Marthas Momente-Sammlung

Glück ist die Summe schöner Momente

Da ich in letzter Zeit…

… Kommentare erhalten habe, die deutlich erkennen ließen, dass der/die Verfasser:Innen die mit Sorgfalt, etlichem Zeitaufwand, gründlichen Recherchen und Liebe verfassten Texte meiner Blogposts, speziell die beiden Beiträge über das Münchner Stadtviertel Haidhausen, wohl lediglich höchst oberflächlich überflogen haben, werde ich in Zukunft meine Fotos nur mehr mit spärlichen Basis-Informationen zu Ort und Zeit versehen. Wer Interesse an den Hintergründen der gezeigten Bilder hat, und mehr darüber erfahren will, kann mir dann mittels Kommentarfunktion diesbezüglich gerne Fragen stellen…

… Ich komme nach vierzehn Jahren Bloggen gut damit zurecht, dass sehr Viele ein Like vergeben, ohne den betreffenden Blogpost überhaupt gelesen bzw. gesehen zu haben. Es stört mich auch nicht, dass ein Gutteil Jener, die einen Post aufrufen, diesen auch gleich wieder weg klicken, ohne sich damit zu befassen. Aber wenn Mitblogger:Innen, darunter Menschen, die ich schätze, in ihren Kommentaren zweifelsfrei durch ihre Anmerkungen zu erkennen geben, dass sie eigentlich nicht wirklich Interesse an dem haben, was ich online stelle, dann schmerzt mich das…

… Ich habe eine Weile darüber nachgedacht, wie ich nun in Zukunft verfahren werde: Das Bloggen aufgeben kommt überhaupt nicht in Frage, dazu liebe ich es zu sehr. Eine andere Möglichkeit wäre noch, meinen Blog auf „Privat“ umzustellen, und nur mehr eine Handvoll Leser:Innen zuzulassen, bei denen ich mir sicher sein kann, dass sie meine Geschichten und Informationen wirklich zu würdigen wissen. Die dritte Möglichkeit ist die oben angesprochene, und die werde ich demnächst ausprobieren. Mal schauen, ob ich dann immer noch Kommentare bekommen werde, die deutlich zeigen, dass den Verfassern:Innen das, was ich erzähle im Grunde genommen völlig am A*** vorbei geht…

… So, das musste jetzt raus. Das hat mir unterschwellig tagelang zu schaffen gemacht…

… Edit: Kommando zurück, alles bleibt bei meinem Blog so, wie es bisher war. Ich werde den Teufel tun, und mich nach jenen richten, die weder die Zeit haben noch sich die Mühe machen, meine Posts gründlich zur Kenntnis zu nehmen! Wer aus Zeitmangel oder Desinteresse hier stets nur mal oberflächlich Wort und Bild überfliegt, soll mich bitte aus seiner Blogroll löschen und nicht mehr abonnieren! Punkt!…

… Morgen geht’s los mit meinen detaillierten Berichten über Swinging Prien!…


53 Antworten zu “Da ich in letzter Zeit…”

  1. Das kann ich gut verstehen. Ich erlebe ja auch , dass mittlerweile, so etwa seit 5 Jahren, Kommentare sich auf Zustimmung und/oder Grüße beschränken. Davor gab es Meinungsaustausch, Kontroverse, Diskussion. Irgendwie hat das auch mit der Einführung des Like-Buttons bei WordPress zu tun. Und dann wuchs Facebook: wozu noch bloggen, haben sich manche gedacht, gingen dorthin und haben ihre Blogs veröden oder sterben lassen. (Oder Instagram oder Twitter – wo ich jetzt sehr häufig bin.)
    Mit geht es auch so, dass ich trotzdem das Bloggen nicht aufgeben will.

    • Na ja, mittlerweile haben auch Viele eine schier endlos lange Liste abonnierter Blogs, die dann nach Feierabend, oder wenn grade zwischendrin mal Zeit ist, flott „abgearbeitet“ werden muss. Das ist, so denke ich, der Hauptgrund, warum Texte, vor allem wenn sie länger als eine Handvoll Worte sind, dann ausgesprochen oberflächlich überflogen werden…
      Mir fehlen die damals oftmals auch recht hitzigen und kontroversen Diskussionen und Auseinandersetzungen früherer Bloggerzeiten auch irgendwie. Das ist jetzt alles so glatt und auch lieblos geworden, und viele der Kommentare zeigen immer wieder die gleichen sich wiederholenden Floskeln. Das schmerzt eine alte Blogger-Häsin wie mich schon.

  2. Ich gebe zu, dass ich das bei einer von mir sehr geschätzten Bloggerin vor kurzem auch gemacht habe. Sie hat einen sehr schönen Bericht über Triest geschrieben, ich hatte keine Zeit, habe mir die Bilder angeschaut und den Text leider nur überfolgen, sonst lese ich ihn immer. Dann fragte ich wo denn dieses schöne Städtchen sei. Da hat sie mich höflich darauf hingewiesen, dass sie doch geschrieben hat, es sei in Triest. Das war mir erstens sehr peinlich und zweitens eine Lehre.

      • Ich glaube, das Problem ist, dass die Kommunikationskultur von Briefeschreiben zu WhatsApp etwas gelitten hat, es wurde schon viel dazu gesagt und geschrieben ind das nicht ohne Grund. Ich liebe den Blog, weil man hier trotzdem noch Menschen findet, die sich Zeit nehmen.

            • So ähnlich ist es bei mir auch. In den vierzehn Jahren meines Bloggerdaseins hat mir meine Momente-Sammlung schon so manches Mal geholfen, mich allerdings in früheren Zeiten, als es in „Bloggershausen“ noch wesentlich lebhafter und stürmischer zuging, auch etliche Nerven gekostet. 😉
              Und der Blog treibt mich nach draußen, ich wäre ganz sicher bei weitem nicht so unternehmungslustig und wissbegierig, wenn es das hier und meine Kamera nicht geben würde. 😉

  3. Liebe Martha,
    da muss ich mich schuldig bekennen: viel zu oft lese ich Deine Texte nicht oder nur fluechtig, und schaue mir die Bilder auch nicht immer in Einzelheiten an. Sorry! Tut mir leid, dass auch ich einer derjenigen bin, die Dich enttaeuschen.
    Es gilt uebrigens auch fuer andere Blog, dass ich die Eintraege oft zu oberflaechlich betrachte. Ich habe einfach zu viele abonniert und komme nicht nach, denn ich verbringe ohnehin schon viel zu viel Zeit am Computer. Trotzdem moechte ich die abonnierten Blogs aber weiter verfolgen, denn sie interessieren mich.
    Meine „Likes“ sind manchmal nur der Hinweis „zur Kenntnis genommen“ bzw. „gesehen“. Ich vergebe sie fast immer grundsaetzlich schon in der Email-Benachrichtigung, ganz besonders, weil manche meiner Besucher nur so auf meine Blogartikel aufmerksam werden, weil sie weder ueber mein neuen Eintraege per Email informiert werden noch im Reader nachschauen.
    Ich werde aber auch in Zukunft kaum anders verfahren koennen.
    Ich freue mich aber sehr, dass Du trotz Deiner Enttaeuschung weiter bloggst, eben in etwas weniger ausfuehrlichen Beitraegen. Danke!
    Liebe Gruesse,
    Pit

    • Du bist keinesfalls zu einem Abonnement meines Blogs verpflichtet, Pit. Du kannst mich auch gerne aus deiner Blogroll löschen, wenn du nicht die Zeit dazu hast, dich mit meinen Posts zu befassen.
      Und grade habe ich beschlossen, den Teufel zu tun, mich in Zukunft nach dir und den anderen zu richten, die weder Zeit noch Lust dazu haben, sich gründlich auf meinen Blog einzulassen. Ich werde weiter machen wie zuvor, und meine Blogpost so ausführlich, sorgfältig und liebevoll verfassen wie seit vierzehn Jahren schon…

  4. Oha, da hat dich jemand aber ziemlich verärgert liebe Martha und versuche einfach drüberzustehen.
    Deine herrlich bebilderten Berichte hier sind immer so toll und auch mitnehmend zu lesen, also machst du alles genau richtig… Aber es gibt immer auch Spezies im Netz, die einfach nur stänkern oder provozieren wollen, weil ihr eigenes Leben anscheinend zu langweilig ist. Einfach nur „Durchliker“ ohne überhaupt gelesen oder den Beitrag angeschaut zu haben gibt es massenhaft… Nichts sehen, aber zumindest gesehen werden… Was soll und solche kann man auch einfach möglichst gedankenlos durchwinken denke ich… 😉
    Also nicht ärgern, bleib bitte wie du bist und das ist gut so!
    Herzlichst Hanne 💖🍀🌺

    • Es geht nicht um jene, die stänkern oder provozieren wollen, liebe Hanne. Sondern um jene, die über die Blogposts einfach nur mal so kurz drüberhuschen, ohne richtig zu lesen oder die Bilder anzuschauen.
      Und ja, ich werde so bleiben, wie ich bin!

      • Von den sich auf die schnelle durchklickenden Bloggern, eigentlich nur um damit auf den eigenen Blog aufmerksam zu machen gibt es jede Menge auch bei mir und automatisch auch größtenteils aus dem gleichen Grund immer mehr Follower, wenn dem Blog schon jede Menge Blogger folgen, wogegen man eigentlich auch nichts tun kann und ist nunmal so liebe Martha…
        Auch mir passiert es immer wieder, dass ich manches wegen u.a. grad Zeitdruck zu oberflächlich lese und mich dabei bissl verhutzel, was ja aber nicht so schlimm ist und sofort geklärt werden kann, denke ich. Hauptsache ist doch wir haben Spaß am bloggen, das richtige und für uns gute Umfeld dabei als Begleitung und alles andere belastet nur unnötig.

        • Mehr Follower, denen mein Blog gefällt, und die sich für das, was ich sage und zeige, interessieren, freuen mich immer sehr. Auf die Schnelldurchklicker auf der Jagd nach neuen Followern kann ich gerne verzichten…
          Ich wollte das Thema hier eigentlich gar nicht anschneiden, aber nachdem ich heute wieder so einen oberflächlichen Kommentar erhalten hatte, ist bei mir das Fass dann doch übergelaufen. 😉
          Aber natürlich werde ich mir durch so was den Spaß an der Freud nicht verderben lassen. 😉

  5. Ich möchte nicht all zu viel dazu schreiben, sondern einfach nur: bleib so wie du bist liebe Martha!! Gerne lese ich deine Beiträge und schätze auch deine Arbeit, die du in deine Beiträge steckst.
    Liebe Grüße, Roland

  6. Ich kann deinen Ärger verstehen, denn man sieht und liest bei deinen Beiträgen immer wieder, dass du sie mit Liebe zusammenstellst.
    Aber an manchen Tagen muss ich zugeben, dass ich viele Blogbeiträge rundum auch eher nebenher zur Kenntnis nehme. Das liegt dann meist nicht an den Beiträgen, sondern daran, dass ich eigentlich gerade viel um die Ohren habe, aber andererseits trotzdem meine Wertschätzung zum Ausdruck bringen möchte.
    Du zeigst vor allem ein Problem auf, das symptomatisch für unsere Zeit ist: Nur nichts verpassen wollen.
    Manchmal versuche ich das zu umgehen, indem ich mir an einem Tag nur einen Blog ansehe, aber den dann gründlicher, weil ich mich dann besser in die Denkweise der Person hineinversetzen kann, den Beiträgen auch intensiver nachspüre und mich gedanklich damit auseinandersetze.

    Aber ich kenne es auch, dass ich mir für einen Post besonders viel Mühe gegeben habe, ihn immer wieder korrekturgelesen habe, überlegt habe, ob ich dieses oder jenes so veröffentlichen kann, ohne missverständlich zu wirken. Und bin dann enttäuscht, wenn die Resonanz fehlt, wenn ich das Gefühl habe, mein Denkanstoß führt ins Leere oder ähnliches.

    Trotz allem habe ich an der Bloggerei immer noch viel Spaß, viel mehr als bei Facebook zu schreiben, wo man ständig das Gefühl hat, runtergerotzt zu werden.

    Ich wünsche dir, mir und den vielen hier noch viele schöne Gedanken, Fotos, Informationen, Inspirationen…

    Viele Grüße
    Anja

    • Nicht nur „nur nichts verpassen wollen“. Sondern auch so viele Follower als möglich an Land zu ziehen, ungeachtet dessen, dass man, je länger die Liste der Blogroll wird, noch weniger Zeit dafür hat, die Mitblogger:Innen zumindest ansatzweise zu würdigen. Denn da steckt in fast jedem Blog Arbeit und Zeit, vielleicht sogar so etwas wie Hingabe. Wer da einfach nur rasch drüber weg scrollt, und ein Like oder gar einen Kommentar absetzt, verhält sich in meinen Augen respektlos.
      Ich habe manchmal keinen Bock aufs Bloggen, und auch nicht darauf, mich mit anderen Posts zu befassen. Dann lass ich das auch sein.
      Ich danke dir, das wünsche ich dir auch, liebe Anja.

  7. Wenn ich ein Like setze, dann zeig ich damit an, dass ich einen Post gesehen habe. Egal auf welchem Blog.
    Ich bin kein Freund von „schön, toll, klasse“ oder so. Dann sag ich lieber gar nichts. Schließlich hat man nicht immer etwas zu sagen und Floskeln bekommt man im Leben genug um die Ohren gehauen 😆

  8. Insgesamt eine Entwicklung, die ich auch in meinem eigenen Blog beobachten konnte. Wenn zwischen Aufruf eines Beitrags und dem anschließenden „Like“ etwa vier Sekunden vergehen und man sich denkt: „Du kannst den Beitragstext unmöglich in dieser Zeit gelesen haben!“, dann fragt man sich schon, warum man sich das Ganze noch gleich antut. Ähnlich gilt das auch für den Kommentarbereich. Vor nicht allzu langer Zeit gab es noch so einige Kommentare unter meinen Beiträgen, mittlerweile hat das Seltenheitswert. Ich hab ein bisschen gebraucht, um zu begreifen, dass das wenig mit mir und/oder meinen Texten zu tun hat. Ich persönlich versuche, mir für andere Blogbeiträge entweder genug Zeit zu nehmen oder aber sie später oder sich mal überhaupt nicht mehr zu lesen.

    • Früher gab es zwischen den Bloggern:Innen noch einen sehr regen Austausch, Diskussionen, Anregungen, Kritik, auch mal heftige Streitereien. Das ist mittlerweile alles abgeflacht. Manchmal überkommt mich die Versuchung, die Kommentarfunktion zu sperren, aus lauter Überdruss vor der Oberflächlichkeit, die sich in so vielen schablonenartigen, immer wiederkehrenden Bemerkungen zeigt.
      Ich blogge ja aus Spaß an der Freud, und bekomme weder fürs Schreiben und Fotos zeigen noch für das Abarbeiten meiner Blogroll Geld. Also nehme ich mir für all das Zeit. Und wenn ich mal keinen Bock habe, dann ruht der Blog, und dann ruhen auch die Benachrichtigungen, und ich verschiebe das Lesen und Anschauen anderer Posts um einen oder auch mehrere Tage.

  9. Jetzt habe ich eine Weile nachgedacht. Mir gehts so, wenn ich nichts zu sagen habe, dann muss ich meinen Mund halten, denn Smalltalk generell überfordert mich und auf Blogs einfach nur das Sternchen klicken, ohne wirklich was gesehen zu haben, finde ich schofelig und sogar sehr oberflächlich. Ist unsere Welt so oberflächlich geworden? Gehts nur um schneller, höher, weiter? Um den äußeren Schein?
    Du tust richtig, dich nicht einschüchtern zu lassen. Ich bewundere deine Geduld und deine fotografische Leistung sowieso.

    • Das sehe ich ganz genauso wie du, Piri…
      Es geht Manchen hier in „Bloggershausen“ ganz offensichtlich nur darum, möglichst viele Follower zu haben. Die Mitblogger:Innen, was sie zu sagen und zu zeigen haben, wie sie denken, ihre Sicht der Dinge tangieren diese Personen anscheinend völlig peripher. Es geht nur um den Kick: „Hach! Heute sind wieder soundsoviel neue Follower hinzugekommen!“
      Als ich in einem Vorkommentar gelesen habe, wie der Schreiber sich bei mir bedankt, dass ich in Kürze meine Posts nur mehr auf die notwendigsten Informationen beschränken werde, fiel der Groschen bei mir, und ich dachte: Diesem Typen bin ich doch sowas von egal, warum soll ich nun so dumm sein, meinen Blog und meinen Stil wegen ihm und seinesgleichen zu ändern? Niemalsnienicht!
      Ich danke dir!

  10. Wenn ich nicht viel Zeit habe, wie in den letzten zwei Wochen, dann treffe ich eine Auswahl. Manche Beiträge meiner Abbonnements schaue ich nicht mehr an (die like ich auch nicht) , andere nur flüchtig und einige wenige genauer. Manchmal frage ich mich auch, ob das fair ist, aber die Alternative wäre, einige Blogs gar nicht mehr zu folgen und das ist dann schade, wenn man wieder über mehr Zeit und Muße verfügt. Deine Beiträge gehören übrigens zur der dritten Kategorie.
    Letztendlich schreibst du für dich selber und solltest es so halten, wie es dir gefällt. Persönlich bemühe ich mich, nicht zu langweilen. Ich schreibe eher das, was nicht nur mich sondern auch andere interessieren könnte. Bei den Fotos zeige ich nicht ein Motiv von allen Seiten, sondern suche das Gelungenste und am besten zum Text passende heraus.

    • Das Auswahlverfahren wende ich auch an. 😉 Wenn ich beim Anlesen der E-Mail-Benachrichtigung merke, dass mich das Thema so gar nicht interessiert, dann gehe ich gar nicht auf den betreffenden Blog…
      Ich schau mir deinen Blog sehr gerne an, und auch, wenn ich nicht immer kommentiere – ich verfolge deine Beiträge stets aufmerksam.

  11. Ich habe den Artikel gelesen, vielleicht Teile auch nur überflogen. Den Begriff Franzosenviertel habe ich gelesen, aber dieses EINE Bild sah so italienisch aus, und ich dachte, wenn hier schon Bewohner eines anderen europäischen Landes lebten, dann kam vielleicht die ein oder andere Kultur noch dazu… z. B. Italiener. Das war mein Kommentar zu einem bestimmten Bild. Ich hätte vielleicht ein *zwinker* dazuschreiben sollen…
    Verärgern wollte ich jedoch keineswegs.
    Liebe Grüße, Margitta

  12. Oh Martha,
    da hast du dich aber geärgert.
    Ich kommentiere in fast den meisten meiner abonnierten Blogs, aber manchmal ist es auch nur ein „gefällt mir“ -aber auch wenn es nur das ist, so habe ich den Blog gelesen! Aber manchmal habe ich entweder nix dazu zu sagen, oder die Vorschreiber haben schon alles gesagt, bzw. geschrieben!
    Obwohl, ich habe auch Blogs, bei denen ich selten kommentiere, sondern nur die „gefällt mir“ Taste drücke -das sind meistens Blog, die in erster Linie nur Bilder zeigen.
    Ach, es ist alles nicht so einfach!
    Ich habe mich auch von manchen Blogs „wegabonniert“ oder habe auch schon Abonennten, von denen ich nie was gehört habe, aus der Aboliste gestrichen.
    Blogge bitte weiter so wie bisher -ändere nix!!
    Viele Grüsse
    Christa

    • Ja, das hat mich in der Tat geärgert!
      Man merkt auch, dass du die Blogposts, die du likest und kommentierst, gelesen und angesehen hast… Einen Post nur flüchtig überfliegen, und dann einen Kommentar absetzen, nur um auf sich und seinen eigenen Blog aufmerksam zu machen, das ist schon krass. Glauben der/die Verfasser:In denn, dass man so doof ist, so was nicht zu bemerken?
      Ich werde heute noch meine Abonnentenliste aufräumen, ich habe schon gemerkt, dass ich das viel zu lange nicht mehr gemacht habe.
      Keine Sorge, hier wird es weitergehen wie gewohnt.
      Liebe Grüße!

  13. Ich denke, dass ich auch damit gemeint bin, denn ich kommentiere nur sehr selten und wenn, dann schreibe ich das, was als Floskel bezeichnet wird. „Vielen lieben Dank für die tollen Fotos. Viele Grüße aus dem hohen Norden“ zum Beispiel. Für mich ist das jedoch keine Floskel, ich möchte damit meine ehrliche Freude über tolle Fotos ausdrücken, die ich mir in Ruhe ansehe und meine Anerkennung für die Zeit und die Arbeit, die dahinter stecken. Und fast immer lese ich auch die informativen Texte. Es kann schon mal vorkommen, dass mich einige Passagen nicht so sehr interessieren, die überfliege ich dann nur. Ich finde das auch legitim, denn niemand interessiert sich für alles. Das hat aber überhaupt nichts damit zu tun, dass man die Schreibende oder die investierte Zeit und Mühe nicht wertschätzt. Ich habe übrigens keinen eigenen Blog mehr und nur einen einzigen, dem ich außer diesem hier noch folge. Falls Jemand denkt, ich sei auf der Fangreise nach Followern.
    Ich habe einfach täglich wirklich große Freude daran, hier hereinzuschauen und mich auf virtuelle Reisen mitnehmen zu lassen. Ich versuche, mir auf meine alten Tage das häufigere Kommentieren anzugewöhnen 😉

    Liebe Grüße aus dem hohen Norden

    • Nein, du bist mit meinem Post ganz sicher nicht gemeint! Und ganz sicher denke ich nicht, dass du auf „Fangreise“ bist. 😉 Und was die Floskeln anbelangt, damit bist du auch nicht gemeint.
      Mein Unmut richtete sich hauptsächlich gegen Jene, aus deren Kommentaren ganz klar ersichtlich wurde, dass sie die betreffenden Posts wenn überhaupt nur sehr flüchtig zur Kenntnis genommen haben. So was empfinde ich als kränkend! Dass man z. B. bei längeren Texten Abschnitte etwas überfliegt, die einen nicht wirklich interessieren, ist völlig normal, das mache ich auch gelegentlich. Aber wir sind dann halt klugerweise stille und geben nicht einen unpassenden Senf dazu ab!
      Und ich freue mich sehr, und fühle mich geehrt, dass mein Blog zu den wenigen zählt, denen du folgst. Und ich hoffe sehr, dass du mir auch weiterhin gewogen bleiben wirst.
      Liebe Grüße!

  14. Liebe Martha, das sich bloggen und Blogleser:innen verändert haben, stelle ich auch fest. Besonders seit Facebook, Insta und so, sind wir zu einer Like/Dislike-Gesellschaft geworden. Im letzten Jahr habe ich mehrfach überlegt, ob ich das Bloggen ganz lasse, kann mich aber nicht dazu durchringen, es wird eher dahinkommen, dass ich Facebook demnächst wirklich und endgültig verlassen werde und nur noch bloggen werde. Schaun wir mal. Ich lese nur noch wenige Blogs selber und bin oft auch nicht die ausführlichste in den Kommentarfunktionen, doch das kann ja auch wieder besser werden. Deinen Blog jedenfalls würde ich vermissen. Alles Liebe

    • Like/Dislike-Gesellschaft – das trifft den Nagel so richtig auf den Kopf. Und zudem sind wir noch dazu häufig eine Gesellschaft, die im WWW permanent in Eile ist – noch einen abonnierten Blog „abarbeiten“, und noch einen, und noch einen, und so weiter, und die Zeit, sich mit einem der geposteten Themen auseinander zu setzen, sich darauf einzulassen, geht dabei völlig abhanden. An sich sollten mir ja solche Mitmenschen leid tun, denn sie verpassen so unendlich viel.
      Keine Sorge, ich werde ganz sicher so schnell mit dem Bloggen nicht aufhören!
      Alles Liebe!

  15. Oh….ich finde es nicht schön das Du dich so Ärgerst 🙁
    ich Liebe ja deine Postings und ja ganz besonders deine Bilder….sie sind immer so….ach weiss nicht wie ich das genau ausdrücken soll darin bin ich nicht so gut….also für mich ist es manchmal als wäre ich dabei oder ich werde „Neidisch“ weil ich genau in dem Augenblick auch gerne da wäre….falls das Sinn macht 😉
    Das Kommentieren liegt mir leider immer nicht so aus verschiedenen Gründen….ich finde einfach oft die richtigen Worte nicht….kann das was ich Empfinde nicht in Worte fassen…ausser in meinem eigenen Blog …denn da ist es mir ja „egal“ ob anderen gefällt was ich von mir gebe 😉 …bei dir ist mir das nicht egal und darum schreibe ich nicht wirklich viel…wenn das für dich aber ein Grund ist dich auch über Mich zu Ärgern dann versuche ich das zu ändern!
    in den letzten Wochen ging es mir nicht so gut und ich konnte oft nicht in den Blogs Lesen die ich mag ….allerdings Like ich dann auch nicht.

    Ich habe ja nicht so viele Follower wie du….etwas über 200 aber ich weiss das davon vielleicht 2 Hände voll wenn überhaupt wirklich meine Beiträge lesen…und von denen vielleicht die Hälfte überhaupt mal Kommentiert….über die Freue ich mich allerdings riesig….aber es ärgert mich auch nicht das “ so viele “ mir Folgen ohne sich für meine Beiträge zu Interessieren….Anfänglich machte ich die Einträge nur für Mich…..Heute mache ich Sie für Mich….für meine Familie…und für die Handvoll Menschen die bei mir wirklich mitLesen , mitLachen , mitFiebern und auch mal mitWeinen <3
    Die Mühe zu Sortieren mach ich mir nicht….warum sollte ich auch?

    Liebe Grüße
    -Sandra

    • Danke für deinen lieben Kommentar. 🙂
      Ich ärgere mich ja auch nicht über die, die mich in ihrer Blogroll haben, ohne sich für meinen Posts zu interessieren – so lange sie sich nicht zu Wort melden! Wenn dann allerdings binnen kurzem etliche Kommentare eintrudeln, die ganz deutlich zu erkennen geben, dass der bzw. die Verfasser:In sich wenn überhaupt, dann nur höchst oberflächlich mit dem, was ich schreibe und zeige, befasst hat, dann verletzt mich das. Denn dann ging es diesen Personen ganz augenscheinlich nur um den Kick, in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Blogs „abzuarbeiten“, ohne die Inhalte überhaupt wahr zu nehmen, geschweige denn, sich dafür zu interessieren!
      Sortieren tue ich auch nicht, warum sollte ich auch? 😉 Wer hier lesen, schauen und kommentieren will, oder auch nicht, ist herzlich willkommen – ich habe viele Follower, die mir seit etlichen Jahren schon treu sind, und noch nie einen Kommentar bzw. ein Like hinterlassen haben. Wer mich quasi lediglich als eine Art „Jagdtrophäe“ in einer schier unendlichen Sammlung oberflächlicher Blog-Kontakte ansieht, und mir das durch die Art seiner Äußerungen auch zu verstehen gibt, sollte sich allerdings gepflegt zum Teufel scheren!
      Liebe Grüße!

  16. tjaa … liebe Margot, meine Motivation beim Bloggen ist etwas anders. Grundsätzlich betreibe ich meinen Blog nur für mich. Ich schreibe auf, was mich bewegt, was ich erlebe, für mich ist er so etwas wie ein Tagebuch. Er ist öffentlich – ja – ich denke mal, vielleicht gibt es jemanden, dem mein Geschreibsel gefällt. Wenn dann ein „like“ dabei herauskommt, freue ich mich, aber ich erwarte keins. Kommt dann ein Kommentar dazu, ist die Freude noch größer, dann weiß ich, diesem Leser gefällt mein Post. Kommt kein Like oder ein Kommentar, ist das für mich auch in Ordnung, dann reagiert der Blogleser genau so, wie ich. Ich lese alles, was bei mir von meinen abonnierten Blogs reinflattert, gefällt mir ein Beitrag, like ich, gefällt er mir nicht, reagiere ich nicht. Und wenn ich kommentiere, dann kommt es aus dem Herzen, mit mehr oder weniger Worten, vielleicht auch mit sog, Floskeln. Ich werde mich und die Art meines Blogverhaltens aber nicht ändern.
    Und trotzdem möchte ich noch bemerken, ich lese sehr gern bei dir! Und das schon sehr lange …… du weißt es.

    • Ich denke doch, dass unser beider Motivation beim Bloggen nicht sehr verschieden voneinander ist. 😉
      Und ich würde im Traum nicht daran denken, dein Blogverhalten ändern zu wollen, das ist doch völlig in Ordnung so!
      Was mich ärgert ist, wenn ich unter meinen Blogposts Kommentare anderer Blogger:Innen lese, aus deren Text ganz offensichtlich hervorgeht, dass diese Personen Texte und Bilder nur sehr oberflächlich überflogen haben. Da wird dann z. B. vom Verfasser Haidhausen als Städtchen bezeichnet, obwohl ich im Text ca. ein halbes Dutzend Mal erwähnt habe, dass es sich um ein Stadtviertel Münchens handelt. Oder man rühmt sich, zum Obatzdn mehr als nur einen winzigen Schluck Bier getrunken zu haben, weil man völlig überlesen hat, dass der kleine Schluck Bier zur im Text in Stichpunkten geschilderten Rezeptur dieser Bayrischen Spezialität gehört. Oder man fragt nach, ob Haidhausen das Italienerviertel Münchens sei, obwohl ich mehrfach erwähnt hatte, dass es sich dabei um das sogenannte Franzosenviertel handelt. Das ist in etwa so, als würdest du von den St. Pauli Landungsbrücken erzählen und dazu noch etliche Fotos zeigen, und jemand würde dich dann fragen, ob auf dieser Binnenalster denn auch Schiffe fahren würden. Darüber kann man lachen und die Schultern zuckend hinweg gehen, wenn es nur einmal alle heilige Zeiten vorkommt. Aber wenn mehrere solche Kommentare, die eigentlich das Desinteresse des Mitbloggers offenbaren, binnen kurzer Zeit vorkommen, dann empfinde ich das durchaus als kränkend.
      Ich hoffe, liebe Rose, dass wir einander noch viele gute Jahre lesen und auch kommentieren werden.
      Liebe Grüße!

      • 🤣… ohjeh, liebe Margot, ich musste so lachen über deinen Vergleich „Landungsbrücken und Binnenalster“, der ist ja so was von passend, besser gehts nicht. 🤣
        Ich hoffe es auch, dass wir noch recht lange miteinander zutun haben …..
        Herzliche Grüße zurück!

  17. Liebe Martha, bleibe, wie du bist und mache genauso weiter. Es ist dein Blog und ich lese gerne mit. Kommentieren mag ich nur selten und wenn ich ein Like vergebe, dann ist das immer eine Wertschätzung für die Schreiberlinge und Fotografen.
    Liebe Grüße von Martina

  18. Bin froh, dass du „Kommando zurück“ machst. Die Berichte sind immer sehr interessant. Und obwohl Bilder immer schön anzuschauen sind gehören die Informationen doch dazu.
    Ich gebe zu, auch oft Blogberichte schnell zu überfliegen, und doch bleibt man am einen oder anderen Interessanten hängen.
    „Nur Likes“ würde ich nicht sagen, denn ich lese den Bericht, like ihn, wenn er mir gefällt, mache nur Kommentare, wenn ich sie für angebracht halte.

  19. […] Die Like, Dislike, Emoji Kommunikation geht mir ziemlich auf die Eierstöcke. Das geht mir nicht nur im Blogbereich so. Wenn meine Enkelinnen mir eine Nachricht schicken, dann besteht sie ihm Hauptteil aus Emoji und ich muss sie dechiffrieren. Nee, will ich nicht. Sicher wird die gute alte Zeit der Blogkommentare, einige pflegen sie ja zum Glück immer noch, vielleicht nicht wiederkommen. Kann schon sein, aber als Reaktion ein einfaches Gefällt mir brauch ich halt auch nicht. Die Freidenkerin hat dazu neulich einen sehr schönen Artikel geschrieben: https://freidenkerin.com/2022/07/04/da-ich-in-letzter-zeit/ […]

This function has been disabled for Marthas Momente-Sammlung.