Marthas Momente-Sammlung

Glück ist die Summe schöner Momente

Als Stephen Spielberg…

… im Jahr 1993 seinen guten Freund John Williams darum bat, den Soundtrack für „Schindlers Liste“ zu kreieren, lehnte der damals bereits seit Jahrzehnten weltberühmte Filmkomponist bescheiden ab: „Es tut mir leid, Stephen, aber dafür bin ich nicht groß genug.“ Der Regisseur gab zur Antwort: „Erstens stimmt das nicht – und zweitens sind all die anderen Großen schon längst tot.“…

… Vor 75 Jahren wurden die KZs Buchenwald, Auschwitz und Dachau befreit…

… Kein Vergeben. Kein Vergessen…

… Niemals wieder…


4 Antworten zu “Als Stephen Spielberg…”

  1. Ich muss zugeben, ich war nie ein großer Fan, sofern man das für diesen Film überhaupt sagen kann.
    „Schindlers Liste“ war mir trotz aller Lauterkeit zu offensichtlich manipulativ. Die Mittel des spielbergschen Kinos sind zu dick aufgetragen, um die Zuschauer dahin zu führen, wo er sie hin haben wollte (und ich sowieso schon war).
    Ich hätte mich wohler gefühlt, hätte ich die Möglichkeit gehabt, diesen Weg durch den Film selbst zu gehen, anstatt von ihm quasi geschoben zu werden.
    Das macht es mir bis heute schwer, die Musik ohne Vorbehalte zu hören. Denn auch sie ist nicht frei, Mittel zum Zweck zu sein, wie fast jede Filmmusik.

    Selbstständige das Jeruschalajim schel zahaw am Ende höre ich lieber in anderen Fassungen.

    • Zum Glück sind die Meinungen und Geschmäcker verschieden… Mich wühlt der Film jedesmal sehr auf, ich kann ihn stets nur in „Häppchen“ ansehen, mit Pausen zwischendrin, um mich wieder fassen zu können…
      Natürlich ist Filmmusik stets ein Mittel zum Zweck! Sie kann ein sehr wichtiger und unsichtbarer Hauptdarsteller sein, um die Botschaften eines Films zu transportieren.

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