Marthas Momente-Sammlung

Glück ist die Summe schöner Momente

Wie ein Märchenbuch entsteht…

… Die Frage ist eigentlich überflüssig, gerade in Deutschland wissen wir das ganz genau. Man fragt alle Bekannten nach den Märchen, die sie irgendwo gehört haben, schreibt dieselben auf, bringt ein Buch heraus, landet damit einen Welterfolg und zerstreitet sich alsbald über die Frage, ob man bei den Märchen glättend eingreifen darf oder ob sie so veröffentlicht werden müssen, wie sie aufgezeichnet wurden. Ob Rapunzel schwanger sein darf, eben. Zerstritten sind wir aber noch nicht, und die Frage, ob die Märchen verändert werden dürfen, wurde im Sinn von Jacob Grimm schon entschieden, ehe wir auch nur drei zusammen hatten. Der Anfang ging so: Erst mal sehen, was sich so bei uns angesammelt hat. Dann überlegen, wen könnten wir fragen. Und danach warten, was kommt… Zitat aus der Rezension von Evelyn Kuttig…

… In dem vor kurzem erst erschienenen formidablen Buch „Es war einmal und ist noch immer“ ist auch eine von mir verfasste märchenhafte Geschichte zu finden… 😉


15 Antworten zu “Wie ein Märchenbuch entsteht…”

  1. Leider sind Märchen so gar nicht meins.
    Dafür bin ich entweder zu alt – oder noch zu jung.
    Jedenfalls gelingt es mir nicht, mich darauf einzulassen – auch wenn ich zugeben muss, dass ich schon ein wenig neugierig auf Deinen Beitrag wäre.

  2. Toll, liebe Margot!
    Ich gratuliere die ganz herzlich zu diesem schönen Erfolg.
    Es ist wunderbar, dass eine deiner herrlichen Geschichten den Weg in ein Buch gefunden hat.
    B.R.A.V.O.
    Liebe Grüße aus der Sonne…
    von Rosie

    • Vielen Dank, liebe Rosie! <3
      Als die beiden Verlegerinnen Karin Braun und Gabriele Haefs mich vor ein paar Monaten anschrieben, ob ich nicht Lust hätte, einen Beitrag zu ihrem neuen Buchprojekt zu liefern, war ich natürlich gerne dabei. Dass dieses liebevoll gestaltete Buch nun erhältlich ist, freut mich sehr.
      Herzliche Grüße aus dem regennassen München!

  3. Ich habe als Kind Märchen geliebt und ich moderne Märchen wie die Eiskönigin usw. finde ich auch ganz nett. Mein Jüngster kam allerdings heute aus der Schule und berichtete, dass sie im Unterricht festgestellt hätten, das Rotkäppchen sehr brutal sei, schließlich wird dort einem Wolf der Bauch aufgeschnitten. Die Lehrerin erklärte dann das früher die Menschen eben brutaler waren. Ich bin immer noch sprachlos.

    • Hm… Ich bin mit uralten Geschichten wie Rotkäppchen aufgewachsen, und ich denke, dass es mir nicht geschadet hat. Und so unrecht hat die Lehrerin nicht… Allerdings ist Vieles, was bereits in den frühen Vormittagsstunden im Fernsehen gezeigt wird, weitaus brutaler als die Märchen der Gebrüder Grimm.

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