Marthas Momente-Sammlung

Glück ist die Summe schöner Momente

Nürnberg – an der Pegnitz…

… Am Mittwoch wichen die tagelangen heftigen Stürme und der strömende Dauerregen einem Hochdruckgebiet. So packte ich am Morgen den Rucksack und machte mich auf den Weg Richtung Norden, nach Nürnberg in Franken, zweitgrößte Stadt Bayerns. Mit dem Regionalexpress, der regelmäßig von München aus verkehrt, war ich binnen knapp zwei Stunden am Ziel meines Ausflugs…

… Zunächst zog es mich an die Pegnitz, ich schlenderte langsam am Ufer entlang, und ließ die schöne, teilweise aus dem Mittelalter stammende Kulisse auf mich wirken…

… Das Heilig Geist Spital, Mitte des 14. Jahrhunderts erbaut. Heute befinden sich ein Weinlokal und ein Alterssitz darin. Das Bauwerk wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt, nach den historischen Plänen neu erbaut, und ist eines der meist fotografierten Schmuckstücke Nürnbergs…

… Auf der Spitalbrücke…

… Weinstadel und Henkersteg. Der Weinstadel, erbaut Mitte des 15. Jahrhundert, diente in alten Zeiten als Sondersiechenhaus (Leprosenhaus, Hospital), ab Mitte des 16. Jahrhunderts dann als Weinlager der Stadt. Heute befindet sich ein Studentenwohnheim darin. Über den Henkersteg wurden die Verurteilten zur unter dem kleineren Turm rechts im Bild liegenden Richtstätte geführt. Dort befindet sich auch das kleine Henkershäuschen…

… Die Westtormauer…

… Demnächst geht es hier mit dem virtuellen Nürnberg-Spaziergang weiter… 😉


29 Antworten zu “Nürnberg – an der Pegnitz…”

  1. Nürnberg ist ein wirklich nettes Städtchen. Ich freue mich schon, wenn ich 2025 wieder mal dort bin, zum Kirchentag. Ich war mal ein paar Jahre mit einem Nürnberger zusammen, aber leider hat er mir die Stadt nie wirklich gezeigt. Martin und ich waren von Regensburg aus mal dort, allerdings an einem Sonntag im Dezember… da war es logischerweise rappelvoll. Christkindlmarkt.

    • Ich bin vor etlichen Jahren mal dort gewesen, den Damen, in deren Begleitung ich mich befand, war das Finden eines möglichst „trendy“ Lokals allerdings wichtiger als sich gepflegt die Stadt anzusehen. 😉

  2. Die Patrizierstadt Bayerns. Also zum Ansehen schön, aber leben möchte ich eher in München. 😉
    Hattest du beim Besuch irgendwo das Branding „Europäische Metropolhaupstadt“ entdeckt? Vor einem halben Jahr versuchte ich vergeblich dieses zu finden.

    LG
    Michael

    • Genau das Gleiche habe ich mir während meines Stadtrundgangs auch gedacht. 😉
      Nein, ich hatte bis jetzt keine Ahnung, dass es so ein Branding überhaupt gibt. 😉

      • Lol – Oh, Du auch nicht? Da siehste mal, dabei wollte Nürnberg ja mal Europäische Kulturhauptstadt werden. Da müssen die – wie sagt man so schön – noch etwas „ranklotzen“. LG Michael

          • Mit Sicherheit, aber mir ist eben eingefallen, dass dies nicht geht. Bei uns will ja der Adel immer noch mehr mitbestimmen, und eine Patrizierstadt hatte – wie der Name schon sagt – dem Adel bei jeder Gelegenheit Paroli geboten. Lol

              • Schon immer, Margot! Von jeder Seite, aber sehr intelligent. Du mußt mal unter Archive.org die Schrift „Der Adel“ von Richard v. Coudenhove-Kalergi lesen. Der hatte es 1925 besonders „gut drauf“, wollte eine EU‘-Flagge mit Kreuzsymbol (heutige Paneuropaunion-Flagge), und bezeichnete die normale Bevölkerung als „Verfügungsmasse des Adels“.

                • Und die haben sich schon immer auf die Seite der Rechten geschlagen. Der GröFaZ wäre wahrscheinlich nie der bösartigste Diktator der Menschheitsgeschichte geworden, hätte der Adel die NSDAP nicht von Anfang an unterstützt. Und ich bin mir ganz sicher, dass etliche Von-und-Zus den Blaubraunen wieder mit dicken Spenden finanziell unter die Arme greifen.

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