… In den vollmundigen Beschreibungen über die geplante Zukunft dieses Areals mit großem Konzerthaus, Wohnraum für ca. 3.000 MieterInnen, mehreren Hotels für kleine und auch ganz große Geldbeutel, Büroräumen sowie Ateliers für Kunstschaffende ist stets zu lesen, dass man sich alle erdenkliche Mühe geben wolle, das derzeitige, bunte, schöpferische Ambiente in die Gestaltungen mit einzubeziehen. Ich habe da ehrlich gesagt so meine Zweifel, und traue deshalb den hehren Worten nicht. Aber Kreativität ist zum Glück wie ein beharrliches, immerdar und überall wucherndes Kräutlein, das sich niemals ausrotten lässt, sie findet immer wieder neue Orte, an denen sie sich einwurzeln und gar wunderbar üppig wachsen und gedeihen kann…





… Die Tonhalle diente früher als Kartoffellager der Pfanni-Werke, und wird als Veranstaltungsort für internationale Pop- und Rock-Konzerte, Theaterproduktionen, Lesungen und Tagungen genutzt. Auch da sind bereits deutlich sichtbare Spuren der Umgestaltung zu sehen…











… Die Kult-Lok for Kids, eine uralte, ausrangierte Dampflokomotive, in derem Inneren sich eine kleine, lauschige Bar verbirgt, und die Werksviertel-Interpretation vom berühmten Bahnsteig 9 3/4… 😉









… Die Spätherbstsonne ist hinter dem Horizont zur Ruhe gegangen, und auf der tief gähnenden Baustelle des zukünftigen Münchner Konzerthauses – im Volksmund vollmundig “Schneewittchensarg” genannt – wird Feierabend gemacht…
