… Die fünf Schwaben und ich waren mit Ausnahme der flippigen Reiseleiterin die einzigen Deutschen an Bord, der Rest der ungefähr fünfzigköpfigen Truppe bestand aus Holländern, also reinsten „Flachlandtirolern“. Als sich die goldrote Kugel der Sonne aus dem bleifarbenen Meer schob, bogen wir bei Chania ab und schraubten uns nach einer kurzen Fahrt durch Obst- und Walnussplantagen auf einer engen Straße mit vielen haarsträubenden Spitzkehren hoch in die Levka Ori, die Weißen Berge. Es dauerte nicht lange, und von den hinteren Sitzreihen ertönten die ersten Würgegeräusche. Die Schwaben und ich hatten allerdings viel Spaß an der rasanten Bergfahrt und quittierten jede der Haarnadelkurven, wenn es für Augenblicke den Anschein hatte, als würden die vordersten Plätze über dem Abgrund schweben, mit ausgelassenem Jodeln…
… Wir erreichten Omalos, den Ausgangspunkt der Wanderung. Der riesige Parkplatz war bereits gut gefüllt und Heerscharen von Urlaubern trotteten auf den Eingang der Samaria-Schlucht zu. – Nach…
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soiiiiifz
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Nach Kreta würde ich gerne mal wieder reisen. Da gibt es trotz zweier ausgedehnter Aufenthalte dort immer noch etliche Fleckchen, die mich interessieren, und die ich noch nicht aufgesucht habe. 😉
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Danke für den schön geschriebenen Bericht. In der Samaria Schlucht waren wir auch, vor 33 Jahren ! Fand die Landschaft auch toll und es war ziemlich voll. Heute würde ich die 1000 m Abstieg nicht mehr ohne Weiteres schaffen. Das zum Thema, dass man nicht jünger wird …
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Sehr gerne! 🙂 Ich würde diese Tour jetzt auch nicht mehr schaffen… Unsere Reiseleiterin hat damals erzählt, dass es eigentlich einfacher sei, die Samaria-Schlucht „rückwärts“, also von Agia Roumeli aus, zu durchqueren, man müsste halt in dem kleinen Ort zuvor übernachten und dann beim ersten Morgengrauen losziehen. Na ja, im nächsten Leben… 😉
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Dein Reisebericht ist sehr schön und kurzweilig zu lesen, liebe Margot. Dabei erinnere ich mich gern an meinen heißen, schwülen und sonneflirrenden Urlaub auf Kreta vor einigen Jahren. Sehr interessant fand ich den Besuch der weitläufigen Ruinen von Knossos, wobei mir besonders das imposante Badezimmer mit den wunderschönen Delphin-Wandmalereien im Gedächtnis geblieben ist. Denn dort schien es etwas kühler zu sein und als ich mir das frische Wasser in dem Becken vorstellte, hätte ich mich noch länger dort aufhalten können. 🙂
Sonnige Sommergrüße von Rosie
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Danke, liebe Rosie! 🙂 Knossos habe ich auch als sehr interessant empfunden, und das Badezimmer als besonders schön. Ich habe mir sogar vor dreißig Jahren einen kleinen Wandteppich mit den Delphinen mitgenommen, er ziert nach wie vor mein Badezimmer. 😉
Herzliche Augustgrüße zurück! ❤
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🙂
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Ein Wandteppich? Wie schöööön! Ich habe mir nur eine Postkarte des Badezimmers gekauft… 🙂
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War ein bisschen schwierig, das Teil nach München zu bugsieren. 😉
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❤ ❤
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