Marthas Momente-Sammlung

Glück ist die Summe schöner Momente

Momentaufnahmen #13…

… Die aktuelle Frage von Aequitas‘ interessantem Blogprojekt lautet:…

Welchen Rat würdest du deinem jüngeren Ich geben?...

  1. Lege eisern jeden Monat einen Teil deines Gehalts zurück!
  2. Wenn dir etwas ungemein Schlimmes widerfährt, und dir dann befohlen wird, darüber zu schweigen, und dich vor allem nicht dem Menschen anzuvertrauen, der dir am nächsten steht, dann hör‘ um Himmels Willen nicht auf diesen furchtbar schlechten Rat!
  3. Schweige nicht, wenn man dich mit Lügen und falschen Behauptungen einschüchtern und mundtot machen will, sondern gehe offen und unerschrocken dagegen an.
  4. Du musst nicht alles haben, was dir beim Schaufensterln (Shoppen gehen 😉 ) gefällt!
  5. Gehe nie, nie, nie mit nüchternem Magen zum Lebensmittel-Einkauf (gilt heute noch 😉 )!

… Eigentlich bereue ich in meinem bisherigen Leben nicht allzu viel. Aber ich bin mir sehr sicher, dass mein Wandel durch immerhin gut sechs Jahrzehnte um einiges weniger beschwerlich gewesen wäre, wenn ich die grade angeführten Ratschläge beherzigt hätte…


35 Antworten zu “Momentaufnahmen #13…”

  1. @2 und 3: Dahinter verbergen sich bestimmt ganz schreckliche Geschichten. Ich glaube, viele von uns hätten schon früh die Botschaft hören müssen: Was man dir angetan hat, ist nicht deine Schuld.

  2. Punkt 1 ist zwar eine gute Sache aber wer hat das in jungen Jahren schon wirklich gemacht? Ich nicht!
    Bei 4. und 5. ….das kenne ich sehr gut 😆

  3. Punkt 2 und 3 sind sehr gute und wichtige Ratschläge um an manchen üblen Situationen, Begebenheiten im Leben nicht zu zerbrechen.
    Bekam ja zumindest einiges was nicht so gut lief in deinem Leben, hier mit und du kannst mit Recht stolz auf dich sein, liebe Martha!
    Herzliche Grüße von Hanne 🍀🌼

  4. Punkt 2 und 3 sind je nach Lebenssituation wirklich schwierig. Wenn ein Mensch nie erleben konnte, dass er Vertrauen zu jemand haben kann, und womöglich körperlich unterlegen ist – wie will man da widerstehen können 😶
    Liebe Grüße
    Sabine

    • Yepp. So ist es… Und wenn man noch dazu mit der häufig geschürten Angst lebt, in ein Erziehungsheim, in die Sonderschule oder eine „Irrenanstalt“ gesteckt zu werden, wenn man Widerstand zeigt, dann hat man verdammt hart damit zu tun, mit der ohnmächtigen Wut, die in einem brodelt, zurande zu kommen…
      Liebe Grüße!

      • Eigentlich ‚like‘ ich das gar nicht 😑 aber so ist es, wie du schreibst.
        Andererseits ist Stillhalten ja auch ein Selbstschutz.
        Ich erinnere mich, dass ich in der Grundschule für eine Weile Mobbingopfer war. Das ist allerdings über 50 Jahre her und man sprach nie über so etwas – jeder konnte das im Prinzip sein.
        Also hab ich mich für eine Weile klein gemacht und es ging vorüber. Körperlich hätte ich den anderen nichts entgegenzusetzen gehabt – ich war einfach zu mickrig.
        Aber an dieses Gefühl kann ich mich noch gut erinnern.
        Das was du schreibst, ist wirklich die harte Nummer – ein wahrer Alptraum 😳
        Liebe Grüße
        Sabine

        • Das wurde dann auch noch gerne in Details beschrieben: Der finstere Kerker im Keller, in den man mich bei Wasser und Brot sperren würde, wenn ich mich im Erziehungsheim nicht brav verhalten würde. Und dass man dort Kinder, die laut und lästig herumzappeln würde, an ihre Stühle fesseln bzw. im Bett fixieren würde. Oder die Gummizelle in der Irrenanstalt, in die man mich dann in eine Zwangsjacke gewickelt einschließen würde…
          Die meiste Zeit denke ich nicht mehr daran, aber manchmal triggert mich etwas, wie diese Frage der Momentaufnahme eben, und dann kommt das alles wieder hoch…
          Liebe Grüße!

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