… Die liebe Marianne hat mich gestern in ihrem Kommentar zu meinem Sternzeichen bzw. Aszendenten befragt, und ich musste zu meiner Schande gestehen, dass ich lediglich wusste, dass ich eine Waage und im chinesischen Horoskop ein Affe bin. So habe ich mich heute dank World Wide Web einmal schlau gemacht:
… Ich wurde am 26. 09. 1956 geboren und bin somit Sternzeichen Waage:
Waagen werden dem Element der Luft zugeschrieben. Der herrschende Planet ist Venus, somit streben Waagen nach Beliebtheit und Anerkennung. Das kann ich durchaus bejahen.
Sie sind meist wohl proportioniert und haben eine recht schlanke Figur. Oh, weh! Das war einmal!
Auch ihre Gesichtszüge sind fein und regelmässig. Hm! Das finde ich eigentlich nicht.
Waagegeborene sind sehr gesellig und unternehmungslustig. Sie werden auch gerne bewundert und gelobt. Sie haben einen sehr ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und setzen sich oftmals für ihre Mitmenschen ein. Das ist zutreffend, ja, das hat mir in der Vergangenheit auch des Öfteren Ärger eingebracht.
Zwischenmenschliche Beziehungen und Psychologie sind besondere Interessen der Waagen. Dies mag auch der Grund dafür sein, dass sie gerne Ratschläge erteilen und bei der Lösung von Problemen helfen. Sie sind allgemein sehr ausgleichend und friedliebend. Richtig, die Psychologie, das Erforschen und Erklären der Seelenleben meiner Mitmenschen und der harmonische, friedvolle Umgang miteinander haben mich immer schon interessiert.
Waagen gehen in einer Beziehung richtig auf. Sie sehnen sich nach Liebe und Zuneigung, lassen sich aber weder verändern noch beeinflussen, ihre Selbständigkeit liegt ihnen besonders am Herzen. Dies kann ich ebenfalls dick unterstreichen. Ich kann in einer Beziehung wirklich sehr intensiv sein. In dem Moment, da ein Liebhaber “Änderungswünsche” bei mir anzumelden versucht, z. B. “Deine Schultern sind zu schmal, deine Haare zu kurz, du denkst zu viel, du lachst zu laut…”, oder mich gar gängeln möchte, ist allerdings bei mir der Ofen ziemlich schnell aus.
Wenn dem Waagegeborenen etwas nicht passt, macht er seinem Ärger auch meist lautstark und aufbrausend Luft und kann somit auch einschüchternd wirken. Sie können vor allem auch nachtragend sein. Diese Unbeherrschtheit ist Ursache dafür, dass sie eine mangelnde Fähigkeit zur Auseinandersetzung haben. Das ist wohl wahr. Leider, leider ist mir keine gepflegte Streitkultur zu Eigen. Daher gehe ich Auseinandersetzungen an sich zu häufig aus dem Weg.
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Da ich gegen ein Uhr Mittag auf die Menschheit losgelassen wurde, ist mein Aszendent Schütze:
Die positiven Eigenschaften sind: Güte, Hilfsbereitschaft, Freigebigkeit, Wohlwollen, Fürsorge, Edelmut, Harmonie, Milde, Heiterkeit, Humor, versöhnend, sozial, gerecht, dankbar, reiselustig, tolerant, wissbegierig, weltoffen, sieht das Gemeinschaftliche, freiheitsliebend, aktiv, optimistisch, zukunftsorientiert. Stimmt soweit. Allerdings – edelmütig, hm, das klingt schon sehr nach einer Heldentugend, das würde ich für mich jetzt so nicht beanspruchen. Und aktiv – ach, was kann ich faul sein! Ein Faultier könnte bei mir in die Lehre gehen!
Die negativen Eigenschaften: Großspurig, leichtgläubig, sorglos, verschwenderisch, prunksüchtig, unmäßig, anmaßend, prahlerisch, eingebildet, eitel, scheinheilig, bestechlich, ungerecht, abenteuerlich, akzeptiert ungern andere Meinungen. Yupp. Auch da ist Vieles zutreffend. Außer vielleicht die Prunksucht. Zumindest jetzt nicht mehr. In früheren Zeiten, als ich noch beim größten aller Partylöwen und in der Bayerischen Staatsoper mit all den Stars und Sternchen, Würdenträgern, Weltklasse-Künstlern und berühmten Persönlichkeiten gearbeitet habe, hab’ ich mir das schon auch ‘raushängen lassen. Anmaßend – ja, auch, bisweilen führe ich mich schon so auf, als wäre ich der Nabel der Welt. Eitel, scheinheilig und bestechlich möchte ich bei aller selbstkritischen Betrachtung allerdings von mir weisen. Und abenteuerlich ist für mich eher ein Kompliment als eine negative Eigenschaft.
Ferne Länder, andere Kulturen und neue Erfahrungen, die große weite Welt faszinieren den optimistischen und aktiven Aszendenten Schütze. Er möchte seinen Horizont erweitern und seinen scheinbar unermesslichen Wissensdurst stillen. Er ist auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und dem, was die Welt zusammen hält. Irgendwo da draußen, so hofft er, bekommt er eine Antwort. Ja, ja, und nochmals ja! Genau so ist es!
Sind Schütze-Aszendenten von einer Idee überzeugt, so glauben sie, auch die anderen müssen dahinter stehen. Andere Meinungen akzeptiert er deshalb äußerst ungern. Seine Überzeugungsarbeit kann einige Mitmenschen auch verärgern und vor den Kopf stoßen. Auch das ist sehr, sehr, sehr zutreffend!
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Laut Chinesischem Horoskop bin ich ein Affe:
Der Affe hat einen wachen Verstand und ist stets mittendrin statt nur dabei. Yupp. Stimmt!
Er ist eine sehr sprunghafte Persönlichkeit und immer auf der Suche nach neuen Dingen. Bei dieser Geschwindigkeit kann durchaus die eine oder andere Idee untergehen, denn er hat so viele Einfälle, dass der Tag 48 Stunden dauern müsste. Jaaaa, auch das ist sehr nahe an der Realität.
Durch seine offene, freundliche und witzige Art ist der Affe ein gern gesehener Gast. Er schafft es immer wieder, andere zum Lachen zu bringen und für seine Ideen zu begeistern. Obwohl nach außen hin sympathisch und gut gelaunt, ist er insgeheim ein kleiner Egoist. Auch das ist sehr richtig charakterisiert. Kleiner Egoist ist allerdings eine Spur untertrieben.
Der Affe fühlt sich seinen Mitmenschen überlegen. Er muss in Streitgesprächen stets das letzte Wort haben und würde nie eingestehen, auch mal daneben zu liegen. Dies kann so weit führen, dass er auch schon mal in die Trickkiste greift und flunkert, nur um aus einer Debatte als Sieger hervor zu gehen. Der Affe hat auch großen Spaß daran, andere zu veralbern und Streiche zu spielen. Er bleibt eben sein Leben lang ein Kind. Das mit dem Sich-Überlegen-Fühlen ist wirklich nur ab und an der Fall! Den Griff in die Trickkiste kenne ich allerdings recht gut. Auch das Veralbern und Streiche spielen ist mir geläufig. Und ja, ich bin auch mit Mitte Fünfzig noch ein großer Kindskopf! Und will das auch für den Rest meiner Tage bleiben!
Ein Affe gibt nicht so schnell auf und ist ausgesprochen hartnäckig. Fällt er einmal auf die Nase, rappelt er sich relativ schnell wieder auf. Wie wahr, wie wahr!
Durch seinen quirligen Lebensstil ist es für einen Affen nicht leicht, eine Familie zu gründen. Ständig ist er mit neuen Dingen beschäftigt. Allerdings sind ihm lockere Beziehungen auch viel lieber. Er weiß, dass er mit seiner unkomplizierten Art gut ankommt und schnell einen neuen Freund bzw. eine neue Freundin findet. Das kann durchaus auch mit dazu beigetragen haben, dass ich keine eigene Familie habe.
So, ich mache da jetzt ein Stöckchen draus und werfe es hoooooch in die Luft! Und wer Lust und Laune hat, kann es sich sehr gerne mitnehmen! 😉