… Welche vermeintlich wertlose Sache bedeutet dir sehr viel? Das will Aequitas et Veritas in der neuen Folge ihrer Blog-Challenge wissen…
… Nun, da muss ich gar nicht lange überlegen. Vor etwa 55 Jahren bekam ich von meinen Eltern ein Spiegelteleskop zum Geburtstag geschenkt. Dieses Teil existiert immer noch, auch wenn inzwischen die Optik völlig verzogen ist, und es mitten in der Großstadt nur wenig Sinn macht, die Sterne zu beobachten. Es begleitete mich auf meinem früheren, ziemlich unsteten Leben, bis wir beide hier in meiner kleinen Bude vor ziemlich genau 32 Jahren ein beständiges Zuhause fanden. Seitdem ist es die Zierde meines wuchtigen Schreibtisches. Es erinnert mich immer wieder an klare, kühle Nächte in der Heimat, als ich zusammen mit meinem besten Spezl und Blutsbruder voll kindlicher Freude und Wissensdurst und auch tiefer Ehrfurcht das unendlich ferne Weltall erforschten…
30 Antworten zu “Momentaufnahmen #16…”
Hast Du schon mal darüber nachgedacht, Dir ein neues zu kaufen?
Ja, schon oft… Aber, wie gesagt, hier inmitten der Großstadt macht das Sterne beobachten wenig Sinn, weil der Himmel zu unruhig und zu unsauber ist.
Stimmt auch. Eine Freundin von mir besitzt ebenfalls eines und verfolgt die ISS immer mit großer Begeisterung.
Etwas außerhalb der Münchner Innenstadt gibt es die Volkssternwarte mit mehreren richtig großen Teleskopen. Dort kann man viele astronomische Phänomene beobachten – und natürlich auch die ISS. Die ist ja inzwischen so riesig, dass man sie mit bloßem Auge schon sehen kann. Aber mit einem ordentlichen Spiegelteleskop „herangeholt“ wirkt sie natürlich noch viel, viel imposanter…
Das ist ja toll! Warst Du schon einmal dort?
Ja, schon einige Male. War immer sehr interessant.
Solange die Linsen keine Pilze haben, sollte das Teil doch noch funktionieren. Ich nutze noch ein Fernglas das meinem Opa gehörte, durch den die zur Vogelbeobachtung gekommen bin. Ich habe es einmal nach Zeiss zum kalibrieren und reinigen geschickt. Es kam mit einem Brief in einem top Zustand und ohne Rechnung für den Service zurück. Zeiss wollte dieses Glas gegen ein modernere eintauschen, sie wolle mein Fernglas für ihr Museum. Ich habe das alte Stück behalte, wie du dein Teleskop, denn die Erinnerungen die darin stecken kann Karl Zeiss nicht bezahlen.
Gruß aus Holland Werner
Ja, ich müsste es mal untersuchen und neu justieren lassen… Aber mitten in der Großstadt mit doch recht verschmutzten und auch unruhigen Himmel würde das Sterne beobachten ohnehin nicht viel Freude machen. Und um es irgendwo hinaus in die freie Landschaft zu schleppen und dann stundenlang am Okular zu kauern, fehlt mir die Kraft, lieber Werner, auch wenn ich das noch so gerne machen würde.
Liebe Grüße!
Dann stelle es als Deko auf , wenn dir viel an dem Teil liegt.
Wie ich im Blogpost kurz geschrieben habe, ziert das Spiegelteleskop bereits seit ca. 32 Jahren als Deko meinen Schreibtisch. 😉
Siehst dann ist dein Teil im Ruhestand, währen das Glas von meinem Opa noch regelmäßig seine Dienste leisten muß.
Von den Eltern geschenkt bekommen und immer noch ein eindrucksvolles Ding. Grund, sich einfach dran zu erfreuen…
Gruß von Sonja
Es lag damals in einem großen, roten Koffer. Den habe ich leider nicht mehr. Das war manchmal schon eine Schinderei, dieses Teil durch die Gegend zu schleppen. Zum Glück hatten wir nicht weit bis zur nächsten großen Wiese, von der aus wir einen ungetrübten Blick in einen grandiosen Sternenhimmel hatten…
Liebe Grüße!
Das passt zu dir, dass du ein begeisterter Sternenkieker bist. Ich glaube, dafür kannst du dich sehr begeistern.
Liebe Grüße
Oh ja, ich schaue mir immer noch gerne die Sterne an. Das rückt auch stets mein Weltbild sehr gesund zurecht – wie winzig klein wir hier doch eigentlich sind… 😉
Liebe Grüße!
Ja, genauso empfinde ich das auch.
Ein schoenes und dekoratives Erinnerungsstueck!
Das ist es, in der Tat.
Ich denke, das nimmst du später noch mit ins Grab 😉 🙂
Das kam mir schon des Öfteren in den Sinn. 😉
Dann kannst mal von oben nach unten schauen. 😂
😂
Was für ein feines Gerät 😊
Schade nur, dass man damit ein ganzes Stück von den städtischen Bereichen weg müsste, um den Ausblick so richtig genießen zu können😶
Liebe Grüße
Sabine
Ja, ich müsste das Teil jedesmal aufs Land schleppen, um einigermaßen gut den Sternenhimmel beobachten zu können. 😉
Liebe Grüße!
Hach er wieder…
„von oben nach unten schauhen“ 😂
Abgesehen davon, toll das du solch eins hast.
Liebe Grüsse – Elke
Nun, dass der Worti meint, ich würde nach oben in den Himmel kommen, ist schon so was wie ein indirektes Kompliment. 😉
Liebe Grüße!
Schöne Geschichte und Sterne gucken ist doch immer schön .. auch in der (meist zu hellen) Stadt 🙂
Na ja, auf dem Land ist die Pracht der Sterne schon weitaus eindrucksvoller. 😉
This is wonderful. Thank you, Martha!
xoxo