… Ein blinder Wüstenscheich suchte lange Zeit vergebens nach der idealen arabischen Stute. Stets war er unzufrieden, wenn sein Sohn ihm die Pferde schilderte, die er sich angesehen hatte. Dann, eines Tages, kam sein Sohn zu ihm und stimmte begeistert folgenden Lobgesang an:…
“Der Ausdruck in ihren Augen gleicht der einer liebenden Frau;
der Gang dem eines schönen Weibes;
ihre Brust ist wie die eines Löwen;
ihre Flanke wie die einer Gazelle.
Sie ist die Trinkerin des Windes;
sie trottet wie ein Wolf und galoppiert wie ein Fuchs;
ihr Fell ist wie ein Spiegel, ihr Haar so dicht wie Federn auf Adlers Schwingen;
ihr Huf ist so hart wie ein Stein, von dem man Feuer schlagen kann;
sie ist sanft wie ein Lamm, aber wie ein Panther im Zorn wenn sie geschlagen oder gereizt wird.
Ihre Nüstern sind geöffnet wie Blütenblätter einer Rose.
Ihre Schultern verwandeln sich in Flügel, wenn sie rennt.
Ihre Beine sind stark wie die eines wilden Straußes und bemuskelt wie jene des Kamels.
Ihre Augenwimpern sind lang wie Gerstenähren und die Ohren wie die zweier Halbedelsteine eines Speerkopfes!”
Daraufhin sprach der blinde Scheich: “Mein Sohn, das ist das Pferd, nachdem ich so lange gesucht habe.”…
12 Antworten zu “Eine Pferde-Legende…”
… stimmt alles, was der Sohn des Scheichs geschildert hat. Es sin wunderbare Tiere.
Der Sohn des Scheichs hat den Zauber der Pferde wunderschön in Worte gefasst.
Ich liebe Deine wunderschönen Pferdeportraits! Und die Geschichte ist faszinierend! Danke!
LG
Ulrike
Ich danke dir, liebe Ulrike.
Träum …………. <3
<3
Wunderschöne Portraits von faszinierenden Pferden.
Ganz, ganz toll, liebe Margot!
Pferde sind ja auch ganz wundervolle Wesen.
Vielen Dank, liebe Rosie. <3
Eine wunderschöne Geschichte, und Pferde sind wirklich wunderbare Tiere. Danke für dieses schöne Posting. LG Michael
Sehr gerne, lieber Michael! Danke fürs Rebloggen! <3
Immer gerne Margot! Ich hoffe, dass ich den das Blog bald wieder öffentlich stellen kann. Derzeit schaffe ich mir aber gerade neue “juristisch aktive” Freunde. Die suchen nur, wo die mir was ankleben könnten.
Das kommt mir bekannt vor… Zur Zeit “schlafen” zum Glück die braunen Trolle, die mich immer wieder gerne mal zu plagen pflegen.