Fabioso klopfte schüchtern an die Tür, bevor er, einen abgegriffenen, graukarierten Hut in den Händen haltend, zögerlich eintrat. Mehr denn je wirkte er mit dem vorgestreckten faltigen, kahlen Kopf, der schmalen Brille und dem gebeugten Rücken wie eine Schildkröte.
Tiziana breitete die Arme aus und hieß ihn mit einem breiten, warmen Lächeln willkommen.
„Biongiorno, Signore Fabioso. Was kann ich für Sie tun?“
Ängstlich um sich blickend nahm der Angesprochene Platz. Die Leiterin der Carabinieri Comando Stazione ließ sich ihm gegenüber nieder, Don lehnte sich mit verschränkten Armen lässig an den Aktenschrank. Fabioso trank in hastigen, kleinen Schlucken den heißen Kaffee, es schien, als hätte ihn nun angesichts der Polizisten doch der Mut verlassen, der ihn hierher geführt hatte. Schließlich konnte er sich dazu durchringen, sein Anliegen vorzutragen.
„Tenente Bardani, mir hat das Malheur mit den kaputten Regenschirmen keine Ruhe mehr gelassen. Und so bin ich am Abend noch einmal hinunter…
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So, jetzt bin ich auf dem laufenden. Eine schöne, unterhaltsame Geschichte. Ich frage mich immer wieder, wie man sich so etwas ausdenken und so bildhaft schreiben kann. Jetzt bin ich gespannt, wie es weiter gehen wird.
Liebe Grüße
Hedwig
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Danke, liebe Hedwig.
Die Idee kam völlig spontan und quasi aus dem Nichts, als ich meine Fotos von Malcesine am Gardasee sortiert und bearbeitet habe. Danach habe ich die Hauptfiguren entwickelt. Und die wichtigsten Punkte der Handlung. Das war vor gut zwei Wochen. Seitdem lebe ich fast ununterbrochen in diesem kleinen, von mir geschaffenen Universum, und die Hauptpersonen beschäftigen mich manchmal sogar nachts in meinen Träumen. 😉
Liebe Grüße!
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