehr vielen Variationen und Zubereitungsarten! Auf Fleisch kann ich locker verzichten – ich habe vor einer geraumen Weile mal zwei Jahre lang völlig fleischlos gelebt 😉 -, bei Fisch würde mir das allerdings ungemein schwer fallen…
… Ein Eldorado für Liebhaber beflosster Meeresbewohner ist der Fischmarkt nahe der Rialtobrücke in Venedig. Bei einem ausgedehnten Rundgang dort vor einigen Jahren sind nicht nur meine fünf Sinne ausgesprochen fleißig gewesen, sondern natürlich auch die Kamera. Deshalb ist es mir wieder einmal schwer gefallen, mich auf ein Bild zu beschränken. Aber Rolands feines Blogprojekt ist ja noch eine geraume Weile lang aktuell… 😉
… Aufgenommen im Sealife München. Das Fotografieren war wegen der Reflektionen, nicht immer sauberen Glaswänden und ungewohnten Lichtverhältnisse nicht eben einfach. Ich habe mit vielen verschiedenen Einstellungen gespielt – und bereits eine ganze Menge Bilder in die Tonne treten müssen. Etliche Aufnahmen erwecken den Eindruck von Unschärfe, dem ist aber nicht so, das liegt an der Dicke und Beschaffenheit der gläsernen Trennwände…
… Am meisten hat mich das große Becken begeistert, in dem sich die Haie und einige große Schildkröten tummeln, und das man in einem vollverglasten Tunnel durchqueren kann. Und die Haie natürlich – ich hätte ihnen stundenlang zusehen können. Das sind schon ungemein faszinierende Lebewesen – so kraftvoll und doch auch scheinbar so schwerelos schwebten sie durch das tiefblaue Wasser…
… die allerdings seit längerem schon wegen Renovierungsarbeiten teilweise eingeschalt ist, und die ich deshalb noch nicht abgelichtet habe, liegt Venedigs „Bauch“, ein großer und bunter Markt. Das Treiben an den Obst- und Gemüseständen, die fast alle in indischen und asiatischen Händen sind, ähnelt sehr dem unserem Münchner Viktualienmarkt. Einen ausgedehnten Besuch sind die beiden Fischhallen wert. Dort wird von einheimischen Fischern mit kräftigen Stimmen und bisweilen leicht entflammbarem Temperament – als ich einher schlenderte, kam es zu einer kleinen aber feinen Schlägerei, zuerst flogen die Beleidigungen und dann die Fäuste 😉 – alles, aber auch wirklich alles angeboten, was im Meer so kreucht und fleucht, teilweise noch lebendig. Da gingen mir die Augen über, und der Zeigefinger wollte schier gar nimmer den Auslöser der Kamera loslassen…
Artischocken sind DAS venezianische Gemüse
Zucchiniblüten – gefüllt eine Köstlichkeit
Feuerbohnen
… Im Centro Storico Venedigs sind keinerlei Autos erlaubt, alles, aber auch wirklich alles, ob es sich um die Getränkelieferungen für einen Kiosk, Lebensmittel für die Restaurants, Bücher und Zeitungen, Möbel, Zement etc. handelt, muss entweder per Boot über das verwirrend verzweigte Netzwerk der Kanäle oder mühsam per Sack- und Schubkarren über die nicht minder versponnenen großen Gassen und manchmal nur einen halben Meter schmalen Gässchen transportiert werden. Auch die venezianische Feuerwehr ist per Boot unterwegs, hier zum Glück nicht zu einem dringenden Einsatz…
… Die ausgesprochen großzügig und bunt gestalteten Aquarien des Münchner Tierparks haben sogar einen rechten „Fisch-Muffel“ (außer wenn’s ums Essen geht) wie mich begeistert. Und von den still, sanft und ätherisch schwebenden Quallen, die wie geheimnisvolle Wesen aus einer anderen Welt anmuten, haben Claudi und ich uns kaum mehr losreissen können…
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