… liegt nahe des Ostbahnhofs. Aus dem einstigen, ca. 39 ha großen Areal der Großunternehmen Pfanni und Optimol entstand in den Neunzigern der Kunstpark Ost mit rund dreißig Discotheken, Clubs, Bars, Restaurants, Spielhallen und Künstlerateliers. 2003 wurde dieser Vergnügungspark aufgelöst, es entstand die Kultfabrik, aus der sich im Laufe der Jahre das jetzige Werksviertel entwickelte, ein teilweise sehr abstrakt, bunt, abstoßend, anziehend, schräg, interessant, absurd anmutendes Konglomerat aus farbenfroh gestalteten Containern, alten Hallen, die Pfanni einst als Kartoffellagern, Kantinen und Büros gedient hatten, Gassen, die so seltsame Namen wie Knödelplatz, Kartoffelgleis und Pürree-Linie tragen, einem futuristisch anmutenden Riesenrad, einigen Hochhäusern, Schutthalden, Abrissbirnen, himmelhoch ragenden Kränen und abgrundtief gähnenden Baugruben. Und jeder Menge beachtlicher Streetart. Aufgrund von Corona herrschte am Donnerstag, als ich einen ausgedehnten Rundgang durch das Gelände unternahm, in dem zu normalen Zeiten vor allem an den Wochenenden das Leben nur so zu toben pflegt, eine fast unnatürliche Ruhe. So konnte ich ungehindert voller Freude und Entdeckerdrang nach Gusto drauflos knipsen, was das Zeug hielt… 😉







… Huch, da steht ein Pferd mit Flügeln auf dem Dach!… 😉

… Inmitten all der bunt zusammengewürfelten, schrägen Ansammlung von Containern und Altbauten mutet die alpenländisch gestaltete „Knödel-Alm“ schon recht fremdartig und merkwürdig an…










… Kühn und elegant ragt das Riesenrad in den makellos blauen Herbsthimmel…






… Demnächst wird dieser Streifzug durchs Münchner Werksviertel fortgesetzt. Kommt gut ins Wochenende, ihr Lieben!…