… einem kleinen Ort nahe dem Landgestüt Schwaiganger, scheint man bei der Post der Zeit entweder weit voraus oder um Längen hinterher zu sein… 😉
… Ich war nach meinem Besuch bei den schönen Pferden ein paar Stationen mit dem Bus in die Ortsmitte von Ohlstadt gefahren, weil mir dort einige Male im Vorüberbrausen ein stattlicher Bauernhof aufgefallen war. Nach kurzem Fußmarsch wurde ich fündig…
… Es ist schon vorteilhaft, wenn man einen eigenen Christbaum vor dem Haus stehen hat. Auch wenn das für mich die Sicht natürlich etwas eingeschränkt hat… 😉
… Etwas eigenartiges Federvieh trieb sich dort herum..
… Ohlstadt hat nicht nur stattliche Höfe, schön blühende Bäume, Weihnachtsschmuck Ende Mai an einer Postfiliale und auffällige Enten bzw. Gänse, sondern auch Miezekatzen mit lustig gezeichneten Gesichtern…
… Demnächst zeige ich euch das rege Leben im Storchendorf Raisting nahe des Ammersees!…
… Eine kurze Weile lang fühlte sich nach Inbetriebnahme vor gut einer Woche das neue Smartphone ziemlich fremd an. Doch schon bald hatte ich mich dank meiner Wissbegierde und auch ein klein bisschen Geschick mit dem “Mäusekino” angefreundet, und es mir passend eingerichtet. Natürlich habe ich auch einige Apps installiert, darunter eine zum Vögel bestimmen, eine zum Sprachen lernen – ich habe für Mitte September eine Woche Aufenthalt am schönen Gardasee geplant, und möchte bis dahin meine Italienischkenntnisse etwas auffrischen 😉 -, und eine zum Schritte zählen. Und die habe ich am Pfingstmontag im Nymphenburger Schlosspark ausgiebig getestet… 😉
… Dabei ist mir so manche Viecherei vor die Kameralinse geraten…
… Ein Turmfalke stand rüttelnd und aufmerksam nach unten spähend am grauen Nachmittagshimmel…
… Nur einen Steinwurf vom Weg an der Amalienburg entfernt stand ein Reh jenseits eines schmalen Kanals am Waldrand und genoß sichtlich das üppige Frühlingsgrün…
… Unweit davon lieferten sich ein Reiherenten- und ein Schellenten-Erpel eine wilde Verfolgungsjagd, der vordere hatte es nicht lassen können, das Weibchen des hinteren zu bedrängen…
… Allüberall sind zur Zeit die Altvögel gar emsig auf Futtersuche, wie dieser hübsche Buntspecht, der seine Nisthöhle sehr geschickt hinter einen Blättervorhang verborgen angelegt hat…
… Sehr böse wurde Papa Gans, als ein neugieriger Hund seiner Holden und den flauschigen Küken etwas zu nahe kam…
… So geht das grad tagein tagaus: Den Kleinen das Futter vorne reinstopfen, und dann schnell das wegbringen, was hinten wieder rauskommt… 😉
… Diese Mühen muss sich die Entenmama im Badenburger See nicht machen… 😉
… Es begann zu regnen, und die jungen Fischreiher in der Reiherkolonie auf einer der kleinen Inseln im See schauten ein wenig bedröpelt in die Gegend…
… Trotz der kühlen, feuchten Witterung kochten bei zwei Teichrallen die Hormone hoch – da gab es ordentlich Haue…
… Drei kleine Schwanenkinder scharten sich um die Mutter, während das vierte sich kühn ans Kanalufer wagte und augenscheinlich träumend und in Gedanken versunken auf das dunkle Wasser schaute…
… Als ich ein wenig frierend und durchnässt in der Trambahn wieder gen Zuhause schaukelte, staunte ich beim Blick auf die Schrittzähler-App nicht schlecht. Angeblich hatte ich fast sechs Kilometer zurück gelegt, was mir als Ortskundige allerdings schon etwas übertrieben vorkam. Nachdem ich die Einstellungen korrigiert hatte, vor allem die Schrittlänge, wurden mir ca. viereinhalb Kilometer angezeigt – das kam der Realität dann doch recht nahe. Die gut vierhundert Kalorien, die ich auf meiner Tour verbraucht hatte, schlemmte ich mir dann am Abend allerdings mit einer feinen, selbst gemachten Sauce Hollandaise zum Spargel gleich wieder auf die Rippen… 😉
… bevor es eine strenge Ausgangssperre geben wird, war ich am Mittwoch Nachmittag im Nymphenburger Schlosspark. Denn nach allem, was ich in den vergangenen Tagen beobachtet habe, wird es wohl dazu kommen. Denn da sitzen in Straßencafés und einem kleinen Biergarten nach wie vor die Leute dicht an dicht. An einer Mauerlücke, dem sogenannten Durchblick, an der Westseite des großen Parks waren etliche “Corona-Partys” im Gange, mit jungen Menschen, die eng beieinander lagerten, der Alkohol floß anscheinend in Strömen und aus mitgebrachten Musikanlagen dröhnte lautes Techno-Getöse. Mittlerweile müsste es auch Diejenigen, deren Denkbirne die Größe eines Amöbenhirns nicht überschreitet, verstanden haben, dass die Lage sehr ernst ist, und auch warum die derzeitigen Notfallregelungen in Kraft getreten sind…
… Ich gab mir Mühe, alles Unangenehme für eine Weile auszublenden, und spazierte langsam und mit schussbereiter Kamera durch das weitläufige Areal…
… “Cool bleibn!”, schien der kleine Waldkauz Nepomuk am Ufer des großen Schlosskanals zu murmeln…
… Ein Zaunkönig sauste so emsig umher, dass ich viel Mühe hatte, ein zumindest halbwegs scharfes Konterfei von ihm zu machen…
… Zu meiner Freude erteilte Kasimir, der zweite, berühmte Kauz im Park, eine ausgedehnte Audienz, und ließ sich ausgiebig bewundern und bestaunen. Er ist so ein zauberhaftes, verzauberndes Geschöpf, jeder Mensch, der ihn sieht, geht mit einem Lächeln weiter…
… Das an einem dichten Vorhang blühender Forsythien sachte vorbei gleitende Wasser eines Kanals wirkte wie flüssiges Gold…
… Ein fescher Buchfink beäugte mich keck…
… Im großen Teich beim Schlösschen der Badenburg machten einige männliche Blässrallen einen auf “dicke Hose”…
… Aus dem Imponiergehabe wurde unverhohlenes Drohen…
… Es entwickelte sich rasch eine handfeste Rauferei…
… Ein elegantes Fischreiher-Paar genoss die warme Frühlingssonne und widmete sich der Gefiederpflege…
… Und dann hatte ich noch eine ganz wunderbare Begegnung mit einem jungen Rehbock…
… Das frische Frühlingsgrün, das an den Sträuchern zu sprießen beginnt, schien dem jungen Tier ausgesprochen gut zu schmecken…
… Als ein Pfau im Wildtierpark Poing sein Rad schlug, und eifrig ein Weibchen anbalzte, und auch Meister Adebar sich sehr fotogen präsentierte, hätte ich am liebsten vor Freude rundum gegrinst. Träge zogen Entlein und Gänse über einen in den bunten Herbstfarben des umliegenden Mischwaldes förmlich glühenden Teich, patschten grundelnd und schnatternd einen kleinen, klaren Bachlauf entlang. Und ein kleiner Gockel mit bizarrem Federschmuck an den Beinen schien mir kokett über die Schulter zuzublinzeln…