Nachmittags fand sie endlich genug Zeit, um sich wie versprochen auf den Weg zu Signore Fabioso zu machen. Unterwegs lief ihr Don über den Weg, der seinen freien Tag hatte, sich ihr aber sofort anschloss, als sie ihm ihr Ziel verriet.
„Du bist nicht im Dienst!“
Er zwinkerte ihr schelmisch zu, und wieder einmal ging ihr seine männliche Schönheit zu Herzen. Er hatte den Krebs besiegt, sicher. Aber zu welchem Preis. Auch wenn er das anders sah.
„Ein Carabiniere ist immer im Dienst. Außerdem hasse ich Schuhe kaufen.“
„Schuhe kaufen ist doch herrlich! Und ein mindestens genauso gutes Mittel gegen Frust wie Schokolade. Ich könnte grade einen ganzen Schuhladen plündern!“
„Ist dir eine Laus über die Leber gelaufen?“
„Meine Ableger mal wieder. Das errätst du nie, was sie heute geliefert haben.“
Und so erzählte sie von dem Telefongespräch ihrer Söhne mit Commissario Rosso. Don wollte sich schier ausschütten vor Lachen…
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