Ihre Mutter versuchte krampfhaft, mit großenteils völlig frei erfundenen Geschichten der Außenwelt ein heiles und harmonisches Familienbild vorzugaukeln. Sie vergötterte Ben und ließ an Beth von deren früher Kindheit an kein gutes Haar. Eine traumatisierende Gemengelage, hätte es die innige und bedingungslose Liebe der Geschwister füreinander nicht gegeben.
Sobald als möglich dieser verstörenden Situation zu entfliehen, wurde schon bald der größte Wunsch von Beth und ihrem Bruder. Dem Mädchen war das Glück hold, es ergatterte eines der heiß begehrten Harvard-Stipendien. Ben, der eine gute Portion des musikalischen Talents seines Erzeugers geerbt hatte, stahl sich kurz nach Beths‘ Auszug bei Nacht und Nebel aus dem Haus, lediglich einen hastig gepackten Rucksack und seine Gitarre mit sich führend.
Beth studierte Geschichte im Hauptfach. Während der ersten Semesterferien zog sie als Rucksacktouristin durch Deutschland, und begeisterte sich dabei so sehr für dieses Land, dass sie sich danach auf dessen Geschichte spezialisierte. Ihre Magisterarbeit…
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Da bin ich mal gespannt, wie es weitergeht…
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Ich auch. 😉 Zum Glück habe ich noch für eine geraume Weile das alte Manuskript – aber dann wird’s schwierig, dann muss ich versuchen, die Handlung weiter zu spinnen.
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