… den Ursprüngen von Sprichwörtern und Redewendungen nachzugehen…
… So “stolperte” ich neulich beim Zappen durch die TV-Programme über einen Kurzbeitrag, der die Redewendung “Am Schlafittchen packen” zum Thema hatte. Nach einigem Forschen hatten Sprachwissenschaftler:Innen herausgefunden, dass der Ausdruck Schlagfittiche dafür Pate gestanden hatte. So nennt man seit Alters her die Schwungfedern an den Flügelansätzen von Vögeln. Packt man das Federvieh beim Einfangen an den Schlagfittichen, dann bleibt man von Blessuren durch die meist scharfen, kräftigen Schnäbel verschont…
… Im Laufe der Zeit schliff sich das Wort Schlagfittich ab zu Schlafittchen bzw. Schlawittchen. Und man bezeichnete damit Rockaufschläge bzw. Krägen. Wenn man jemanden, der Ungemach getan hatte, von hinten daran festhält, gehen dessen Schläge ins Leere und er kann er sich nicht mehr so leicht aus dem Staub machen. Und so bürgerte sich dann jener wohlbekannte Spruch ein: “Den pack’ ich jetzt aber am Schlafittchen!”…
… Habt ein schönes Wochenende, meine Lieben! Bleibt oder werdet gesund!…