… schimmerten im Widerschein des jungen Laubs die Wasser des Badenburger Sees…

… Ich pirschte mich an meinen Lieblingsplatz auf einer kleinen, bewaldeten Halbinsel heran, und fand die einsame Bank dort zu meiner Freude unbesetzt. Niemand näherte sich, denn es war schattig und kühl, und die Spaziergänger bevorzugten die kräftig scheinende Frülingssonne. Eine Weile hatte ich ziellos vor mich hingeträumt, da vernahm ich zu meinen Füßen hauchfeines Rascheln…
… Ein kleines Buchfinkenweiberl trippelte völlig gelassen nahe meines Sitzplatzes umher, mal hier mal da nach Körnchen pickend. Das possierliche Federvieh kam mir so nah, dass ich es ganz leicht hätte mit der Hand greifen können…






… Ihrem Gemahl, der hoch und unerreichbar über mir im frisch belaubten Geäst einer Buche saß, schien die nette Konversation, die sich zwischen mir und seiner Holden entspann, nicht ganz geheuer zu sein, recht misstrauisch äugte er herab…




… Mein zweites Lieblingsbrückerl nahe des Badenburger Sees…

… Unweit der Brücke kam mir ein Haubentaucher, der völlig in seine Nahrungssuche vertieft war, auch recht nahe. Ich war ganz aus dem Häuschen, so schön hatte ich mit meinem 300-er Tele diese eleganten Wasservögel noch nie fotografieren können!…
… “Ja, wo isser denn, der Fisch?”…




… Zu jeder Jahreszeit beglückend ist der Blick über den See auf den kleinen Monopteros…

… Vor dem Schloss stehen die Fliederhecken bereits in voller Blüte, und verströmen ihren unschuldig süßen Duft, der mir stets das Herz ein wenig schwer werden lässt…


… Ich wünsche euch einen schönen Sonntag – und bleibt gesund!… <3