Dies ist die schönste Erinnerung an meine früheren Skifahrer-Zeiten. Immer noch denke ich von Herzen gerne an diesen ganz besonderen Wintertag zurück.
Am kegelförmigen, ungefähr zweitausend Meter hohen Jenner im Berchtesgadener Land befinden sich interessante Buckelpisten, die enorm viel Spaß bereiten, vorausgesetzt, man verfügt über einiges Können und gute Kondition. Die vergnügliche, abwechslungsreiche Abfahrt wies in früheren Jahren zudem eine spezielle Eigenheit auf: Von der Bergstation kommend musste man nach kurzer Strecke entlang des Jennergrats einen steilen Hang hinunter und danach links in eine Querpassage einschwenken, die zum Nadelöhr eines früheren Holzziehwegs und somit zu den Jennerwiesen führte. Jener Linksschwung hatte es in sich. Aber keineswegs der schwierigen Technik wegen. Ein kleines Stückchen geradeaus lag in einer weichen Mulde die Mitterkaseralm, bewirtschaftet von einem wahren Original, einer Legende unter den Hüttenwirten der Nordalpen, dem Klaus-Maxei. Bei ihm gab es einen herrlich feurigen Roten, kräftige Brotzeiten, stets jede Menge handfeste Gaudi – drei gute Gründe, die Brettln der Schwerkraft zu überlassen und sich den Rest der langen Talfahrt für später aufzuheben.
Ein wunderschöner…
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