… Zum achten Mal gibt es nun schon die sonntägliche Ausgabe von Rolands feinem Blogprojekt über die dritte Jahreszeit…
… Warum liebt man den Herbst – das will Roland diese Woche von uns mit nur einem Foto umgesetzt wissen…
… Weil man in dieser Jahreszeit nach einer Seilbahnfahrt auf einen hohen Berg erleben kann, wie ringsum die bereits verschneiten Gipfel wie Inseln in der scheinbar undurchdringlichen, einem Ozean gleichenden Nebelschicht treiben…
… Das Foto ist vor einigen Jahren auf dem Untersberg nahe Salzburg entstanden…
… ist der Titel von Rolands gar feiner Blog-Challenge im April – Roland, ich bin so heilfroh, dass es dir inzwischen wieder besser geht!…
… Der Passamani Rundweg ist eine leichte Bergtour im Karwendel Massiv, die durchaus auch von etwas gehbehinderten Menschen gemeistert werden kann. Ich empfehle allerdings, sich in Begleitung auf diese Wanderung zu begeben, denn im südlichen Teil der Strecke befinden sich etliche unregelmäßig hohe Stufen, und da ist es sehr von Vorteil, wenn einem jemand eine helfende Hand reichen und gegebenenfalls auch etwas stützen kann…
… Zuerst geht es mit der Seilbahn in wenigen Minuten von Mittenwald hinauf zur Bergstation am nördlichen Rand des Karwendel Gebirges auf 2.214 Metern Höhe…
… Dort angelangt kann man entweder im oder gegen den Uhrzeigersinn marschieren. Letzteres hat den Vorteil, dass man den anstrengenderen Teil der Tour mit den Stufen noch ausgeruht und mit voller Kraft in Angriff nehmen kann…
… Auf dem für Leute, die gut zu Fuß sind, etwa einstündigen Rundweg – Gehbehinderte werden je nach Kondition und Schwere des Handicaps bis in etwa das Doppelte an Zeit benötigen – öffnen sich immer wieder neue und atemberaubende Ausblicke auf das Isartal, das Wettersteinmassiv, und die zerklüftete und zerfurchte Berglandschaft des Karwendel…
… Der Passamani Rundweg kann, so weit ich weiß, auch im Winter bzw. bei noch winterlichen Schneeverhältnissen begangen werden. Allerdings bin ich dort bislang immer nur im Sommer und Herbst auf Tour gewesen. Empfehlen kann ich diese kleine und einfache, aber sehr feine Tour auf jeden Fall!…
… Dies ist der Begriff, den der liebe Wortman in seinem Blogprojekt binnen einer Woche gerne von uns umgesetzt sehen möchte. Und ich denke mal, dass ich dazu mehrere Beiträge posten werde, denn dieses Wort lässt sich ja durchaus verschiedentlich interpretieren… 😉
… Blickt man vom höchsten Gipfel Deutschlands, der Zugspitze, auf die ungezählten Gipfel, Schroffen, Schluchten und Täler der Alpen, hat zumindest ein wenig die Vorstellung davon, welche gigantischen tektonischen Kräfte da binnen Jahrmillionen dieses riesige Hochgebirge aufgetürmt haben…
… Diesen gebührend mit der Teilnahme an einem Foto-Projekt zu würdigen, dazu hat Royusch aufgerufen. Nun bin ich zwar damit ein bisschen zu spät dran – aber für Foto-Begeisterte ist ja doch ohnehin an jedem Datum der Welttag der Fotografie… 😉
… Fotos konservieren nicht nur Aus- und Einblicke, wunderschöne Panoramen, Sehenswertes, Abstraktes, die vielfältigsten Szenerien, Mensch und Tier, sie dokumentieren auch nicht nur aktuelle Geschehnisse, Freud und Leid, sie bewahren ebenso die so breite und mannigfaltige Palette unserer Empfindungen. Aus diesem Grunde habe ich für das Projekt ein Bild gewählt, das ich vor eineinhalb Jahren auf der Zugspitze gemacht habe. Jedesmal, wenn ich es betrachte – und die vielen anderen, die an jenem herrlichen Tag entstanden sind -, erwachen sie wieder, die unvergesslichen Eindrücke, sich gleichzeitig so groß und über der Welt thronend zu fühlen, und doch angesichts dieser zu Stein und blendend weißem Eis erstarrten Wogen ungezählter Alpengipfel auch so winzig klein und unbedeutend…
… Und da heute, am 20. August, der Welttag der Pferde ist, gibt’s noch ein Portraitfoto des wunderschönen Zuchthengstes Coup de Coeur dazu… 😉
… Es dauerte zwei Wochen, bis ich die heftige Grippe endlich auskuriert hatte – und gleich danach peinigte mich ein Magen-Darm-Virus ein paar Tage lang. Da hat das neue Jahr zwar ewas suboptimal begonnen, aber macht nix, jetzt habe ich – so hoffe ich! – für den langen Rest von 2020 die gängigsten Infektionskrankheiten bereits “abgearbeitet”… 😉
… Am Mittwoch erwachte ich ausgeruht und genesen, so packte ich meinen Wanderrucksack und zog Richtung Süden, in die Berge. Danach hatte ich mich schon so lange Zeit gesehnt…
… Mein Ziel war Schloss Linderhof, in den Ammergauer Alpen gelegen. Es ist das kleinste der Schlösser des bayerischen Königs Ludwig II., und das einzige, das zu seinen Lebzeiten fertig gestellt wurde. Es wurde von 1870 bis 1886 im Stil des Neurokoko anstelle des kleinen und eher bescheidenen “Königshäuschens” errichtet, welches man ca. 200 Meter nach Westen versetzte…
… Der Spaziergang durch den wohltuend ruhigen Park (in den warmen Jahreszeiten drängeln sich hier die Touristenhorden) dauerte nicht lange, die meisten Wege waren entweder wegen Sanierungsarbeiten gesperrt oder aber so vereist, dass ich es nicht wagte, sie zu begehen. So wanderte ich noch ein Weilchen am kleinen Flüsschen Linder entlang, das der Anlage seinen Namen gegeben hat, und fuhr gemächlich zwei Stunden später mit dem Linienbus wieder zurück zum Oberammergauer Bahnhof…
… Die Ammergauer Bergwelt – Seelenlabsal pur…
… Das stattliche Benediktinerkloster Ettal, um 1330 vom Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Ludwig der Bayer gegründet. Es befindet sich ca. zehn Kilometer südöstlich von Linderhof…
… Ein überbordendes, in der Wintersonne strahlendes Schmuckkästchen in Weiß und Gold – Schloss Linderhof…
… Oberhalb der in den warmen Jahreszeiten munter sprudelnden und plätschernden Wasserspiele mit einer üppigen, über eine lange Treppe sich ergießenden Kaskade erhebt sich ein kleiner Venustempel…
… Im Park verstreut sind etliche Vogelfutterhäuschen – und an einer dieser Futterstellen ist mir das fotografische “Jagdglück” gleich mehrmals hold gewesen – aber das zeige ich euch ein andermal. Habt einen schönen Tag!…
… muten sie an, die Krampusse, Perchten, Hexen, die mit lauten Glocken scheppernd, dumpf brüllend und mit Ruten schlagend während der Adventszeit bis zur Thomasnacht, der ersten Raunacht am 21. Dezember, durch die Dörfer, Weiler und Städte der Nordalpen und des Alpenvorlandes ziehen. Böse Geister, ungute und düstere Gedanken, Neid, Hass, Missgunst und Unfrieden sollen verscheucht werden, auf dass das neue Jahr rein und in Frieden mit sich und der Umwelt begonnen werden kann…
… schlüpfte ich nach einer wundervoll stillen und erholsamen Nacht ungekämmt und ungewaschen in die Klamotten, und schlich mit der Kamera angetan leise nach draußen. Kaum hatte ich einen geeigneten Standplatz etwas oberhalb des Berggasthauses erreicht, ging nahe der Nordflanke des Fahrenbergs die Sonne auf…
… Manch ein Gipfel trug noch seine aus duftigen Nebelschleiern gewobene “Schlafmütze”…
… Langsam hoben sich die Wolkenbänke über den Wasser des Kochelsees…
… Eine munter zwitschernde Schar Fichtenkreuzschnäbel hielt in einem hoch aufragenden Nadelbaum ihre morgendliche Versammlung ab…
… Ein g’standener Almbauer mit silberweiß wallendem Bart lockte seine am Nordhang des Fahrenbergs grasenden Rinder mit einem Eimer Kraftfutter herbei…
… Tief bewegt von der wunderschönen morgendlichen Szenerie kehrte ich ins Haus zurück. Dort hatte man soeben in einem kleinen Nebenraum das herzhafte Frühstücksbufett aufgebaut, und ich griff eifrig zu…
… Der gepackte Rucksack war geschultert, die Rechnung beglichen – aber das Gehen fiel mir so schwer. Ganz, ganz langsam machte ich mich auf den Weg Richtung Seilbahn, alle paar Meter stehen bleibend, schauend, genießend, sämtliche Eindrücke tief in mich aufnehmend. Tief unter mir erstreckte sich die schimmernde Fläche des Walchensees..
… Die hoch aufragenden Berggipfel schälten sich aus den sie träge umspielenden Wolken…
… Ein Habicht zog über mir stille Kreise…
… Dann, am späten Vormittag, als sich wahre Heerscharen von Touristen mir entgegen wälzten, fand ich, dass es nun doch an der Zeit war, mich zurück ins Tal zu begeben. Zumindest für diesmal. Ganz bestimmt jedoch bin ich nicht zum letzten Mal am Herzogstand gewesen. Denn dieser Berg und ich, wir haben noch eine Rechnung offen… 😉
… Nach kurzer Seilbahnfahrt vom Zugspitzplatt aus erreichte ich die Bergstation nahe des höchsten Gipfel unseres Landes. Weil ich zu ungeduldig war, um auf den Lift zu warten, bzw. der Meinung war, dieser sei außer Betrieb, quälte ich mich schneckengleich drei Stockwerke hoch zur Aussichtsplattform. Nachdem ich wieder zu Atem gekommen war, was eine gute Weile gedauert hatte, ließ ich völlig hingerissen das imposante, wunderschöne Panorama ungezählter Alpengipfel auf mich wirken…
… Kein Wölkchen trübte den tiefblauen Himmel, in der luftigen Höhe von beinahe dreitausend Metern war die Fernsicht hervorragend. Lediglich über dem Flachland lag eine Dunstschicht…
… Der geheimnisvoll dunkle Eibsee…
… Dort in der Ferne – irgendwo halbrechts – liegt München…
… Die Sicht war so hervorragend, dass ich mühelos den schönsten Berg meiner Heimat – für mich das schönste Bergmassiv überhaupt – erkennen konnte – den Watzmann…
… Und ganz fasziniert war ich vom Anblick des kühn hochragenden Matterhorns, eine sehr liebe ältere Dame, eine Kennerin der Zugspitze per excellence, hatte mich darauf aufmerksam gemacht. Natürlich habe ich beide Gebirgsstöcke, den Watzmann und das Matterhorn, mit einem recht starken Teleobjektiv fotografiert…
… Nachdem ich lange Zeit in der ausgesprochen frischen und auch windigen Bergluft zugebracht hatte, trat ich mit der sozusagen funkelnagelneuen Seilbahn den Rückweg ins Tal an. Die bis zum Boden vollverglaste Kabine ist so groß wie ein Tanzsaal, ca. 120 Passagiere finden darin Platz. Es gibt nur eine einzige Stütze, ziemlich in Talnähe, sie misst 127 Meter, und ist somit die weltweit höchste ihrer Art. Langsam, sanft, lautlos und völlig erschütterungsfrei dahingleitend überwindet man als Fahrgast den weltweit größten Gesamthöhenunterschied von 1.945 Metern…
… In der Talstation am Eibsee angelangt bestieg ich geradezu euphorisch gestimmt die Zahnradbahn Richtung Garmisch. Kurze Zeit später brachte mich ein Regionalexpress zurück nach München. Die Eindrücke dieses herrlichen Ausflugs habe ich nicht nur als fotografische Impressionen gespeichert, sie befinden sich auch in meinem Herzen. Nichtig und unwichtig wurden dort oben alle Probleme und Sorgen, ehrfürchtig wurde ich angesichts der schier unendlichen Anzahl der hochragenden Gipfel und Bergketten, frei und losgelöst fühlte ich mich. Daran werde ich nun stets denken, sollten die Lasten des Lebens mich in Zukunft mal wieder drücken und plagen…
… Schon als ich vergangenen Mittwoch gegen sechs Uhr aufstand, wusste ich’s – dies wird ein nahezu perfekter Tag werden. Ich frühstückte genüßlich und ausgiebig, dann machte ich mich reisefertig und pilgerte gen Hauptbahnhof, um wieder einmal in den mir mittlerweile schon recht bekannten Zug Richtung Garmisch bzw. Tirol einzusteigen. Mein Ziel war seit einer Weile schon klar gesteckt: Deutschlands höchster Gipfel, die Zugspitze…
… Hoch wollte ich mit der Zahnradbahn, davon hatte ich bereits lange Zeit geträumt. Der Zustieg befindet sich wenige Minuten Fußmarsch vom Garmischer Bahnhof entfernt. Die ersten paar Kilometer bewegt sich der typisch bayerisch weiß-blau lackierte Zug auf normalem Gleis, ab der Haltestelle Grainau wird das Zahnrad zugeschaltet, und im Gleisbett verläuft nun die gezackte Zahnstange…
… Langsam windet sich die Zugspitzbahn den schroffen Abhängen des Bergmassivs entgegen, manchmal ist die Strecke so steil, dass man regelrecht in den Sitz gepresst wird. Man fährt unterhalb der modernen, seit einigen erst wieder eröffneten, spektakulären Seilbahn hindurch, nahe der einzigen und riesigen, ca. 130 Meter hohen Stütze, passiert dichte Waldgebiete, dann biegt der Zug in jenen Tunnel ein, der die Zugspitze quasi durchquert…
… Die Endhaltestelle – der höchst gelegene Bahnhof Deutschlands – befindet sich noch innerhalb des Berges, nach nur wenigen Metern Fußmarsch steht man dann im Freien, und darf einen höchst spektakulären Blick auf das Zugspitzplatt (eine Karstfläche, an deren Flanken sich drei Gletscher befinden) und den von Schnee und Eis bedeckten Kranz vieler Gipfel der Nordalpen genießen…
… Nicht nur Deutschlands höchst gelegener Maibaum befindet sich auf dem Zugspitzplatt, auch Maria Heimsuchung, die höchst gelegene Kapelle des Landes, sowie die höchst gelegene Wetterstation, das Schneefernerhaus…
… Die Bedingungen für Skifahren und Rodeln waren augenscheinlich aufgrund der noch recht dicker Schneedecke hervorragend, alle Lifte in Betrieb, auch wenn sich der Ansturm dank Wochentag und noch recht früher Stunde sehr in Grenzen hielt. Auch die Menge an Touris, die sich zugleich mit mir eingefunden hatte, war ausgesprochen überschaubar, was ich als sehr angenehm empfand…
… die Südbayern ab und an heimzusuchen pflegt, ist nicht ganz ohne, und kann sich durchaus negativ auf die Gesundheit auswirken – von starken Kopf- und Narbenschmerzen über Herz- und Kreislaufbeschwerden bis hin zu Konzentrationsschwächen und Übellaunigkeit. Jedoch beschert uns die kräftige, warme Strömung aus dem Süden auch viel Schönes, wie z. B. eine wunderbar klare Sicht auf die ca. 150 km entfernte Kette der Alpengipfel. Und wenn der Luft dann auch noch ein gerüttelt Maß an Saharastaub beigefügt ist, dann muss man jene Bilder, die man vom Münchner Rathausturm aus gemacht hat, gar nicht viel bearbeiten, um erstaunliche, manchmal durchaus etwas surreale Lichteffekte zu erhalten…
… In Southern Bavaria sometimes exists a rather strange weather phenomenon called Fön – a strong gush of warm air from the Mediterranean Region is being lifted across the Alps by a low pressure area in the West and a high pressure area in the East. This can act rather negative on some people’s health and cause strong headaches, scar pains, cardiovascular problems, lack of concentration and bad mood. The good side of Fön is, that we have a wonderful and clear sight on the chain of the Alps some 120 miles away. And when – as it has happened today – there is also much dust from the Sahara Desert in the air one does not have to edit ones pictures very much to gain astonishing and even surreal light effects…
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