… Nach einem gemütlichen Spaziergang hatte ich den kleinen Ort Bichl erreicht. Schön ist’s dort, ruhig, und idyllisch, irgendwie so, wie man sich ein bayerisches Dorf vorstellt. Langsam schlenderte ich Richtung Kirche, und kam am Fuße des kleinen Hügels, auf welchem sie sich befindet, an einem Bauernhof vorbei. Am Rande der frühlingsgrünen, mit Löwenzahn und Gänseblümchen getupften Wiese vergnügten sich scharrend und pickend einige Hühner, bewacht von einem recht stattlichen Hahn. Als dieser meiner ansichtig wurde, begann er, eine Art Tanz aufzuführen, er stelzte mit gespreizten Schwanzfedern hin und her, sich drehend und wendend und geziert mit den Flügeln schlagend – so etwas hatte ich noch nie zuvor beobachten dürfen! Vielleicht hatte er sich durch meine Anwesenheit bedroht gefühlt, und wollte mich mit diesem tänzerischen Imponiergehabe erschrecken und verscheuchen… 😉