… überragt vom riesigen Bergmassiv des Dachstein, ist so bezaubernd und auch faszinierend, dass er von den Chinesen in der Provinz Guangdong sogar nachgebaut wurde. Er ist Weltkulturerbe, nach ihm wurde eine über vierhundert Jahre währende Periode der späten Eisenzeit benannt – Hallstatt im Salzkammergut…
… Nachweislich wurden bereits vor ca. 7.000 Jahren die überreichen, unterirdischen Salzvorkommen nahe Hallstatt abgebaut. Die Gewinnung von Salz bzw. Sole wird auch in der heutigen Zeit noch betrieben. Teile des ältesten Bergwerks der Welt kann man in den Salzwelten besichtigen. In einem Tal oberhalb des Ortes wurden Mitte des 19. Jahrhunderts ein riesiges Gräberfeld aus der Keltenzeit und Werkstätten entdeckt – und die Ausgrabungen dauern nach wie vor an…
… Zwar kann man das pittoreske Dorf mit ca. 800 Einwohner:Innen bequem auf einer gut ausgebauten Straße erreichen, doch ich empfehle die Anreise per Zug und dann mit der stündlich pendelnden Fähre quer über den Hallstätter See, dessen tiefe Wasser bisweilen eine geradezu mystische dunkelschwarze Farbe aufweist…
Die schönen, alten, pastellfarbenen Häuser mit ihren Erkern und verzierten hölzernen Balkonen und Veranden werden überragt von der spätgotischen Pfarrkirche Maria Himmelfahrt. Die Anwesen sind aufgrund des mangelnden Platzes am Fuße einer mehrere hundert Meter steil aufragenden Bergwand so sehr übereinander und ineinander verschachtelt, dass manche von ihnen nur über Schwindel erregende, schier endlose Treppen und schmale “obere Wege” über Dachböden zu ereichen sind…
… Der hat sich’s auf der Bank neben dem warmen Ofen gemütlich gemacht, während ich den Marktplatz überquerte und mich auf den stufenreichen Weg nach oben machte…
… Mein Ziel war eine ganz besondere Sehenswürdigkeit Hallstatts, die ich euch demnächst zeigen werde…
… Habt einen wunderbaren und erholsamen Sonntag, ihr Lieben!…