Marthas Momente-Sammlung

Glück ist die Summe schöner Momente

Langsam wird’s wieder…

… Ein Migräneanfall, der sich von Sonntag Morgen bis Montag Abend hinzog, setzte der vergangenen Woche der Schmerzen noch die Krone auf. Seitdem geht es aber zum Glück wieder Schrittchen für Schrittchen aufwärts…

… Bei einem kurzen Telefonat mit der Wirbelsäulenpraxis am Montag Morgen vereinbarte ich einen neuen Termin für die dritte Peridurale Spülung am 29. April. Ich hätte mich kurzfristig am Mittwoch, 13. April, behandeln lassen können, doch da hätte dieser unverschämte Dr. M. die Infiltration vorgenommen, und das wollte ich auf gar keinem Fall. Nicht nur wegen seiner verbalen Ausfälle mir gegenüber, sondern auch weil ich bei unserer letzten Besprechung beobachtet habe, wie seine Hände leicht gezittert hatten. So jemand führt garantiert keine lange Hohlnadel in meinen Wirbelsäulenkanal ein! Da warte ich lieber noch ein paar Wochen!…

… Die Physiotherapeutin hat mich am Montag Nachmittag noch einmal ordentlich zurecht geknetet, seitdem gibt der Rücken weitgehend Ruhe. Die „meckernde“ linke Achillessehne wird von mir gewissenhaft mit Kytta-Salbe und Cool-Packs behandelt, und bandagiert. Nun lassen auch da die Beschwerden allmählich nach…

… Die vergangene Woche habe ich meiner gesundheitlichen Kalamitäten und auch des recht üblen Wetters wegen großenteils zuhause verbracht. Mir kam in den Sinn, dass mir eine gute Blogger-Freundin vor einer Weile geraten hatte, das Manuskript meines Gardasee-Krimis „Familiengeheimnisse“ doch noch einmal zu überarbeiten. So habe ich nun in etlichen längeren Sitzungen vor dem Schlepptop einige Dialogstellen geglättet, ein paar Nebenschauplätze eingestreut, und Beschreibungen von Landschaft, See und dem schönen Ort Malcesine etwas vertieft. Ich hatte viel Freude dabei – habe ich immer noch, denn ein wenig feile ich nach wie vor noch daran…

… Die Wetterprognosen für nächste Woche in Hamburg sehen gar nicht mal so übel aus, ich hoffe, dass das so bleiben wird. In Gedanken packe ich schon meinen Rucksack und überlege, ob ich auf meine Reise den Rollator oder die Wanderstöcke mitnehmen soll. Der Rolli wäre mir am liebsten, denn damit kann ich schon besser gehen als mit den Stöcken. Aber ICEs sind leider immer noch nicht behindertengerecht konstruiert, und mir graust ein wenig davon, den Rollator über mehrere steile Stufen in den Waggon zu bugsieren. Aber bislang bin ich immer noch dahin gekommen, wo ich hinwollte…

… Kommt gut durch den Tag und habt es fein!…


19 Antworten zu “Langsam wird’s wieder…”

  1. Liebe Martha, ich würde auf jeden Fall den Rollator mitnehmen, da kannst Du ja auch bei Deinen Vorhaben bequem Päuschen einlegen, ohne nach anderen Sitzgelegenheiten zu fahnden. Ich wünsche Dir weiterhin Gute Besserung! Liebe Grüße Hedwig
    PS: und nette Leute helfen Dur bestimmt beim Ein- aussteigen…

    • Ja, das ist mit ein Hauptargument, warum ich immer mehr zum Mitnehmen des Rollators neige… Meistens habe ich ja das Glück, dass mir eine helfende Hand den Rollator in oder aus dem Zug schafft.
      Danke schön, ich grüße dich herzlich zurück!

  2. Stelle ich mich auch nicht einfach vor, mit Rollator in den Zug zu steigen. Steil und eng … :-O

    Ich drücke mal weiterhin feste mit die Daumen, dass du gesundheitlich bis dahin wieder auf dem Damm kommst und das dann alles super klappt! 🙂

    • Ja, das ist bei der Doitschen Bahn schon eine Herausforderung, da hat man in der Regel nicht sehr viel übrig für behinderte Menschen.
      Danke schön! 🙂

  3. Wünsche dir ganz viel Spass und eine wunderschöne Zeit in Hamburg. Von der tollen Stadt und deinen Erlebnissen wirst du sicher Einiges zu berichten haben.

    • Vielen Dank! – Ich bin ganz sicher, dass der Auslöser meiner Kamera da wieder glühen wird, und ich mir wieder mal eine Blase am rechten Zeigefinger vor lauter Knipsen holen werde. 😉

  4. Dir liebe Martha, weiterhin gute Besserung und viel Spaß in Hamburg. Ich würde auch den Rollator mitnehmen, denn wie hat Hedwig schon geschrieben, um ein Päuschen einzulegen ist er dir sicherlich sehr hilfsreich.
    Liebe Grüße,
    Roland

  5. Da hat es dich aber ordentlich mit Schmerzen gebeutelt, liebe Martha und auf jeden Fall würde ich an deiner Stelle den Rollator für Hamburg vorziehen. Denn damit hast du mit dem Korb eine kleine Transportmöglichkeit und auch die Chance dich bei längeren Erkundungsgängen mal kurz auszuruhen ohne lange nach einer Bank suchen zu müssen. Bei uns sind Bus und Bahn inzwischen auf Rollstühle sowie Rollator mit Hydraulik oder entsprechend tiefem Einstieg eingestellt, dann dürfte das in Hamburg eigentlich auch kein Problem sein.
    Weiterhin recht gute Besserung und wird schon alles gut werden! 🍀😉
    Liebs Grüßle vom Herzen 💖🌼

    • Ich denke auch, dass das Fahren mit Rollator in den Öffentlichen in Hamburg kein Problem sein wird. Das macht mir auch keinerlei Sorgen. Aber die ICE-Züge sind halt so gut wie gar nicht behindertengerecht gebaut.
      Danke schön, ich grüße dich herzlich zurück!

  6. Irgendwie bekommt man das schon hin. Von daher würde ich den Rollator auch mitnehmen.
    Gute Besserung weiterhin. Auf das die Schmerzen fern bleiben.
    Einer zitternden Hand würde ich so etwas auch nicht machen lassen.

  7. Dein Wille hilft Dir sicher, den Rollador mitnehmen..
    Ich kann zwar nicht sagen, wie das ist.
    Gute Besserung weiterhin. Und das die Schmerzen fern bleiben.
    Ich drück ganz fest die Daumen.

    • Ich habe jetzt bei der Deutschen Bahn online eine sogenannte Hilfeleistung beantragt. Wenn das klappt, dann ist jemand da und hilft mir in bzw. aus dem Zug. 😉
      Danke schön, liebe Elke!

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