… Von der Amalienburg schlenderte ich gemächlich einen dunklen, gemächlich ziehenden Kanal entlang in Richtung des kleinen Sees im Nymphenburger Schlosspark. Auf halber Strecke befindet sich rechterhand das sogenannte Dörfchen, eine Handvoll eingeschossiger, kleiner Anwesen, die sich um das sogenannte Grüne Pumphaus scharen, von dem aus die Springbrunnen und Fontänen der Schlossanlage mit Wasser versorgt werden. Zu Zeiten der Bayerischen Kurfürsten und Könige diente das Dörfchen, zu dem ein weitläufiges Bibergehege gehörte, als Unterkunft für Jagdgehilfen und Gärtner, heute wohnen Angestellte der Bayerischen Schlösserverwaltung darin…
… In Zeiten, als man mit dem Wasser bei der Körperpflege noch höchst sparsam umzugehen pflegte, ließ Kurfürst Max Emanuel im Nymphenburger Schlosspark die sogenannte Badenburg erbauen, mit einem höchst luxuriösen, kleinen Hallenbad, die Wände einiger der diese historische Rarität umgebenden Räume sind mit den ersten, gedruckten, aus China importierten, Papiertapeten versehen…
… Im Dörfchen zu wohnen könnte mir auch gefallen…
… Auf dem Weg zur Badenburg…
… E voilá – kurfürstliches Lustschlösschen mit Hallenbad… 😉
