… Bisweilen träume ich davon, winzig klein zu sein, so sehr winzig klein, dass ich mich ins Innerste einer Rose tasten könnte. Dort würde ich mich in das zarte, samtig weiche Blumenherz kuscheln, halb betäubt vom süßen, die Sehnsüchte weckenden Duft. Ein lauer Wind würde mich in der üppigen Blütenkrone wiegen, das Summen der Hummeln und Bienen, das hauchfeine Flattern der Schmetterlinge gedämpft an meine Ohren dringen. Die zarten, fein geäderten Blätter würden meine Augen vor dem grellen Sommerlicht schützen. Und geborgen vor den entlarvenden Blicken der Welt würde ich das schönste aller Gedichte ersinnen…